traumas surround me 2 {aidan gallagher}

Kapitel 25

{triggerwarnung!}
Brooklyn's Sicht

Wo war ich? Komplett benommen lief ich einfach über eine Hauptstraße. Die Autos hupten und machten einen großen Bogen um mich, doch mir war es herzlich egal.

Auf der anderen Straßenseite war eine Brücke. Ich setzte mich vor das Geländer auf den nassen Boden, und legte mich auf meinen Rücken.

Fuck man...

Ich wusste, ich hatte richtige Scheiße gebaut. Seit Drei Tagen war ich nun nicht mehr zuhause. Ich war eher gesagt bei Obdachlosen Menschen untergekommen, in dunklen Gassen, und manche von ihnen gaben mir gegen meinen Willen Drogen.

Ich war richtig unterkühlt. Schwach hob ich meine Hand, und strich mir meine nassen Strähnen von meiner Stirn. Wie ich wohl aussehe?

Viele von diesen Obdachlosen Menschen waren alte Männer, und die hatten mir gegen meinen Willen Drogen gegeben. Mit Spritzen. Was sie danach mit mir machten, wusste ich nicht mehr.

Ich will nachhause

Auch wenn ich das gerne wollte, wusste ich nicht wo ich war. Ich war viel zu schwach um überhaupt noch aufstehen zu können.

Ich rollte mich auf meine Seite und fing an, leise vor mich hin zu wimmern. Wieso war ich auch abgehauen?! Ich war so dumm...

Vielleicht werde ich ja hier elendig verrecken, in einer Ecke, ganz alleine. Meine Klamotten waren auch ziemlich zerrissen und ich sehnte mich nach Essen, was ich in den letzten Tagen auch nicht bekommen hatte.

Aber selbst wenn mich hier jemand finden wird, würden sie einen psychisch kaputten Menschen finden. Ich wollte einfach weg hier. Langsam schaute ich durch das Geländer durch, und nach unten auf das tiefe Wasser.

Was, wenn ich einfach mein Leben beende?

All diese Gedanken...ich schloss meine Augen und war dabei einzuschlafen.

Plötzlich parkte ein Auto neben mir, doch das störte mich nicht weiter. Ich rollte mich weiter zusammen und schlang meine Arme fest um mich. Mir war unendlich kalt.

,,B-Brooklyn?"

Aidan?

Ich wollte meine Augen wieder öffnen, doch schaffte es nicht. Eine warme Hand berührte mich an meiner Schulter und ich wurde auf meinen Rücken gedreht.

,,Oh gott...was ist...Brooklyn? Hörst du mich? Brook?"

Ja, ich höre dich...

Langsam wurde ich hochgehoben. Ich legte meine Arme um Aidan's Nacken, und schluchzte leise.

,,Okay, alles wird gut. Ich bring dich heim"

,,Nachhause..." flüsterte ich schwach.

Zu Lexi...zu Dad...

Ich spürte, wie Aidan mich auf den Rücksitzen seines Autos ablegte und seine Jacke über mich legte. Sofort umhüllte mich Wärme, und mir kam sein vertrauerter Geruch in meine Nase.

Daraufhin schlief ich direkt ein.

...