Kapitel 17

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Völlig durchnässt kamen wir bei Aidan's Haus an, nachdem wir die Polizei abgehängt hatten. Zum Glück. Ich zog meine Jacke aus und legte sie weg.

,,Wo sind deine Eltern?" fragte ich, als Aidan alle Vorhänge an den Fenstern zu zog.

,,Die sind nicht da"

Dadurch, dass ich vollkommen nass war, war mir unendlich kalt. Ich schaute mich um.

,,Aidan, ich geh duschen, okay?"

,,Ja"

Ich schaute nochmal zu ihm, bevor ich die Treppen hochlief und das Bad aufsuchte. Schnell befreite ich mich aus meinen Klamotten und nahm eine warme Dusche.

Als ich fertig war, zog ich mir wieder was über und tapste in Unterwäsche leise in Aidan's Zimmer, da ich ein Shirt von ihm brauchte.

Bitte, komm jetzt einfach nicht ins Zimmer! Das wäre so peinlich!

Leise durchwühlte ich also in Unterwäsche seinen Schrank. Wo hat der Junge seine Shirts?

,,Brooklyn?"

Shit!

Peinlich berührt drehte ich mich zu ihm um, und wickelte schnell eine Decke um mich. Er betrachtete mich.

,,Ich...eh...j-ja?"

Er fing leise an zu lachen.

,,Das muss dir nicht peinlich sein, Engel" lächelte er sanft.

,,K-Kannst du...mir...ein Shirt von dir geben?" stotterte ich schnell. Er ging zu seinem Schrank, und holte mir dann eins seiner großen Shirts raus.

,,Hier"

Dankend nahm ich es an mich, und machte dann schnell eine Handbewegung. Er ging aus dem Zimmer raus. Seufzend ließ ich die Decke auf den Boden fallen und zog mir das Shirt über.

Ich lief die Treppen runter und dann zu Aidan, welcher im Wohnzimmer war. Ich war echt erschöpft...

,,Fuck" fiel mir plötzlich etwas ein. ,,Oh gott, Lexi!!"

Ich hab Lexi vergessen!

Aidan sah mich verwirrt an, doch ich nahm mein Handy und rief sie sofort an.

,,Brooklyn? Geht es dir gut?" fragte sie besorgt, als sie ranging.

,,Ja, mir geht es gut. Ich bin bei Aidan. Ist bei dir alles okay? Wo bist du?"

Erleichtert atmete sie aus, und sammelte sich wieder.

,,Ja, bei mir auch. Ich bin zuhause bei Dad" sagte sie.

,,Okay, wir sehen uns morgen früh. Ich hab dich lieb" meinte ich.

,,Ich hab dich auch lieb, Schwesterherz"

Daraufhin legten wir beide auf. Aidan legte seine Arme von hinten um mich, und vergrub seinen Kopf auf meiner Schulter.

,,Wir sollten schlafen gehen" sagte er leise und küsste mich an meinem Nacken. Sofort bekam ich Gänsehaut.

,,Okay"

Ich lief mit ihm hoch. Während er sich schon aufs Bett legte, kämmte ich mir meine nassen Haare durch und legte mein Handy dann neben mich. Schnell krabbelte ich zu Aidan unter die Decke.

Ich kuschelte mich an ihn. Seine kalten Hände gingen unter ,mein' Shirt, und legten sich vorsichtig auf meinen warmen Rücken.

,,Ich liebe dich" flüsterte er gegen meine Haare und küsste sanft meine Stirn.

,,Ich liebe dich auch, Aidan"

Kaum hatte ich das gesagt, verfiel ich in einen tiefen Schlaf.

...

traumas surround me 2 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt