Kapitel 34

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Ich verbrachte die Doppelstunden in der Mädchen-Toilette und weinte unkontrolliert. Meine Hände zitterten die ganze Zeit. Mein Hals tat weh.

In der Pause öffnete sich die Tür, und dann sah ich Kelly.

Ich hab sie wirklich vermisst

,,Brook, alles gut?" fragte sie und strich über meinen Arm.

,,Ja...ja...ich hab die Nacht nicht geschlafen" log ich und lächelte schwach. Sie nickte und verschwand in einer Kabine.

Auf den Fluren lief ich eher langsam durch die Menschenmenge, und hatte meine Arme verschränkt. Ich war erschöpft.

,,Brooklyn!"

Lexi kam hinter mir hervor, und umarmte mich fest. Bei meiner Schwester fühlte ich mich wohl und sicher.

,,Wie war der Unterricht?" fragte ich.

,,Ohne dich echt langweilig! Wo warst du? Dylan hat mich die ganze Zeit genervt und mir Papierkügelchen gegen meinen Kopf geschnipst"

Ach Dylan...

Ich lachte leise, und schüttelte meinen Kopf. Zusammen liefen wir zu unseren Spinden.

,,Und? Wie läuft es mit Aidan?" fragte Lexi auf einmal. Und ich blieb bei diesem Namen sofort stehen.

,,Gut" sagte ich schnell und öffnete meinen Spind.

,,Er war auch nicht im Unterricht. Hattet ihr etwa auf der Schultoilette-"

,,Lexi!!" unterbrach ich sie laut und sie musste laut lachen. Ein paar Schüler schauten uns komisch an.

,,War nur ein Spaß, Schwesterherz"

Ich drehte mich genervt um, doch mein Herz blieb stehen. Ich schaute hoch in zwei grüne, wunderschöne Augen, und bekam Angst.

Aidan

Lexi lachte nicht mehr, und schaute ihn ebenfalls an. Er sah...wütend aus.

,,Heute Abend bei mir" meinte er und ging wieder. Verdattert schaute ich ihm hinterher.

,,Der Junge ist so schlecht gelaunt" kam Dylan zu uns und warf seine Arme um Lexi und mich. ,,Brook, du musst ihm mal einen Blowjob geben...jetzt mal ernsthaft"

,,Dylan" sagte ich genervt und fragte mich, was heute alle mit diesem Thema hatten.

Doch mich quälte eine Frage...was will Aidan heute Abend von mir?

-

Es war schon etwas später, und ich musste mich echt zusammen reißen. Ich sagte Lexi Bescheid und ging dann zu Aidan.

Je näher ich dem Haus kam, desto ängstlicher wurde ich. Aidan stand schon an der Tür. Er rauchte und sah mich kalt an.

Ich hab kein gutes Gefühl

,,Was ist los?" fragte ich stotternd und blieb vor ihm stehen.

,,Komm rein"

...

traumas surround me 2 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt