11. I love you

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Jess P.O.V.

Als ich morgens aufwachte, lag ich immer noch auf Marshall, in seinen Armen. Es fühlte sich so gut an, ihm so nahe zu sein. Er schnarchte leise vor sich hin, als ich auf die Uhr guckte. 12:30. Shit! Ich musste heute doch arbeiten! Ich sollte seit 4 Sunden da sein! Ich versuchte mich aus Marshalls Griff zu befreien. Ich passte auf, dass ich ihn dabei nicht weckte, doch es misslingte mir.

,,Jess? Was ist den los?" grummelte er verschlafen, als ich meine Klamotten schnappte und ins Bad rannte.

,,Ich muss heute zur Arbeit! Ich sollte um halb Acht da sein!" rief ich durch die Badezimmertür.

Ich hörte, dass er aufgestanden war und jetzt vor der Badezimmertür stand.

,,Beruhig dich Jess. Ich hab Luisa darum gebeten, dich heute frei zu melden. Du musst heute nicht hin. Und jetzt komm wieder ins Bett." sagte er, gähnte, und entfernte sich wieder. 

Ich hatte mir schon seine Klamotten aus gezogen, schlüpfte aber schnell wieder hinein. Sie rochen so herrlich nach ihm. Ich ging wieder in Richtung Bett, in dem er schon wieder drin lag und die Augen geschlossen hatte. Ich krabbelte neben ihn und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust. Er lächelte und ich tat es ihm gleich. Er legte seine Hand auf meinen Kopf und krauelte ihn langsam.

,,Danke" flüsterte er.

,,Wofür?" flüsterte ich, leicht belustigt, zurück.

,,Dafür, dass du hier bist. Du hättest gestern auch einfach nach hause fahren können" flüsterte er immer noch.

,,Ich bin lieber mit dir hier, als alleine zuhause." gestand ich.

,,Ich bin ja auch unwiederstehlich." scherzte er.

,,Das kommt noch dazu!" sagte ich lachend. 

,,Wann musst du heute fahren?" fragte ich nach einer Zeit ein bisschen traurig.

,,Um 16:30 geht der Flieger. Aber Jess, du musst mir eins versprechen" er drehte meinen Kopf zu sich, sodass ich gezwungen war, ihm in die Augen zu schauen. ,,Wir müssen in Kontakt bleiben." sagte er ernst.

,,Und du musst mir versprechen, dass wir uns wiedersehen." forderte ich nun.

,,Das werden wir. Versprochen." sagte er und gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn.

Ich lächelte ihn an und sagte: ,,Wow, wer hätte gedacht, dass der harte Eminem so süß sein kann"

,,Ich bin gerade nicht Eminem. Ich bin Marshall. Außerdem bin ich nicht süß, ich lasse dich nur ungern alleine." sagte er gespielt beleidigt.

,,Natürlich, wie komme ich bloß drauf" sagte ich sarkastisch.

,,Wie war das?" fragte er scherzhaft.

,,Ach nichts" antwortete ich und er begann mich zu kitzeln.

,,Marshall das ist unfair!" lachte ich und krümmte mich.

,,Hey, wer hat den angefangen?" sagte er.

Darauf hin sagte ich nichts mehr und wir lagen letztendlich einfach nur lächelnd nebeneinander.

Nach ca. 3 Minuten beugte er sich zu mir rüber und legte seine Lippen vorsichtig auf meine. Es war kein verlangender Kuss, wie er es bei Leo immer war, es war einfach schön. So sanft, aber doch so intensiv. Er stützte sich mit seiner Hand neben meinem Kopf ab und stupste mit seiner Zunge gegen meine Oberlippe. Ich öffnete meinen Mund leicht und unsere Zungen spielten miteinander. Es war ein sehr langer und schöner Kuss, bis er seine Lippen langsam von meinen löste.

,,Ich liebe dich." flüsterte er und lächelte. Ich zog in wieder an mich und küsste ihn erneut. Aber was hieß das? Waren wir jetzt ein Paar?

Als wir uns wieder nebeneinander legten, vergrub er sein Gesicht in meinen zerzausten Haaren.

,,Du Marshall? Was ist jetzt? Sind wir jetzt ein Paar?" fragte ich ihn etwas verunsichert. Nicht, dass er das alles nur aus Spaß sieht.

,,Wenn du das möchtest" antwortete er. Es klang mehr wie eine Fragte, als wie eine Antwort.

Als Antwort, drückte ich meine Lippen auf seine.

,,Das deute ich mal als ja" sagte er und musste lachen.

,,Ich liebe dich." sagte ich und lächelte in unseren Kuss hinein.

Wir lagen noch eine Zeit so im Bett, bis ich mich ins Bad verzog und duschen ging. Irgendwann klopfte es an der Tür und ich hörte Marshalls Stimme:

,,Jess, ich will dich ja echt nicht hetzen, aber ich müsste langsam mal aufs Klo." sagte er. Ich musste lachen.

,,Einen Moment, ich bin gleich fertig" lachte ich und zog mir mein Kleid von gestern an. Ich fühlte mich normalerweise nicht sehr wohl in Kleidern, aber ich hatte ja keine andere Wahl.

Als ich aus dem Bad rauskam, stand Marshall an der Wand angelehnt da und begutachtete mich. 

,,Wie neu geboren!" sagte er noch und ging dann ins Bad.

Ich ging in die Küche und machte uns einen Kaffe und ein paar Pfannkuchen. Kurze Zeit später kam Marshall schon wieder, schaute auf den gedeckten Tisch und sagte: ,,Bei Gott, womit hab ich dich verdient?"

,,Das frage ich mich auch. Aber jetzt iss was! Sonst wird es noch kalt." sagte ich und er tat, was ich wollte.

Wir frühstückten und unterhielten uns so über dies und das. Wir lachten und aßen nebenbei die Pfannkuchen.

,,Ich glaube, ich muss langsam mal nach hause, kannst du mich fahren?" fragte ich.

,,Klar, kommst du später noch mit zum Flughafen?"

,,Auf jeden Fall! Wir können uns ja um viertel vor 4 am Eingang treffen." schlug ich vor und er stimmte zu. Allein bei dem Gedanken daran, dass er heute wegfährt, zieht sich mein Magen zusammen. Das durfte nicht.

Er fuhr mich nach Hause und ich sah ihm an, dass auch er traurig war. 

,,Wir sehen uns später." Sagte er mir, bevor ich ausstieg. Ich gab ihm noch einen flüchtigen Kuss auf den Mund und wir lächelten uns an. Ich ging zur Haustür und musste klingeln, da ich meinen Schlüssel nicht dabei hatte.

Luisa öffnete mir die Tür und wir begrüßten uns. Sie quetschte mich natürlich aus, über alles was passiert war und natürlich erzählte ich ihr auch alles. Wir aßen nichts mehr, da ich ja schon mit Marshall gegessen hatte. Ich zog mir eine enge Jeans und einen Hoodie an, da es mir im Kleid dann doch ein bisschen zu kalt war. 

Als es 3:15 war, stiegen wir ins Auto und fuhren los. Wir mussten eine Weile fahren, doch fast die ganze Fahrt verlief schweigend.

Nicht weinen. Nicht weinen. Nicht weinen.

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Heyooo!

Würde mich natürlich über ein paar Votes und Kommentare freuen. Ist so ein Bisschen shitty, wenn viele deine Story lesen und keiner Voted. Oder die Story ist einfach schlecht. Das ist auch möglich. Anyways, i don't care. Ich schreib einfach weiter😂

Bis denne

~J

Let me love you - Teil 1 (eminem ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt