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Sicht Elena

Die Nacht konnte ich kaum schlafen,gequält stand ich vorm Weckdienst auf und ging duschen.

Das warme Wasser auf meiner Haut,verpasste mir einen Energiekick,so dass ich nachdem ich mir die Zähne geputzt hatte, mich in denn Aufenthalsraum zu Fabian gesellte.

Bislang sind nur Sebastian und Mitch uns gefolgt,andere Patienten lagen noch in ihren Betten.

"Konntest du schlafen Elena?"

Fabian verpasste mir einen Kuss auf meinem Haaransatz,und zog Augenverdrehend ein Haar von mir aus seinem Mund.

"Nein, um ehrlich zu sein, lag ich die ganze Nacht wach."

Seufzend lehnte ich mich an seine Schulter,und unsere Finger verkrampften sich ineinander.

"Ich habe erfahren,dass Phill,und mein Vater,heute erscheinen zum Gespräch".

Fabian stützte seine Ellenbogen auf seine Oberschenkeln ab,damit er seinen Kopf stützen konnte.

"Oh mann,ich habe daran nicht gedacht Fabian".

Seufzend und mit einem Schmollmund, nahmen wir uns unser Frühstück,und setzten uns ans Fenster.

Schweigend vernichten wir unser Essen,und räumten dies weg. Da wir heute keine Therapien haben,entschieden wir uns, raus zu gehen.

Alles ist mit hohem Stacheldraht verbunden,so konnte man,nicht entkommen.

Die Sonne wärmte unsere kühle Haut, und kitzelte unsere Nasen,so dass wir beide Niesen mussten.

"Gesundheit Schatz".

Fabian überreichte mir ein Taschentuch,welches ich Dankend annahm,und mir meine Nase putzte.

Das Taschentuch schmiss ich,in denn Mülleimer,und nahm wieder platz neben Fabian.

"Guten Morgen ihr beiden."

Wie auf Knopfdruck steuerten wir unseren Kopf zum Psychologen,und mussten lächeln.

Daniel setzte sich zwischen uns beiden,und lehnte sich zurück,während er uns beiden eine Schockolade,und eine Flasche Wasser anbot.

"Oh,danke"

Wir bedankten uns,und vernichten auch unseren Zwischensnak,und das Wasser.

Fabian schmiss die Flaschen und die Verpackung vom Riegel weg,und setzte sich nun wieder neben mich.

"Wie geht es euch,heute?"

Fabian und ich hatten Schmetterlinge im Bauch,und mussten sanft lachen,welches der Psychologe als "Gut" einstuft.

"Fabian,in einer Stunde kommen deine Eltern zum Gespräch,möchtest du dabei sein?"

Fabian sah erst mich bedrückt an,und schüttelte seinen Kopf. Seine Blonde Mähne, kitzelte mein Ohr.

"Ich möchte meine Eltern nicht sehen."

Er seuftze.

"Meine Eltern bin ich egal"

Ich bemerkte dass er sich eine Träne aus dem Gesicht wegwischte,und mich umarmte.

Ich hatte keine Ahnung,dass es ihm so schlecht ging. Ich löste ihn von meiner Umarmung,da er mir die Luft wegschnappte,diese ich zum Atmen benötige.

"Ich wusste nicht dass deine Eltern so sind."

Schulterzuckend brachte ich meine Aussage,trocken zu stande,und er riss seine Augen auf.

"Wie kannst du dass auch wissen"

Fabian Kickt einen Stein auf die andere Seite,und setzt sich auf die Tischtenissplatte.

"Alleine schon,wenn meine Eltern hierherkommen,dann werden sie mich schlagen".

Fassungslos blickte ich denn Psychologen an,dieser auch mit Fabian's Aussage zu kämpfen hat.

"Aber deine Eltern waren doch immer lieb".
"Lieb, zu Gästen,aber der Rest naja,komm"

Fabian zerrt mich in sein Zimmer, und wir setzten uns aufs Bett. Mir fiel auf,dass er kein Akut-Zimmer hatte,Sondern ein normales.

Das Mitch mich beobachtet,ist mir eigentlich egal. Fabian zog aus einem Regal,welches ich nicht gesehen habe,ein Brettspiel raus.

"Hast du Bock auf Mühle?"
"Gerne"

Fabian baut dass Spiel auf,während meine Persönlichkeit,in denn Gedanken verschwand.

"Du bist!"

Fabian stupst mich an,und erschrocken ließ ich meinen Stein fallen,denn ich aufhob,und meinem Kopf volle Kanne anschlug.

"Aua!"

Fabian kam zu mir,und Mitch ebenfalls. Meine Augen rollten sich,und ich rieb mir die Bäule.

"Oh oh,Elena, sie blutet, wir müssen zum Dienstarzt".

Mitch legte eine Steriele Kompresse auf die Platzwunde, und ich seuftze,doch so brav wie ich bin,folgte ich mitch,und zu meinem Erstaunen,ist es Frederik.

"Oh Hi,Elena,was hast du gemacht?"

Doch bevor ich zum sprechen kam,mischte sich Mitch ein, während er mich auf die Trage setzte.

"Elena,hat sich denn Kopf an der Tischkante angeschlagen,Platzwunde".

Frederik seuftze auf,während er sich die Platzwunde ansah,und sie Verband.

Nun hatte ich einen schönen weißen Kopfverband, und höllische Kopfschmerzen.

"Hast du Kopfschmerzen,schwindel,oder Müdigkeit?"
"Mein Hirn hat Kopfschmerzen".

Und dies ist tatsächlich nicht gelogen. Mein Kopf hämmerte,und ich bekam eine Schmerztablette,und ein Glas Wasser.

"Das ist eine Ibu 800, wenn du sie nimmst,werden deine Kopfschmerzen besser."

In seinen Augen sah ich,dass er bedrückt ist,und mich am liebsten in denn Arm nehmen würde,aber dies konnte er nicht.

Ich spitzte meine Lippen,doch meine Stimme ist verstummt,da ich nun Mitch am Arm packte,und wieder zu Fabian ging.

"Fabi,mach keinen Scheiß"

Verwundert räumte er gerade die Spiele in denn Schrank,und lehnte sich an.

"Frederik hat hier heute Dienst,also keinen Scheiß bauen".

Fabian's Auge zuckte verdächtig,und doch dann nickte er verständnisvoll.

Ich ging in mein noch Akut-Zimmer,und schmiss mich auf mein Bett. Die Bettdecke überm Kopf gezogen,die Augen geschlossen.

Etwas Ruhe und Frieden konnten meine Kopfschmerzen gebrauchen. Eine Ruhe,die durch ein Schrei einer Patientin zur Nichte gemacht wurde.

"Meine Güte!"

Ich wollte schreien,aber bin dank der Ibu, müde, wo ich mich eh frage, ob dies wirklich nur eine Ibu gewesen ist.

"Mitch,habe ich wirklich nur eine Ibu bekommen?"

Um meine Aussage zu verstärken,musste ich Gähnen.

"Das kann ich dir nicht sagen,sorry. Schlaf etwas, ich wecke dich,wenns Mittagessen gibt".

Dies lies ich mir nicht zweimal sagen,und fiel in einen wunderschönen,ruhigen Schlaf.

Aufstreife/ Auf Streife die Spezialisten die Zeit rennt davon 2.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt