Chapter Seven

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» Kommt

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» Kommt.« Ich strecke meine Hände aus. Ethan und Austin nehmen jeweils eine. Der blaue Sweater von Austin, mit dem roten Dino vorne drauf, ist ihm etwas zu groß. Den Ärmel, den er mal wieder runtergekrämpelt hat, hängt über seine Hand und... In seinem Mund. » Austin, hör auf deinen Pulli zu essen.« Als ich zu Ethan schaue, der dagegen einen roten Sweater mit einem grünen Fisch trägt, hat es seinem Bruder genau gleich gemacht.

Ich seufze und schüttle den Kopf. » Hoffentlich ist die Baumwolle lecker«, murmle ich, bevor ich mich hinhocke und den beiden ihre Ärmel wieder hochkremple. » Macht zu Hause damit weiter.«

Die Beiden schauen mich mit ihren braunen Augen an. Wie kleine Hundewelpen, aber ich kenne keine Gnade. Dann nehme ich sie wieder an die Hand. Nach genau sieben Schritten lässt Ethan sich hängen, damit ich ihn hochhebe. Also hebe ich ihn auf meine linke Seite und deute Austin an meine rechte Hand zu nehmen, damit er gleich nicht an der Straße läuft. Wenigsten hören sie darauf. Ethan hat seinen Kopf auf meine Schulter gelegt, bestimmt wird er schlafen, wenn wir zu Hause sind.

» Oh, wann bist du denn Mutter geworden?« Ich drehe meinen Kopf zur Seite.

Otis, die Hände in die Jeans geschoben, betritt gerade den Bürgersteig. Er trägt einen grauen Sweater und eine schwarze Jeans. Dazu seine Nikes und die typische Nerdbrille in die er reingewachsen ist.

» Vor genau drei Jahren und zehn Monaten.« Austin schlingt seine Arme um mein Bein und schaut etwas beängstigt zu Otis auf. Auch Ethan beginnt zu zappeln, hat aber die Arme fester um meinen Hals geschlungen. » Nein, das sind meine Halbbrüder.« Ich streiche über Austins blondes Haar. Es ist schon wieder viel zu lang. Die Beiden weigern sich ständig zum Friseur zu gehen. » Austin, Ethan, sagt Hallo zu Otis.«

Beide murmeln ein » Hallo.«.

» Du machst ihnen Angst.« Ich schmunzle. » Was ein Wunder.«

» Ironisch mit dir als Schwester.« Er setzt ein Lächeln auf.

» Warum hast du eine Scheibe vor den Augen?«, fragt Ethan.

Otis nimmt die Brille ab und die beiden entspannen sich sofort ein wenig. » Ich kann nicht richtig sehen«, erklärt er als müsste er es jeden Tag tun. » Als ich kann euch zum Beispiel jetzt sehen, aber die Ecke von dem Haus da vorne-« Die Zwillinge folgen aufmerksam seinem Finger. » sehe ich nur ganz verschwommen.«

» Und die Scheibe ist eine Brille. Dad hat auch so eine, wenn er Auto fährt im Dunkeln«, füge ich hinzu.

Austin schaut zu mir hoch. » Aber da schlafen wir doch schon.«

Schmunzelnd streiche ich ihm den Pony aus der Stirn. » Stimmt.«

Otis hat seine Brille wieder aufgesetzt, aber jetzt sind die Beiden wieder vollkommen entspannt. Ethan reibt seine Nase an meinem Hals. Er ist wirklich müde.

» Was machst du hier?«, frage ich Otis. Vor meinen Brüdern werde ich keinen Streit provozieren. Auch wenn ich mich nicht wirklich mit ihm unterhalten will. Seit der Party habe ich ihn nicht mehr gesehen. Das ist jetzt über eine Woche wieder her. Ich will nicht dass er denkt, dass ich jetzt Frieden schließen will. Oder das wir Freunde werden. Oder irgendwas.

All between usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt