Chapter Eighteen

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Scheiße was habe ich getan? Was habe ich verdammt nochmal getan?

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Scheiße was habe ich getan? Was habe ich verdammt nochmal getan?

Mein Kopf pocht am nächsten Morgen, aber ich verlasse mein Zimmer nicht. Ich habe kaum geschlafen, weil ich die ganze Zeit an Otis denken musste.

Otis, mit dem ich wahrscheinlich den besten Sex meines Lebens hatte.

Otis, mit dem es sich irgendwie anders angefühlt hat.

Weil er Gefühle für mich hat, echte Gefühle und ich... ja, was ist mit mir? Gestern war.... ich wollte nichts von dem Typen mit dem ich getan habe. Da war kein Kribbeln, da war kein Verlangen, nur unbedeutende Berührungen wie sonst auch. Als ich dann mit Otis in diesem Zimmer war, wollte ich plötzlich nichts anderes mehr.

Ich wollte ihn küssen, wollte dass wir das tun, was wir getan haben.

Und verdammt ich will es wieder. Auch nüchtern. Dabei kann ich nüchtern nicht einmal abschalten, ich muss immer wieder daran denken, was die Ex-freunde meiner Mutter getan haben, was vereinzelte Jungs auf meiner Highschool sich erlaubt hatte. Ich kann mich nicht auf die Berührungen von anderen einlassen. Betrunken ist das viel einfacher, aber als Otis mich geküsst hat, habe ich mich noch nie so nüchtern und high zugleich gefühlt.

Es war als wären wir plötzlich in eine Blase. Die Blase, die direkt danach wieder zerplatzt ist. Wir hatten Sex und jetzt müssen wir damit klarkommen. Es kann doch nicht sein, dass ich und Otis... Das ausgerechnet ich und Otis..? Ich, er, wir?

Habe ich wirklich Gefühle für ihn? Ist es das? Macht es das so verwirrend? Weil ich es nochmal will? Weil sich das Gefühl von Otis' Lippen sich auf meine gebrannt hat?

Scheiße, was habe ich mir dabei gedacht? Ich habe ihn förmlich angebettelt. Sowas mache ich eigentlich nicht, ich brauche nicht um Sex bitten. Bei Otis habe ich es getan, ich habe ihn gebeten mit mir Sex zu haben.

Vielleicht ist das der Unterschied, dass ich es einmal in meinem Leben wirklich wollte und mir gleichzeitig eingeredet habe, dass ich ihn einfach nur benutze.

Ich nehme mein Handy, scrolle durch meine Kontakte. Ich habe noch nie seine Nummer benutzt, hatte es nie vor und jetzt schwebt mein Finger über seinen Namen und dann über den Hörer.

Als ich darauf drücke, bleibt mein Herz kurz stehen. Vielleicht schläft er noch. Vielleicht will er auch gar nicht mit mir reden.

» Alex?«

» Ja.« Ich räuspere mich. » Wie geht es dir?«

» Gut, warum ruft du an?«

» Weil ich..« Ja, warum? Weil ich mich schlecht fühle? Weil ich dir alles erklären will, aber nicht kann? Weil ich deine Stimme hören wollte? » Keine Ahnung.«

Hinter mir geht die Tür auf. Ich drehe mich um Otis nimmt sein Handy vom Ohr und legt auf. Auch ich lasse meine Hand sinken und stehe auf. » Warum bist du hier?« Mein Blick heftet sich kurz an seine Lippen. Die Lippen, die ich gestern geküsst habe. Die Lippen, die sich so perfekt an meine geschmiegt hatten, dass ich dachte, ich will niemals mehr andere Lippen spüren.

All between usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt