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Sicht Patrick Stiller 

Ich hatte mich an meinem Streifenwagen angelehnt, und beobachte die Gegend. Ich musste einfach eine Sekunde weg von der Realität und in meine kleine Welt eintauchen, diese nicht voller Mordopfer und Drogen verseucht ist. Ich musste überlegen wo die Familie ist, eine Fahndung würde für Aufregung sorgen.

Das will ich verhindern, denn sonst weiß der Mörder das wir ihm auf denn Fersen sind. Gerade als ich einsteigen wollte fiel mir ein junger Mann ins Auge der um denn Wohnblock schlich und in die Fenster blickte. Ob es sich hierbei um ein Einbruchsdelikt handelte, das wusste ich noch nicht. 

Ich beobachte ihn von der Ferne doch ich wunderte mich warum er mich nicht bemerkt hatte, mein Streifenwagen ist auffällig, da er kein Kleinwagen ist.  Nach einigen Minuten entschied ich mich dem jungen zu Folgen da er nicht in die Fenster einstieg wie ich es vermutet hatte. 

Ich folgte ihm mit einem sicheren Abstand. er lief um denn Wohnblock und blieb beim Hintereingang stehen wo er seinen Rucksack von seiner Schulter auf denn Boden legte und diesen öffnete.  Ich warte noch ehe ich Zugreifen werde, ich wollte wissen was er da tut.  Ich wurde stutzig, er wollte nicht einbrechen ich dachte nach. 

Nun ergriff ich das Wort und kam auf ihn zu, doch ehe er abhauen konnte hatte ich ihm mit dem Gesicht zur Wand gedrückt, und mein Knie zwischen seine Beine.  Mit meiner freien Hand zog ich ihm die Schwarze Kapuze vom Pullover runter.  Alles was ich sah sind schwarze kurze Haare. 

Mit einem gekonnten griff drehte ich ihn um, er konnte nicht entkommen da mein Knie zwischen seinen Beinen die Flucht verhindert. Er sah mich Arrogant an, und ich wusste nun das er mit aufs Präsidium fahren wird.  ,,Mit oder ohne Handschellen?" meinte ich und er sagte nichts. 

,,Also mit." mit der freien Hand holte ich die silbernen schweren Handschellen von meinem Gürtel und drehte ihn nochmal um, ehe ich seine Hände in die Handschellen drückte und es zweimal Klicken lies.  ,,Erste Frage, wo ist dein Ausweis?". Er zögert doch zeigt auf seine Jackeninnentasche. ,,spitze Gegenstände dabei  junge?" 

Er schüttelte den Kopf  und ich griff in seine Jackeninnentasche und zog seinen Geldbeutel hinaus, denn ich sofort öffnete und seinen Ausweis suchte doch dann fand. Diesen nahm ich aus dem Fach, und klappte denn Geldbeutel wieder zu.  ,,Dein Name ist Daniel Sturm?" als ich dies sagte zückte ich eine Augenbraue hoch.

Ich sah wie er nickt er ist eingeschüchtert, das ,merkte ich da er es nicht schafft zu sprechen, und im Inneren musste ich lachen.  ,,Du bist 17?" ich musste auf seine Antwort einige Sekunden warten. ,,Ja, ich bin 17" seine Stimme ist rau, und für sein Alter sehr tief.

,,Und was suchst du dann hier?" fragte ich sehr streng und es dauerte wieder eine weile. ,,Ich wollte meine Freundin besuchen, sie steht immer hinterm Haus." das hatte mich nun stutzig gemacht, warum sollten sich Zwei Jugendliche hinter einem Haus treffen.  ,,Und wieso hinter dem Haus Daniel?"  er stottert und ich verlor bald die Geduld.

,,Dann halt nicht." ich zerrte ihn an denn Handschellen zu meinem Streifenwagen und öffnete die Türe diese ich zu vor aufgeschlossen hatte. Bisschen unsanft setzte ich ihn rein, und schnallte ihn an. Bevor ich die Autotüre schloss, öffnete ich das Fenster einen spalt, da die Klimaanlage nicht ging. 

Ich knallte die Autotüre zu und setzte mich auf dem Fahrersitz ehe ich losfuhr sah ich in denn Spiegel zum Verdächtigen dieser aus dem Fenster sah. Da dieses nur einen Spalt offen ist, konnte er nicht entkommen. Da er eh gefesselt und angeschnallt ist, erkannte ich keine Fluchtmöglichkeit und steckte denn Schlüssel ins Zündschloss und drehte nach Links, und konnte losfahren. 

Während der Fahrt läuft leise das Radio. Ich hatte versucht mit ihm zu reden, doch auf meine Fragen ging er nicht ein, und ich sah immer wieder in denn Rückspiegel zu ihm, doch er wich meinem Blick aus. 

,,Ich werde dann deine Eltern anrufen, du bist minderjährig." meinte ich und das hatte ihn erschrocken, ich sah das er Angst hatte, und wir bogen ab zur Polizei. ,,Meine Eltern werden mich schlagen." Er hatte meinen Verdacht nicht bestätigt, doch als er angab das seine Eltern ihn misshandeln war ich mir nicht sicher ob dies stimmte. 

Ich fuhr auf meinen Parkplatz und nahm denn Schlüssel und schnallte mich ab. Mit der Rechten Hand öffnete ich meine Türe und stand auf, schloss diese mit dem Fuß und ging zur Hintertüre welche ich nun öffnete, ihn abschnallte und ihn an denn Handschellen aus meinem Wagen zerrte. 

Mit dem Fuß schloss ich aus diese Türe und sperrte ab.  ,,Na Los jetzt". Da er sich wehrt wurde ich leicht wütend und zerrte ihn schmerzhaft in das Präsidium, welches von einer Glastüre geschützt ist diese ich nun auch öffnete.  ,,Patrick, wenn hast du denn da mitgebracht?" meint mein Kollege. 

,,Daniel Sturm er ist 17." ich gab meinem Kollege denn Ausweis. ,,Ich rufe seine Eltern an." ich nickte. ,,Ach welcher Raum ist frei?" mein Kollege musste nachdenken und zeigte auf Raum 3. ,,Ich denke das dieser noch frei ist." ich bedankte mich und steuerte mit ihm auf denn Raum zu. 

,,Ach Thorben?" Mein Kollege kam und ich war froh das er noch nicht angerufen hat. ,,Wir brauchen hier auch das Jugendamt." ,,Wieso?" ich setzte ihn gerade auf denn Stuhl und mich dann auf denn Bürostuhl wo ich meinem Pc Anmachte. ,,Er meinte seine Eltern misshandeln ihn, deswegen."

,,Ich rufe auch das Jugendamt an." ich bedankte mich und gab mein Passwort ein, ehe ich ein Dokument suchte und dieses mit einem Linksklick öffnete. ,,Deine Personalien Stimmen?" er nickt und ich gab die Personalien ein, und sah ihn dann nochmals an. ,,Adresse korrekt?" wieder nickt er, er ist nicht sehr Gesprächig. 

,,Es bringt nichts zu schweigen." eine Kollegin brachte mir denn Autopsie Bericht. ,,Danke dir." er sah mich an und ich konnte das Eis nicht brechen, das ist mir nun klar. ,,Telefonnummer und Handynummer aktuell?" wieder nickte er nur und ich holte mir eine Flasche Wasser. er ist ein schwieriger Fall das wusste ich. 

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Aufstreife/ Auf Streife die Spezialisten die Zeit rennt davon 2.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt