15. Wiedersehen

309 10 3
                                    

Ich ging in die Garage und holte einen Hammer heraus, nur für die Selbstverteidigung. Dann kann ich mich wenigstens noch ein Bisschen verteidigen.

Ich ging wieder zurück zur Tür, bei der Luisa schon wartete. Wir öffneten die Tür und gingen geduckt durch den Flur. Ich hielt den Hammer fest in der Hand. Wir gingen immer weiter Richtung Wohnzimmer. 

Als wir im Wohnzimmer angekommen sind, traute ich meinen Augen nicht. Marshall saß mit einem Strauß Blumen auf dem Sofa und schaute mich lächelnd an. Ich starrte nur ungläubig und fragte Luisa: ,,Ist das echt?"

,,Das ist es. Überraschung!" sagte sie und ich rannte auf Marshall zu. Er stand auf und ich rannte ihm direkt in die Arme. Ich drückte ihn so fest, dass meine Arme wehtaten. Seine starken Arme umschlossen mich und er drückte mich an sich.

,,Wie-" fing ich an, doch er unterbrach mich indem er seine Lippen auf meine presste. Als wir uns wieder voneinander trennten, sagte er: ,,Ich hab dich so vermisst. Happy Birthday!" und überreichte mir einen kleinen Umschlag.

,,Was ist das?" fragte ich ihn mit einem Lächeln auf den Lippen.

,,Dein Geschenk. Mach auf!" sagte er und lächelte übers ganze Gesicht.

Ich tat was er sagte und zum Vorschein kam ein Flugticket.

,,Ein Flugticket?" fragte ich ihn mit hoch gezogenen Augenbrauen.

,,Jess" er nahm meine Hände in seine ,,Diese 3 Monate ohne dich waren eine Qual. Und ich weiß, dass genau das wiederkommen würde. Also..." er atmete schwer aus ,,willst du mit mir nach Detroit kommen? Natürlich nur wenn du willst." sagte er nervös

,,Mit dir zusammen leben?" fragte ich ihn und er nickte.

,,Mein Gott, du meinst das ernst. JA!!" sagte ich und zog ihn zu mir herunter. Ich küsste ihn und er lächelte in den Kuss hinein. Mir stiegen Tränen in die Augen. Womit hatte ich dieses Glück nur verdient? 

Wir trennten uns voneinander und  er fragte mich: ,,Bist du dir sicher?"

,,Absolut. Marshall, ich würde nichts lieber, als mit dir zusammen zu sein. Immer. Mit dir und Hailie und Alaina in einem Haus zu wohnen, das wäre ein Traum. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das hier gerade wirklich passiert." antwortete ich und mir kullerte eine Träne die Wange hinunter.

,,Was ist los?" fragte er mich besorgt, als er die Träne mit dem Daumen wegstrich.

,,Es ist so wunderschön Marshall. Mein ganzes Leben hat sich innerhalb der letzten fünf Minuten verändert. Du bist hier und ich ziehe bald nach Detroit." sagte ich Glücklich.

,,Und das war noch nicht alles!" sagte er und hüpfte aufgeregt auf und ab.

,,War es nicht?" fragte ich verwundert.

,,Nein." sagte er und lachte.

,,Was kommt denn noch?" fragte ich.

,,Proof und die anderen kommen morgen auch!" sagte er und hüpfte durch die Gegend. Er war so gut gelaunt. Ich liebte das.

,,Nicht dein Ernst!" rief ich und hielt ihn an den Schultern.

,,Mein voller ernst!" rief er und jetzt hüpften wir zusammen durch die Gegend.

Mein Leben war wieder in Ordnung. Besser als je zuvor. Morgen sehe ich alle wieder. Da es schon spät war, machte ich mich fertig und legte mich dann in mein Bett.

Marshall war auch noch kurz im Bad und kam dann in mein Zimmer.

,,Ich darf doch hier schlafen, oder?" fragte er mit ein Bisschen Sarkasmus, aber irgendwie wusste ich, dass er die Frage auch ein Bisschen ernst meinte. Was für eine dumme Frage.

,,Niemals. Leg dich auf den Boden." antwortete ich sarkastisch und er legte sich neben mein Bett auf den Boden.

,,Bist du Blöd? Komm hoch!" lachte ich und zog ihn an seinem viel zu großem T-Shirt hoch.

Er legte sich neben mich und legte umarmte mich von hinten. 

,,Bist du glücklich?" fragte er mich nach einer Zeit, in der wir so verharrten.

,,Ja. Mehr als glücklich. Du weißt gar nicht, wie glücklich ich bin, dass du hier bist." sagte ich. Wie schnulzig.

,,Ich auch." antwortete er.

,,Warum sind die Jungs nicht gleich heute mitgekommen?" fragte ich.

,,Sie wollten, dass wir ein bisschen Zeit zu zweit haben. Sie haben gesagt: Nicht, dass ihr zwei dann die ganze Zeit rumknutscht und wir dann einfach so daneben stehen

,,Ja, so kennen wir die guten" sagte ich und wir mussten lachen.

Irgendwann war ich echt Müde und war dabei einzuschlafen, als Marshall mir ins Ohr flüsterte: ,,Ich liebe dich" und er küsste mich auf die Wange. 

Ich wimmerte noch ungefähr so etwas wie: ,,Ich dich auch" auch, wenn ich nicht wusste, ob er es verstanden hatte.

Ich schlief friedlich, mit Marshall an meiner Seite, ein.

Marshall P.O.V.

Ich musste schmunzeln darüber, dass sie mir selbst im Halbschlaf noch sagen konnte, dass sie mich liebt. Total Kitschig, ich weiß.

Ich freue mich schon sehr auf morgen, wenn sie die anderen wiedersieht.

Es ist so schön. Wir werden bald zusammen in Detroit leben.

Ich liebe sie. 

Let me love you - Teil 1 (eminem ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt