Kapitel 2

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Am Abend war ich noch hellwach. Ich telefonierte mit Lexi.

,,Ich schwör, das war heute so lustig in der Schule! Ich liebe Kelly und Veronica einfach!" lachte Lexi und ich war glücklich, meine Schwester so glücklich zu sehen.

Kelly und Veronica...euch vermisse ich auch...irgendwie

,,Das freut mich so" lächelte ich.

,,Aww, Brook, ich vermisse dich so!" sagte sie dann leise und kam ihrer Kamera näher.

,,Ich vermisse dich auch, Lexi"

Ich war traurig, dass ich Lexi nicht sah. Nur über Kamera. Ich liebte meine Schwester über alles.

Einige Minuten später legte sie dann auf, da sie ja morgen Schule hatte und schlafen sollte. Ich legte mein Handy weg und stand auf. Langsam ging ich auf meinen Balkon.

Auch wenn das alles nur ein Traum war, erinnerte ich mich wie immer an diesen Jungen...und es fühlte sich so real an. Ob er real ist? Wer es wohl ist?

,,Brooklyn? Brook, was machst du denn um die Zeit hier?"

Erschrocken drehte ich mich um.

,,Mom! Mein Herz...mach das nie wieder!"

,,Sorry, mein Schatz"

Sie stellte sich mit ihrem Glas Rotwein neben mich. Wir beide schauten die dunkle Ferne an.

,,Ich hab eben mit Lexi telefoniert" unterbrach ich irgendwann die Stille.

,,Wie gehts ihr?" fragte Mom sofort. Es war ja auch ihre Tochter, nur hatte Dad sie bei der Scheidung damals mitgenommen gehabt.

,,Gut. Ich vermisse sie sehr"

,,Ich auch, Brook. Ich auch"

-

Am nächsten Morgen wachte ich echt spät auf. Müde zog ich mir was über, und ging dann runter. Mom saß am Tisch und machte ihre Arbeit an ihrem Laptop.

,,Diese ganze neue Technik geht mir auf den Geist. Leg doch einmal diesen Laptop weg, Hilary!" regte sich Tante Carol über meine Mom auf. Ich lachte und nahm mir Kaffee.

,,Sorry, Carol, dass du auf dem Land wohnst und das alles nicht bedienen kannst! Nur leider habe ich vorher in einer modernen Großstadt gelebt!" regte Mom sich dann über Carol auf. 

,,Jajaja"

,,Guten Morgen, mein Schatz" lächelte Mom dann und gab mir einen Kuss auf meine Wange.

,,Guten Morgen, Mom und Carol"

,,Deine Mutter hat gute Nachrichten für dich" meinte Carol und trank ihren Kräutertee. Ich schaute zu Mom.

,,Echt?" fragte ich und wurde nervöser.

,,Ja...also...du darfst jetzt aber nicht zu sehr aufregen, okay?"

,,Ja, Mom. Jetzt sag!" wurde ich unruhiger.

,,Ich hab mit deinem Vater eben telefoniert. Da du ja sowieso keine Schule hast, darfst du ab Montag zu ihm und Lexi und für ein paar Wochen zu ihnen"

Meine Augen wurden ganz groß.

,,WAS ECHT JETZT?!" schrie ich freudig los, und umarmte Mom.

,,Ja, wird dir bestimmt auch mal ganz gut tun"

,,DANKE MOM!"

Ich werde Lexi und Dad wieder sehen...

Ich schaute auf mein Handy und merkte, dass es schon Donnerstag war. Ich sprang freudig herum.

Doch irgendwas sagte mir, dass sich ab dort mein Leben verändern wird.

...

traumas surround me 2 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt