Chapter Twenty-Two

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Langsam ergibt alles einen Sinn

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Langsam ergibt alles einen Sinn. Alex verhalten, ihre kryptischen Aussagen von früher. Ich verknüpfe alles miteinander und sehe endlich die wahre Alexandria.

Nicht die starke Alex, die ihre Freunde beschützt.

Nicht die vor hasserfüllte Alex, die mir das Leben zur Hölle macht.

Sondern die gebrochene Seele, die so vieles einstecken musste. Ein total verängstigtes Mädchen, das immer wieder an falsche Menschen geraten ist, weil sie zu schwach war um sich zu wehren. Eine junge, erwachsene Frau, die alles hinter eine Fassade versteckt, damit sie nicht mit den negativen Erinnerungen konfrontiert wird. Die kein Mitleid möchte, sondern ein normales Leben.

All das sind Vasseten von Alex und ich sehe immer mehr von ihr. Ja, sie ist gebrochen, aber das macht sie nicht weniger anbetungswürdig. Ich habe mich in sie verliebt, während sie mich wie Scheiße behandelt hat. Die Gefühle sind geblieben, während unser ständiges hin und her zum Alltag wurde und werden jetzt stärker, weil sie anfängt mir wirklich zu vertrauen. Weil ich der erste Mensch bin, bei dem sie sich traut, ihre Seele zu zeigen.

» Du bist nicht egoistisch.« Vorsichtig streiche ich über ihre Wangen. Ich möchte ihr Make-up nicht ruinieren. Genauso sanft streiche ich die schwarzen Mascaraflecken unter ihrem Auge weg. » Weiß deine Mom was dir passiert ist?«

» Nein, ja.. Naja.. Es ist kompliziert.« Sie schlägt die Augen nieder. » Einmal kam sie in mein Zimmer, weil ich laut genug geschrien habe, an dem Abend ist nichts passiert. Sie denkt, sie konnte es verhindern, aber es war nicht das erste Mal. Ich habe nicht mit ihr darüber gesprochen.. ich.. ich wollte für sie stark sein. Es würde sie zerstören, wenn sie wüsste, was mit mir passiert ist, weil sie die falschen Menschen ins Haus gelassen hat.«

In ihrem eigenen Zimmer. Von dem Ex-freund, vielleicht auch mehrere - sie hat im Plural gesprochen - ihrer Mutter. Das ist so eine abgefuckte Scheiße, aber ich dränge die Wut an gesichtslose Menschen weg und konzentriere mich auf Alex vor mir. Wahrscheinlich träumt sie jede Nacht davon, hat deren Gesichter vor sich.

» Erzähl es ihr, wenn du bereit dazu bist.«

» Das kann ich nicht.«

» Doch, ich bin mir sicher. Ja, es wird sie zerstören, aber sie wird verstehen, was los ist. Warum du so bist wie du bist und das ist das Wichtigste. Ihr könnt es nicht ändern und sie wird sich Vorwürfe machen. Doch Verständnis ist immer noch besser als Missverständnisse.«

» Hör auf kluge Dinge zu sagen.«

» Äpfel fliegen wenn Schweine tauchen.«

» Was?« Sie beginnt zu lachen. Mission Erfolgreich abgeschlossen.

» Na ich sollte keine klugen Dinge sagen, das war das Erste was mir eingefallen ist.«

» Warum Äpfel? Warum Schweine?«

All between usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt