Seite 4

341 5 1
                                    

Sicht Patrick Stiller

,,Todeszeitpunkt?" fragte ich denn Pathologen denn ich seit meinem ersten Mordfall kannte.  ,,Ich denke gegen Drei und Acht Uhr." ich musste mir auf die Lippen beißen  und kniete mich dazu.  ,,Wetten Todesursache durchtrennter Kehlkopf?" fragte ich und mein Arzt nickte und schiebt sich die Brille mit dem Zeigefinder hoch. 

,,Es handelt sich um eine Kimberly Martin, zwanzig." murmelte ich vor mich hin da ich ihre Geldbörse gefunden hatte, diese ich mit meinen Handschuhen öffnete. Alles an Geld, Kreditkarten, und Personalausweis waren vorhanden, ich konnte einen Raubmord ausschließen und musste seufzen.  Ich hatte schon viele Opfer gesehen doch das traf mich hart. 

,,Ich schicke denn Befund dann aufs Kommissariat" meinte er und damit holte er mich aus meinen Gedanken, und ich nickte  und bekam starke Kopfschmerzen die ich mir nicht anmerken lies.  ,,Danke dir." ich lächelte und sah wie das Opfer in einen Leichensack gelegt wurde, und auf die Trage gelegt wird. 

Ich sah dem Mädchen lange hinter her. Sie hatte eine schwierige Zeit durchmachen müssen. Mehrere Operationen, ihre beste Freundin hat denn Kontakt abgebrochen ohne zu sagen was los ist. Ihr Baby starb, sie hatte bestimmt starke Gedanken sich umzubringen, was ich verstehen konnte, doch es ist erschreckend wenn der Tod ohne sich anzukündigen eintraf. 

,,Ich habe ihr Handy gefunden." ein Kollege gab mir das Handy eingetütet in die Hand und ich sah ihn an und bedankte mich.  ,,Leg es in die Kiste, es kommt in die KTU zur Auswertung."  Ich hörte selbst das meine Stimme zitterte und ich räuspern musste damit das Kratzen im Hals verschwindet. 

,,Geht es dir denn gut Patrick?" ich wurde aus meinen Gedanken gerissen und hielt die Arme nach oben um mich zu strecken.   ,,Ich fahre zu denn Angehörigen." meinte ich leise und stieg in meinen Wagen, dieser ist heiß er hatte in der Sonne gestanden. 

,,Ich weiß nur nicht wie es Franco beibringen soll." ich musste seufzen und rieb meine Handflächen ehe ich meine Hände ans Lenkrad legte und losfuhr. Ich kann solche Mörder nicht verstehen, was ist ihr Grund das sie eine Junge Frau so zurichten. Ist es nur die Lust?, ist es Dominanz? oder sind sie einfach gestört?. 

Ich musste nachdenken, doch konnte mich auf die Straße zum Glück konzentrieren und kam nach Vierzig Minuten fahrt an meinem Zielort an. Eine Herunterkommende Gegend. Hochhäuser deren Farbe abblättert, überall Müll auf denn Boden, und Hundekot. Ich musste mir ein würgen unterdrücken und machte meine Autotüre zu, und schloss ab. 

Mir fiel ins Auge das tatsächlich junge Kinder mit einem Ball auf dem Gehweg spielten, während ihre Eltern die Wäsche aufhängen und sich mit dem Vater unterhalten, dieser so weit ich sehen konnte das Holz für denn Winter hackt. Eine Bilderbuch Familie. 

Mit einem Kloß im Hals näherte ich mich dem Wohnblock, ich bekam Schüttelfrost, ich konnte einfach keinem Angehörigem eine tragische Mitteilung vermitteln, dies konnte ich nicht, egal wie sehr ich mich bemühe es gelang mir nicht. Denn dicken Kloß schluckte ich mit Mühe und not herunter und suchte an der Tafel nach ihrem Nachnamen. 

Es hatte viele Minuten gebraucht bis ich alle Klingelschilder erkennen konnte. Sie sind in Handschrift geschrieben, und durch Regen und dem Wetter verschwommen. Ich holte Tief Luft und drückte mit meinem Fingernagel auf denn weißen Knopf und lies ihn nach etwa Zehn Sekunden los. Mir ist warm. 

Ich sah mich um, während ich warte das mir jemand aufmacht. Nach einer Minute klingelte ich erneut, und wartete wieder eine Minute, ich wollte gehen da ich niemanden erreichen konnte als die Beschmierte Eingangstüre aufging. Zum Vorschein kam eine ältere Dame sie hatte einen kleinen grünen Müllbeutel in der Hand. ,,Guten Tag, ich bin Patrick Stiller, ich komme von der Polizei" 

gab ich von mir und die ältere Dame lächelte mich sehr sanft an und schmiss denn Müllbeutel in eine schwarze Tonne und schloss denn Deckel sofort, ehe sie sich zu mir drehte und sich, und lehnte sich an der Wand an. ,,Ich heiße Ellen, ich wohne seit Jahren hier".  Sie reichte mir die Hand diese ich erwiderte, sie fühlte sich kalt an.  ,,Was kann ich denn für sie tun junger Herr?" fragte sie mich und ich schluckte. ,,Ich suche die Familie Martin, ist sie denn noch hier wohnhaft?". 

 Ich konnte erkennen wie die freundliche Dame mit ihrem Kopf schüttelte.  ,,Familie Martin hatte vor einer Woche die Wohnung verlassen, ich habe sie seit dem nie wieder gesehen." während ich sie zu ende sprechen lies, holte ich aus meiner Brieftasche meine Visitenkarte die ich ihr in ihre Kalte Hand legte. 

,,Sollten sie wiederkommen zögern sie mich nicht anzurufen".  ich zog mir ein zwanghaftes Lächeln auf und die Dame nickte und geht wieder in denn Wohnblock. Ich wollte zum Auto gehen und zur Wache fahren, doch entschied mich mir die Beine zu vertreten  und hörte  mich auch gleich noch um, ob jemand sie gesehen hatte. 

Ich steuerte auf eine Junge Mutter mit Kinderwagen zu, diese sofort stehen blieb und anscheinend vor mir Angst hatte.  ,,Hallo stiller mein Name." sprach ich sehr sanft und sie nickt. ,,Ich komme von der Polizei, und habe eine Frage an sie." Damit sie es mir glaubt zeigte ich ihr meinen Dienstausweis. 

,,Melanie mein Name, wie kann ich ihnen denn behilflich sein?"  Mit meinem Zeigefinger deutete ich auf denn Hellblauen Wohnblock und sah sofort zu ihr. ,,Kennen sie die Familie Martin?" fragte ich und die Anwohnerin nickte.  ,,Ich habe sie nur kurz gesehen, sie sind freundlich wieso?" 

Ich kratzte mich am Hinterkopf und sah der Anwohnerin in die Augen. ,,Es geht um einen Mordfall." Ich sah wie sie sich die Hände vor den Mund legte, und mich erschrocken und erschüttert zu gleich ansah, auch ich wusste wie sie sich fühlte, konnte es aber nicht zugeben und nickte. 

,,Wissen sie wohin die Martins gezogen sind?" Auf diese Frage konnte sie nicht eingehen und ich gab ihr meine Visitenkarte. ,,Sollte ihnen noch etwas einfallen, dann melden sich sich doch bitte bei mir." Sie nickt und ich ging nachdenklich zu meinem Streifenwagen wo ich mich anlehnte und nicht wusste was ich machen soll. 

-4-

Aufstreife/ Auf Streife die Spezialisten die Zeit rennt davon 2.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt