41. It's a...

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3 Monate später...

Die Tour ist schon seit längerer Zeit vorbei und wir haben jetzt alle eingeweiht. Logischerweise haben auch die Medien davon erfahren und seit dem gibt es hunderte von Schlagzeilen rund ums Baby und uns. Während der Tour haben wir Luisa in Deutschland besucht. Sie war total begeistert von meinem Babybauch. Wir haben ausgemacht, dass sie uns mal in Detroit besuchen kommt. Marshalls Mutter hat es auch mitbekommen und uns daraufhin angerufen. Sie hat uns alles Gute gewünscht, aber das wars auch schon. Die Mädchen sind ausgeflippt vor Freude! Seit dem sie es wissen, passen sie alles auf das Baby an. Auch Dre und Nicole haben sich total gefreut. So war es eigentlich bei allen. Marshall hat noch ein paar Mal Smalltalk mit meinem immer mehr wachsenden Bauch geführt. Mittlerweile ist mein Bauch wirklich schon ziemlich groß. Würde ich es verstecken wollen, würde es schon lange nicht mehr funktionieren. Viele Dinge fallen mir schwerer als sonst, weshalb ich auch nicht mehr arbeite. Marshall arbeitet in letzter Zeit immer mehr von zuhause aus, damit er bei mir sein kann. 

Heute ist es soweit. Heute werden Marshall und ich herausfinden, ob wir eine Tochter oder einen Sohn bekommen. Eher gesagt gleich. Danach kommen D12 und Dre zu uns nach Hause und wir machen sozusagen eine Gender-Reveal Party. Nur, dass wir keinen Ballon oder so platzen. Wir werden es ihnen einfach erzählen und das dann feiern. 

Marshall sagt, es wird ein Mädchen, aber ich hab eher das Gefühl, dass es ein Junge wird. Wir werden es ja gleich herausfinden. 

,,Nervös?" riss Marshall mich aus meinen Gedanken. Er schaute mich nur kurz an, da wir gerade im Auto saßen und er fuhr. 

,,Ein Bisschen" gab ich zu. Marshall sagte nichts und schaute einfach wieder auf die Straße. Er grinste die ganze Zeit wie ein kleines Kind an Weihnachten. Marshall & Kinder = Liebe seines Lebens. 

Wir kamen bei der Praxis an und gingen hinein. Wir mussten eine kurze Zeit warten und dann wurden wir hereingerufen.

,,Wollen sie, dass er hierbleibt?" fragte die Ärztin an mich gewendet und zeigte auf Marshall.

,,Ja, natürlich" sagte ich und Marshall nahm meine Hand. Sie bedeutete mir, mich auf den Stuhl zu setzten und dies tat ich auch. Marshall setzte sich auf einen Hocker neben mich und hielt meine Hand. Die Ärztin schob mein T-Shirt hoch und rieb meinen Bauch mit diesem Gel ein. 

,,Jetzt wird es spannend" sagte sie lächelnd und holte das Ultraschallgerät hervor.

,,Sie brauchen nicht noch extra spannende Stimmung erzeugen. Ich glaube, wir sind aufgeregt genug" lachte ich an die Ärztin gerichtet. Sie erwiderte ein freundliches Lächeln und begann dann mit dem Ultraschall. Ich konnte nicht wirklich etwas erkennen und Marshall schien es genau so zu gehen. Baby. Das konnte ich erkennen.

,,Hier sehen Sie es. Herzlichen Glückwunsch! Sie bekommen eine kleine Tochter!" sagte sie lächelnd und mir schossen die Freudentränen nur so aus den Augen. Ich schaute Marshall an und er grinste mich breit an. Ich wusste nicht, dass das möglich ist, aber sein Lächeln war noch breiter als heute Morgen. 

Wir bekommen ein Mädchen! EIN MÄDCHEN!!! Marshall lehnte sich zu mir rüber und küsste mich innig. Wir lächeln beide in den Kuss hinein und unterbrachen ihn wieder.

,,Ich hatte doch Recht" sagte Marshall und küsste mich wieder.

,,Wir bekommen ein Mädchen" sagte ich ungläubig und Marshall wischte meine Tränen weg.

,,Alle guten Dinge sind drei" scherzte Marshall und küsste mich immer wieder.

Wir besprachen noch ein paar Dinge und dann verließen wir die Praxis. Wir stiegen ins Auto und fuhren in zu uns nach Hause. Vermutlich würden die anderen schon da sein.

,,Wir bekommen tatsächlich eine Tochter!!" quickte ich aufgeregt. Ich konnte es noch gar nicht glauben.

,,WIR BEKOMMEN EINE TOCHTER!!!" brüllte Marshall enthusiastisch. 

Wir fuhren auf unseren Parkplatz und stiegen aus Marshalls Landrover. In der Einfahrt standen schon die Autos der anderen. Proof war schon vorher da, um auf die Mädchen aufzupassen, während wir nicht da sind. 

Wir gingen rein und ins Wohnzimmer, wo alle schon auf dem Sofa saßen. Proof hatte Hailie auf dem Schoß und Bizzy schien gerade sehr vertieft in ein Gespräch mit Laney zu sein. Ich klopfte an den Türrahmen, damit uns auch alle bemerken. Alle schauten zu uns und setzten sich gerade hin, als ob wir der Präsident wären. Alle schauten uns aufgeregt an, aber Marshall und ich zogen uns erstmal ganz entspannt einen Sessel und einen Stuhl heran. Ich setzte mich auf den Sessel, während Marshall auf dem Stuhl platz nahm. Die Mädchen kamen zu uns rüber und Hailie krabbelte auf meinen Schoß und Laney ging zu Marshall.

,,Erzähl schon! Bekommen wir eine Schwester oder einen Bruder?!" fragte Proof. Woraufhin ich einfach schweigend grinste.

,,Mann, das ist unfair! Ich seht beide überglücklich aus, aber das wärt ihr bei beiden Geschlechtern! Wir haben gar keine Chance es zu erraten!" beschwerte Swift sich. Marshall und ich grinsten noch ein paar Minuten weiter einfach so in die Runde, bis ich es nicht mehr aushielt.

,,Es ist ein Mädchen" sagte ich und die Jungs flippten aus. Auch Hailie und Laney sprangen aufgeregt auf. Die Jungs und die Mädels hüpften durch die Gegend und auch Marshall und ich sprangen auf. Wir nahmen uns alle in den Arm und unsere beiden Mädchen kamen auf unsere Arme. 

,,Wir bekommen eine Schwester! Ich wusste es!" rief Kuniva fröhlich und alle begannen rum zu grölen. 

,,Also das wäre ja jetzt geklärt. Was wollt ihr trinken?" fragte ich grinsend. 

,,Also wirklich Jess, so gut solltest du uns doch mittlerweile kennen!" beschwerte Denaun sich.

Ohne noch etwas zu sagen gingen Laney und ich in die Küche und holten ein paar Bier für die Jungs und zwei Flaschen Fanta für die Mädchen und mich. Laney trug die Fanta und Becher und ich die Biere. Es hatten sich schon alle wieder hingesetzt, als wir wieder ins Wohnzimmer kamen.

Marshall schaltete Musik an und wir verbrachten einen schönen Abend miteinander. Um 21:00 Uhr ging ich mit den Mädchen nach oben und brachte sie ins Bett. Hailie wollte heute unbedingt mit bei Laney schlafen, keine Ahnung warum.

,,Jess, wenn wir unsere Schwester bekommen, wird sie dich ja Mom nennen. Du bist ja auch ihr richtige Mom. Sollen wir dich dann auch Mom nennen?" fragte Laney, als ich sie zudeckte. Wenn sie nur wüssten, wie gerne ich ihre Mom wäre.

,,Ihr könnt mich nennen wie immer ihr wollt" erwiderte ich lächelnd, aber ich wünschte, dass sie mich Mom nennen würden. Es wäre eine Ehre, wenn ich für sie eine Mom wäre. 

,,Okay, gute Nacht Mom" sagte Laney, als wäre es das normalste der Welt. Ich musste mich bemühen, nicht vor Freude rum zu hüpfen. 

,,Gute Nacht Mom" sprach Hailie ihr nach. Hailie nahm Laney wirklich als Vorbild, das merkte man oft. Es war so schön, es mit ihrer süßen Stimme zu hören. 

,,Gute Nacht" sagte ich lächelnd. Ich machte das Licht aus und schloss die Tür. 

Ich ging wieder runter und wir machten uns noch weiterhin einen schönen Abend mit viel Gelächter, tollen Gesprächen, den besten Leuten, super Musik und viel Spaß.


Let me love you - Teil 1 (eminem ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt