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Sicht Elena

Der Mittagsschlaf tat relativ gut,denn meine Kopfschmerzen sind komplett verschwunden. Noch etwas verpeilt, schlug ich die Bettdecke bei Seite, und setzte mich langsam auf um meinen Kreislauf in Schwung zu bekommen.

Bis auf einem leichten Schwindel gelangte ich in denn Speisesaal. Von Fabian jedoch keine Sicht,deswegen seuftze ich leise,und fuhr mir mit beiden Händen übers Gesicht.

An sich verlief der restliche Tag sehr entspannt. Fabian meldete sich zu Wort,als ich ihn beinahe nach Fünf Stunden als Vermisst melden wollte. Wir saßen zusammen mit anderen Menschen auf dem Sofa,und sahen einen Film.

"Wie verlief es,mit deinen Eltern?".
"Wie ich es mir vorgestellt hatte, sie haben gelogen,und der Psychologe hat mich als Akut eingestuft,dich aber nicht".
"Welch eine Überrasschung".

Fabian rollte mit seinen Augen,und ich freute mich, nicht mehr im Akut-Zimmer zu schlafen. Fabian hielt meine Hand,diese nun auf seinem Schoß lag,während meine andere Hand sich eine Strähne aus dem Gesicht wegstrich.

Gegen 23:00 Uhr musste Fabian ins Akut-Zimmer,und ließ mich alleine. Da es mir nichts ausmachte bei denn anderen zu bleiben,begutachte ich denn langweiligen Film weiter.

Auch ich ging gegen 00:00 in mein Zimmer,vorbei am Stationszimmer,wo ich Mitch und Sebastian gute Nacht wünsche,und mich dann selbst hinlegte.

Leider fand ich keine gute Ruhe,da Phill,mich nicht mal Besucht hatte,obwohl,er heute dagewesen ist. Ich habe seine Stimme gehört,und er sah mich,hatte sich allerdings weggedreht,und nur bedrückt gelächelt.

Hin und her wältzte ich mich auf dem Bett,und knipste die Nachttischlampe an,die nur wenig Licht von sich gab.

Meine Beine schwankte ich ausdem Bett,und nahm Kurs ins Badezimmer,wo ich mir die Zähne putzte,und dann in denn Aufenthalsraum wanderte,wo zu meiner Verwunderung Fabian mit einem Glas Wasser sas.

Schweigend setzte ich mich zu ihm,wo er sich sogleich an meiner Schulter anlehnte,und müde am Wasserglas nippte,welches am Inhalt wenig verlor.

"Was ist denn los Schatz?"

Schweigend sah er mich an, und stellt sein Glas auf dem Tisch.

"Ich hab's nicht ausgehalten in diesem Zimmer,bin ohne Bescheid zu sagen hier her,wusste nicht ob du schläfst."

"Was ist denn los, ich weiß dass du lügst".

Fabian fühlte sich ertappt,und seine Lippen trafen auf meine, und lösten sich nach drei Sekunden.

"Meine Eltern, haben dass Sorgerecht abgegeben,ich bin nun im Oput des Jugendamt".

Erschrocken fiel mir das Glas,welches ich vom Tisch nahm,Aus der Hand und klirrte als es dem Boden erreichte.

Sofort kamen Mitch und Sebastian,diese dachten, dass Was passiert ist. Wir winkten ab,und sie machten die Scherben sauber,und stellten uns Plastikbecher hin, mit einem Saft.

Fabian stand auf und legte seine Hände in denn Nacken,und sah ausdem Fenster,wo man eh nur Gitterstäbe und wenn ein, zwei,Bäume sah.

"Schatz,du bist bald Volljährig,ins Heim stecken sie dich nicht, hoffendlich"

"Wow,so wie du das sagst,klingt dass kaum begeistert."
"So habe ich dass nicht gemeint Fabi."
"Ja ne, schon klar, ich geh pennen."
"Jetzt warte halt mal!"
"Ne, hau ab,bis morgen"

Er gab mir einen sanften Kuss,und verschwand in seinem Zimmer,wo ich ihm folgte.

"Fabi,wir schaffen dass gemeinsam!"
"Und warum bist du dir da so sicher?"

Ich nahm seine Hand in meine Hand,und küsste diese.

"In einer Beziehung,hält man zusammen"
"Ja,aber warum ist sie dann gestorben?"
"Du hast sie geliebt?"

Fabian atmet tief durch,während ich erschrocken mich an die Glasscheibe lehnte,und mein Gesicht in die Hände drückte,damit meine Tränen nicht denn Boden vollsauen.

"Elena.. Ich.."

Fabian stockte, und nahm auf dem Boden Platz, wo er sich an die Wand anlehnte,und mich ansah.

"DU HÄTTEST ES MIR SAGEN KÖNNEN!"

Mitten in der Nacht diskutierten wir, und Fabian brachte eine Gestik von sich,die mir beinahe die Luft raubt.

"Elena..Ich habe es"

Er atmet tief ein,und Massiert seinen Nacken.

"Anstatt dass du mal aufhörtst gleich zu schweigen, würde ich mich über eine Antwort freuen!".

Meine Wenigkeit ließ sich auf dem Boden plumpsen, und ich zog meine Kniee fest an mich,um meinem Kopf zu stützen.

"Hey, ihr zwei"

Der Psychologe, Mitch, und Sebastian kamen hinein,und setzten sich verteilt hin,so dass sie uns genaustens Beobachten können.

Wir ließen uns davon nicht beindrucken oder Nerven,unser Streit ist aktuell wichtiger.

"Ja, ich habe sie geliebt, und als sie starb,da ging meine welt kaputt."
"Deine Welt?,denkst du nur an dich oder wie?"

Fassungslos sah ich Fabian an, der sich auch beherrschen musste, mich nicht anzugreifen,wie ich es gerne machen würde.

"Und ich dachte,dass du mich liebst"

Meine Stimme ist zitrrig,und durch die Tränen,hörte es sich an,wie eine Piepsige Maus.

"Ich liebe doch nur dich Elena"
"Ich liebe doch nur dich Elena"

Äffte ich nach,und verschränkte meine Arme vor meiner Brust,welche brannte.

"Du glaubst es mir wohl nicht,richtig?"

Ich stand auf.

"DU HAST MIR GERADE GESAGT, DASS DU SIE LIEBST!"
"HABE ICH JA, ABER NUR WEIL ICH DICH LIEBE!"

lachend schüttelte ich meinen Kopf, so dass meine Kopfschmerzen sich melden,und wippte mit meinem Fuß.

"Ehe ich mich vergesse,und dich umbringe,gehe ich pennen."

Fabian hält mich am Arm fest,und ich zischte ihn an.

"Lass mich los"

Nun mischten sich die Anwesenden ein,und trennten uns. Seine Augen funkelten bedrohlich,während meine Wässrig aussahen.

"Mitch,bringt sie in ihr Zimmer, ich komme sofort nach."
"Ich kann alleine laufen, und wir Fabian,sind noch nicht fertig!".
"Jaja, du mich auch"

Sauer ging ich in mein Zimmer,wo ich auf die Uhr sah,und bemerkte dass es kurz nach zwei ist.

Ich ließ mich ins Bett fallen, und atmete tief ein-aus, um mich zu Beruhigen.

Durch diesen Anstrengenden Tag, und dies mit Fabian, fiel ich müde,in einen traumlosen Schlaf.

Aufstreife/ Auf Streife die Spezialisten die Zeit rennt davon 2.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt