Kapitel 33

213 16 2
                                    

Und genau das...traf mich wie ein Schlag in mein Gesicht. Ich bekam Angst...sehr viel Angst sogar.

Wieso tat Aidan das?

Es war bereits der nächste Tag. Und es war Schule. Ich wollte nicht, aber Lexi schleppte mich hin.

Müde ging zu meinem Spind. Lexi hatte ihren direkt neben meinem, und öffnete ihren ebenfalls.

,,Ist alles gut? Du bist so müde und still" fragte sie mich.

,,Alles gut" log ich schnell. Lexi sah hinter mich und grinste.

,,Dein Baby kommt" lächelte sie. ,,Ich lass euch dann mal alleine..."

Aidan stellte sich neben mich, und Lexi ging voraus. Ich sah zu ihm rüber und...verspürte wieder Angst. Er lächelte sanft.

,,Hey" sagte er und küsste mich. ,,Wie gehts dir?"

Ich sammelte mich.

,,Ich weiß es" rutschte mir plötzlich heraus, und ich hätte mich am liebsten selbst geohrfeigt.

Warum bin ich so dumm?

Aidan sah mich erst verwirrt an, doch realisierte es sehr schnell. Grob packte er mich und zog mich in ein leeres Klassenzimmer rein.

,,Was weißt du, hm?" fragte er mich mit bedrohlicher Stimme, und kam mir gefährlich nah.

,,D-Deine...kriminellen F-Freunde..."

Plötzlich packte er mich an meinem Hals, so dass ich gegen die Wand knallte, und schaute auf mich herab. Ängstlich atmete ich laut ein.

,,Oh, wirklich?" fragte er ironisch. ,,Ich schwöre es dir, Brooklyn, wenn du das jemand sagst, dann..."

Tränen der Angst liefen mir über meine Wangen, und ich traute mich nichtmal mehr zu atmen. Ich zitterte. Aidan drückte mir die Luft ab.

Und plötzlich...plötzlich bemerkte er, dass er mir weh tat. Er ließ mich sofort los und ging einige Schritte zurück. Ich starrte ihn nur weiterhin geschockt an.

,,Brook-"

Bevor er was sagen konnte, flüchtete ich schon aus dem leeren Klassenzimmer. Es hatte schon lange geklingelt, doch es interessierte mich nicht. Ich rannte auf die Mädchen-Toilette.

Dort stützte ich mich am Waschbecken ab. Zitternd weinte ich, und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen.

Gott, was ist bitte in Aidan gefahren?!

Ich hatte bitterliche Angst. Ich hatte Angst um ihn, aber auch vor ihm. Doch eine Sache wusste ich.

Egal wie sehr er mir Angst machte, ich liebte ihn.

...

traumas surround me 2 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt