Kapitel 51

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,,BROOKLYN!"

Ich blieb stehen, und fühlte nichts mehr. Die Kugel ging mir ganz knapp unter meinen Brustkorb.

,,A-Aidan?" fragte ich leise und schaute langsam zu ihm hoch. Eine große Blutlache machte sich unter mir breit.

,,B-Brook..."

Im nächsten Moment kippte ich nach neben, doch Aidan fing mich noch rechtzeitig auf. Er kam mit mir auf den Boden. Er legte meinen Kopf auf seinen Schoß und drückte panisch auf meine Schusswunde.

,,Omg...i-ich...nein...B-Brook!" weinte Lexi und wollte sich zu mir hinsetzen, doch Aidan schubste sie weg.

,,WAS HAST DU GETAN?!" schrie er sie an. ,,Gott...Alexia, hol Hilfe! Hol Hilfe!"

,,Ich w-wollte nicht...Brooklyn..." weinte Lexi weiter, und sie bewegte sich nicht.

,,HOL HILFE!" schrie Aidan.

,,O-Okay!"

Lexi rannte panisch raus, und lief los. Aidan schaute zu mir runter.

,,Aidan..." sagte ich leise, und legte meine blutverschmierte Hand auf seine warme Wange.

,,B-Brooklyn...Baby...bleib bei mir, okay? Bleib bei m-mir" flüsterte er panisch und strich mit seiner freien Hand über meine Stirn.

Ich hatte gerade so unendlich Schmerzen...und ich verlor immer mehr Blut. Meine Stirn war warm.

,,Aidan...ich will nicht s-sterben..."

Eine Träne zierte über seine Wange. Ich weinte auch. Wir beide weinten.

,,Erzähl mir was, b-bitte..." weinte ich leise. Aidan riss sich zusammen.

,,Ich liebe dich, Brooklyn. Bitte...bitte verlass mich nicht..."

Im selben Moment stolperte Lexi wieder rein. Sie kniete sich zu uns.

,,Hilfe ist unterwegs" meinte sie panisch. ,,Brook...ich wollte das nicht. Bitte...ich wollte das nicht"

Sie weinte ebenfalls. Ich legte meine Hand schwach auf ihre.

,,Lexi..." fing ich an und wurde schwacher. ,,Du darfst dir nicht selber die Schuld g-geben"

,,Ich hab dich angeschossen!"

Man hörte die lauten Sirenen in der weiten Ferne, doch ich wusste, es war zu spät. Mein Herz wurde schwacher. Der Blutverlust und die Schmerzen waren zu hoch.

Lexi umarmte mich weinend, und strich mir über meine Haare.

,,Ich bin...erschöpft..." murmelte ich und schloss meine Augen.

,,Nein! Mach nicht deine Augen zu!" schrie Aidan und drückte weiter auf meine Wunde. ,,Brooklyn, kämpfe! Kämpfe!"

Ich kann das nicht...

Ich bin nicht wirklich stark, und das werde ich nie sein. Ich konnte nicht gegen den Tod ankämpfen. Dafür...war ich zu schwach.

,,Ich liebe euch..."

Damit schloss ich meine Augen. Lexi schrie laut los, und Aidan war so panisch wie noch nie.

Ich spürte, wie sämtliches Leben aus mir erlosch. Ich hatte keine Kraft mehr. Mein Kopf neigte sich nach neben und mein Herz hörte es auf zu schlagen.

Es war zu spät

...

traumas surround me 2 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt