Kapitel 11

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Ich musste mich auf Zehenspitzen stellen, um auf Aidan's Höhe zu sein, und schlang meine Arme um seinen Nacken. Er hatte seine Hände noch um meine Hüfte.

,,Aidan" flüsterte ich in den Kuss hinein und löste mich langsam. ,,Du hast...auch von mir geträumt?"

Er sah mich an.

,,Ich habe dich gesucht, Brooklyn. Ich habe dich wirklich gesucht"

,,Und Ariella?"

Er wurde still, ich wurde still.

,,Lass sie aus dem Spiel...ich hatte mit ihr was, aber jetzt nicht mehr" seufzte Aidan und entfernte sich langsam von mir. Ich sah aus dem Fenster.

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich sah nochmal zu Aidan, und ging dann dran.

,,Dad?" fragte ich verwirrt.

,,Brooklyn...deine...deine Ergebnisse...sie sind gekommen" sagte Dad, und ich machte auf Lautsprecher. Er klang...verängstigt?

,,Aber wie können die so schnell sein? Das war doch erst gestern" meinte ich verwirrt.

,,Ja...ja, aber...da muss wohl irgendwas sein..."

Sofort bekam ich es mit der Panik zu tun. Aidan merkte das. Er kam schnell auf mich zu und legte seinen Arm um meine Hüfte.

,,D-Dad?" fragte ich ängstlich. Ich wusste nicht, was jetzt kommen würde und klammerte mich an Aidan.

,,Komm nachhause. Wir müssen gleich wieder ins Krankenhaus"

Er legte auf. Ich sah hoch zu Aidan.

,,Die Blutergebnisse?" fragte er. Ich nickte.

,,Was ist, wenn ich eine Krankheit habe?" fragte ich ängstlich. Aidan nahm mein Gesicht in seine Hände.

,,Hey, sieh mich an. Es wird alles gut werden. Ich komme mit dir, okay?"

Er küsste sanft meine Stirn, und dann ging es schon los.

-

Eine Stunde später saßen wir alle im Wartezimmer. Aidan, Dad, Lexi und ich. Ich spielte nervös mit Aidan's Händen rum, während Lexi rum sprang.

,,Alexia, könntest du dich jetzt hinsetzen und bitte benehmen?" warnte Dad sie irgendwann, und sie setzte sich enttäuscht neben mich. Ich lächelte sie leicht an.

,,Geht das jetzt schon länger mit euch?" fragte Lexi nun uns beide.

,,Seit...eben, denk ich" meinte ich verunsichert und schaute langsam zu Aidan. Dann kam plötzlich die Ärztin.

,,Oh, mit so vielen hätte ich jetzt nicht gerechnet" lächelte sie. ,,Es darf nur eine Begleitperson mit rein"

Lexi und Dad schauten zu Aidan, welcher die Hände hob.

,,Wenn es okay ist für Sie, Mr. Johnson" sagte er zu Dad.

,,Junge, du darfst mich Norman nennen"

Aidan und ich standen auf, und gingen mit der Ärztin in ein Behandlungszimmer. Es war sehr kinderfreundlich eingerichtet und auch sehr farbig. Ich setzte mich auf die Liege.

,,So, Brooklyn"

Aidan und ich sahen die Ärztin erwartungsvoll an.

,,Okay...also...es ist so, dass du sehr viel Blut verloren hast und auch sehr viel Eisen. Nur leider hat sich alles viel zu spät gezeigt. Du hast eine sehr schwierige Form von Blutarmut"

Es wurde viel zu still im Raum. Ich sah die Ärztin an.

Ich hab...wie bitte?

Meine Hände zitterten, und mein Atem stoppte. Aidan nahm meine Hand in seine.

,,Was bedeutet das für sie?" fragte er nun für mich.

,,Sie schwebt in hoher Lebensgefahr"

...

traumas surround me 2 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt