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p.o.v Elena 

Jemand rüttelte an meiner Schulter, so dass ich gezwungenermaßen meine Augen öffnen musste.  "Elena, sie ist weg!" ich rieb mir die Augen um erstmal mich an die Helligkeit zu gewöhnen, doch es ist stockdunkel. "Wer ist weg?" gab ich von mir, und musste alles erst realisieren. 

"Na, Joanna." Oliver klang verzweifelt, und ich sah auf mein Handy, eine fremde Nummer hatte mir geschrieben. 

Unbekannt: Ich bin es Elena, ich habe mir eine neue Nummer geholt. Pass auf, sie werden nach mir suchen, doch ich bin längst unter der Erde. eine Seele brauch Zeit, und die habe ich nicht. Pass bitte auf dich auf, liebe dich. 

Mir rollten Tränen über die Wangen, als Oliver das las, fuhr er sich durch die Haare, und weckte mit seinem Schrei alle Nachbarn und auch die gesamte WG, denn keine Sekunde später sind alle bei mir im Zimmer, auch mein Sensor-Mensch der wahrscheinlich hier übernachtet hat. 

"Oliver was ist los?" Ich übernahm erneut das sprechen, und stand langsam auf. "Sie hat eine Nachricht an mich geschrieben, und sie klang wie ein Abschiedsbrief." Ich hatte es auch realisiert, und musste mich wieder setzen. "Okay, wir sind alle entspannt, ich rufe die Polizei, und du Elena die Freunde von ihr an." "Würde ich ja, aber sie hat keine, nur mich und.. sie hatte Oliver als Freund."

Mich nahm es auch mit, aber ich musste einen kühlen Kopf bewahren, und strich mir über die Haare. "Leute, jetzt ist mal Ruhe hier. Sie wird sich melden, sie ist zu feige zu springen, aber ich nehme Markus mit, und wir fahren zum Bootshaus." Er nickt, und bat mir seine Hand an, und er zog mich hoch, und ich landete auf meinen Füßen die bislang noch nicht ganz wach sind. 

In der zwischenzeit stolperte Stephan zu uns hoch, und ich stolperte die Treppen runter, wir begrüßten uns und ich nahm Kurs aufs Badezimmer. Ein Blick auf die Uhr verrät mir dass es Mitternacht ist.  Das kalte Wasser auf meiner erhitzten Haut fühlte sich an wie ein Messerstich, und ich sah mich im Spiegel. 

Ich bin Blass, habe Augenringe des Todes, und spröde Lippen.  "Bist du soweit?" riss mich mein Sensor-Mensch Aka Markus aus meinen Gedanken, da er hinter mir stand, und gerade meine Haare kämmt. "Ich wäre dann soweit, hat Oliver die Poliz" ich klatschte mir auf die Stirn, da Stephan und Paul da sind, hatte er schon die Polizei alarmiert. 

"Na komm, nimm dir aber bitte Trinken mit."

p.o.v. Joanna

Ich hatte ihr was geschrieben, dass ich nicht wieder kommen werde, und hatte kurs genommen zum Bahnhof, um mit dem Zug nach Berlin zu kommen, und über Berlin  in meine Heimat zu kommen. Ich hatte so vieles verloren, da machte es nichts aus, wenn ich für immer von der Bildfläche verschwand. 

Mein Kopf dröhnte, und der Bass von meiner Musik brachte meine Ohren zum Bluten, doch es ist das einzige was mich auf andere Gedanken brachte, in der Sekunde wo die Zeit still stand. ein Blick auf mein Handy zeigte mir viele Nachrichten, die ich nicht lesen wollte, und eine von Oliver, ich öffnete diese, und schloss es sofort. 

Es lief  Driving Forever Slowedversion, und ich nahm einen Zug von meiner Kippe, die ich dann wegschnipste und mich anlehnte, und mein ganzes Leben wie ein Karusell vor mir sah. 

Jemand setzte sich zu mir, es ist ein Polizist, und ich rollte mit denn Augen. auf der anderen Seite hockte ein Sanitäter und wir blieben stumm.

Gerade als einer sprechen wollte, nahm ich in schnellem Zügen Kurs ins Bootshaus, dort ist viel los.

"Du schon wieder?" Ich überreichte Moriz mein Handy, was er einsteckte und mir mein VIP-Armband an mein Handgelenk platzierte und es dann sich zuklackte.

Aufstreife/ Auf Streife die Spezialisten die Zeit rennt davon 2.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt