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Sicht Oliver Dreier

Ich ging  an die Türe. Es ist ein sehr guter Freund von uns. Dustin mit seiner Frau. Ich habe ihn seit Wochen nicht gesehen. Er hatte seine Arbeit verkürzt um sich auf sein Kind zu konzentrieren. ,,Ich habe dich ja ewig nicht mehr gesehen." meinte ich lächelnd und bat die beiden herein. ,,Hier, wir haben noch was mitgebracht." Amanda die Frau vom Dustin gab mir eine Braune Tüte. ,,Oh danke". Ich stellte die Tüte auf denn Tresen und packte diese aus. Es sind ein paar Lebensmittel wie Schinken, Eier, und Tomaten. Ich bedankte mich herzlich und umarmte sie.

,,Wir sind eigentlich nur hier um nach Franco zu sehen." Ich nickte und zeigte Dustin denn Weg in Franco's Zimmer. ,,Aber Moment, er sollte schlafen." meinte ich und zeigte auf den Mülleimer mit denn Handschuhen und der leeren Spritze. ,,Migräne oder Panikattacke?". fragt er mich und ich musste Kurz überlegen. ,,Er hat einen starken Migräne Anfall." ich bemerkte das Dustin sich an seinem Kinn kratzt und mich dann ansah. ,,Er hat doch keine Migräne." in seiner Stimme konnte ich hören, das es ihm nicht gefällt was er hier sieht. ,,Nun ja, wenn du Übelkeit, Lichtempfindlichkeit, umkippen und starke Kopfschmerzen als nichts bezeichnest".

Ich sah das Dustin schlucken musste. ,,Heute kommt die Praktikantin." ich zuckte mit denn Schultern und gab beiden eine Tasse Kaffee. ,,Ja, aber was ist mit ihr?" ich wurde skeptisch. ,,Wenn du mal mehr lesen würdest alter Knabe, dann würdest du wissen das die." Franco fiel Dustin ins Wort. ,,Das die Praktikantin meine Ex ist ja." ich sah Franco erschrocken an. Ich hatte ewig nichts mehr von Kimberly gehört. Warum sollte sie jetzt zum Rettungsdienst wollen. ,,Aber wir dachten sie wäre Tod". Meinte ich stockend und musste mich setzen. ,, Das habe ich auch gedacht aber nein das ist sie nicht".

Als Franco dies sagte bekam ich Übelkeit und rieb mir die Handflächen. ,,Wir waren doch bei der Beerdigung." meinte ich und nahm einen Schluck vom kalten Kaffee. ,,Ich dachte das auch, aber der Sarg war anscheinend Leer." gab er von sich, und ich sah Franco in die Augen als hätte ich einen Geist gesehen. ,,Ich habe keine Zeit für ihr Aufkreuzen". Ich nickte zustimmend. ,,Aber ich habe wirklich Migräne." Ich hob die Hände und wollte was sagen doch habe es vergessen und lies sie auf meine Knie fallen. ,,Nimm eine Tablette, dann fahren wir arbeiten Franco bitte."

Meinte ich genervt und er nickte. ,,Dann sollte der Doktor mir denn Zugang ziehen." meint Franco schadenfroh zu mir und ich nickte. ,,Würde dumm aussehen." meinte ich schmunzelnd und er gibt mir eine Kopfnuss. ,,Womit habe ich das denn verdient?". Doch er zwinkert mir nur zu und wir fuhren auf die Wache.

Sicht Phill Funke

,,Na Hallo Franco, ich dachte du wärst Krank?" fragte ich ihn und gab meinen treuen Freund einen freundlichen Händedruck. ,,Ich werde ja zur Arbeit gezwungen." hörte ich von der Küche aus, Franco's Stimme klang nicht sehr begeistert darüber mit Kopfschmerzen auf die Arbeit zu müssen.

Ich kann ihn verstehen, doch da müssen alle durch. In meinen Augen erschien er mir merkwürdig, er dreht sich zur Wand und ist sehr still.  Ich ging zu ihm in die kleine Küche und starrte ihn lange an. ,,Was ist denn los?" fragte ich mit einem Kloß im Halse der mit räuspern nicht verschwand.  ,,Erinnerst du dich an meine EX?" fragte er mich und ich musste lange überlegen, er hatte viele Frauen, doch ich konnte es mir denken wenn er meint.  ,,Du  meinst nicht etwa Kimberly?" ich hatte seine Stelle getroffen, da er sich zu mir umdreht und schwach nickte.  ,,Das damals" ich konnte meinen Satz nicht fortführen da er mir ins Wort fällt. 

,,Sie lebt, und sie ist die neue Praktikantin" ich konnte es nicht glauben, ich war dabei bei ihrer Beerdigung und musste schlucken. ,,Aber sie ist doch Tod?" meinte ich nachdenklich und er schüttelte erneut denn Kopf, so schwach das man es mit dem bloßen Auge nicht erkennen konnte.  ,,Anscheinend hatte sie diesen nur vorgetäuscht und einige Jahre danach, will sie mich erneut kaputt machen." ich nickte ich hatte keine Ahnung was ich noch sagen konnte, und strich mir mein Hemd glatt was einige Falten bekommen hatte. Ich konnte ihm nicht helfen, und das wusste er. 

,,Und was willst du nun machen?" murmelte ich und er drückt mir eine Tasse frischen Kaffee in die Hand.  ,,Keine Ahnung, ich muss wohl damit umgehen wie ein Mann." Alleine schon bei seinem Satz musste ich innerlich schmunzeln. Er ist zwar ein Mann, aber so stark nun auch wieder nicht.  ,,Was ist jetzt mit dir und Julia?" fragte ich und wir nahmen auf denn Stühlen platz.   ,,Julia und ich bleiben gute Freunde, wir wissen das es nur so weitergehen kann."  Ich konnte es nicht zugeben, aber es belastet mich sehr, das alle zerstritten sind. Die Kinder müssen extrem leiden. 

,,Und deine Kinder?" ich sah in seinen Augen Hass und mein Körper bereitet sich vor ihn zu bändigen.  ,,Sie sind alle bei Patrick, dort sind sie besser dran, und Ina ist ja auch noch da."  Der Satz hatte mich getroffen denn ich habe selbst Kinder, und könnte sie nie hergeben egal wie es um mich steht, oder was auf mich zukommt. Ich musste denn Satz verarbeiten.  ,,wenn du das denkst, dann hast du alles verloren." ich nippte an meiner Tasse und er nickt. ,,Ich habe einfach keine Zeit für die Kinder." meine Augen rollten sich und ich biss mir auf die Lippe, ich wollte einen Satz sagen, doch ich wusste das dieser dann Eskaliert. 

,,Wenn du es für gut hältst, dann kann ich mich da nicht einmischen." meinte ich und nippte wieder an meiner Tasse obwohl der Kaffee schon längst kalt und ekelig ist.  ,,Ich möchte auch nicht, das du dich in meine Angelegenheiten einmischt Phill." Ich hätte von ihm alles erwartet, aber solch einen Satz nicht. 

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Aufstreife/ Auf Streife die Spezialisten die Zeit rennt davon 2.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt