Chapter Twenty-Five

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Die Tage zu Hause waren angenehmer als gedacht

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Die Tage zu Hause waren angenehmer als gedacht. Vor allem Otis hat sich viel zu wohl hier gefühlt, aber ich gönne ihm das. Teil dieser Familie zu werden. Das Gefühl zu bekommen Willkommen zu sein.

» Ich schreibe dir, wenn wir in Mayville sind«, nuschle ich in Moms Haare. » Danke.«

» Komm schnell wieder, okay?«

Ich lächle. » Ich bin wieder hier, wenn es sich einrichten lässt.« Dann lasse ich sie los.

Dann drücke ich meine Brüder. Austin, wie ständig, den Ärmel im Mund. Seufzend zupfe ich an dem Stoff und er nimmt ihn aus dem Mund. » Du machst deine Klamotten kaputt.«

» Entschuldigung.«

» Schon gut, aber du musst dir das wirklich abgewöhnen.« Ich stupse seine Nase an. » Also, nicht mehr kauen. Ethan, passt darauf auf.« Ich drehe mich zu meinem anderen Bruder, welcher nickt. Während den letzten Tagen hat er nicht einmal auf seinen Klamotten gekaut. Wahrscheinlich hatte er damit nur den Tick seines schüchternen Bruders nachgeahmt. » Passt auf und macht kein dummes Zeug.«

Ich küsse beide auf den Kopf und richte mich auf um zu Otis und David zu gehen. Beide Blicke richten sich sofort auf mich, ich halte Otis' fest, weil ich mich bei ihm nicht unwohl fühle. » Können wir?«, frage ich

Er nickt und bedankt sich nochmal bei meinen Eltern, bevor er das Haus verlässt.

» Tschüss, David«, sage ich noch beim Vorbeigehen und schließe die Tür.

Durchatmen.

» Frage.«

» Antwort.«

Otis rollt mit den Augen und ich grinse.

» Nun frag schon«, sage ich schließlich.

» Eigentlich wollte ich nicht mehr nach Hause, aber.. könnten wir trotzdem vorbeischauen?«

Ich greife seine Hand. Unsere Finger verschränken sich miteinander. » Natürlich.«

Otis' Eltern wohnen in einem - verhältnismäßigen - kleinen Familienhaus. Von außen sieht es aus wie jenes, in dem Mom und ich gewohnt haben, nachdem mein Vater uns verlassen hat. Die helle Fassade ist sauber und auch der Vorgarten ist frei von jeglichen Blumen. Von Innen sieht es schon ein wenig anders aus. Im Eingangsbereich türmen sich Schuhe. Schuhe, die weder Otis noch seinen Eltern gehören können. Auf der linken Seite befindet sich die Treppe. Der Flur streckt nicht nach Hinten in den Wohnbereich, den man von hier aus nur durch die Fenster erahnen kann.

Es riecht seltsam. So als wäre seit Wochen keine frische Luft auch dieses Haus gezogen.

» Du kannst auch draußen warten, wenn du-«

Doch ich drücke nur seine Hand. Er war dabei als ich und meine Mutter uns mehr oder weniger ausgesprochen haben. Er war derjenige, der mir Halt gegeben hat, in den Momenten, wo ich ihn wirklich brauchte, auch wenn es nur Kleinigkeiten waren. Das hier ist wichtig für ihn und ich weiß, dass es ihm nicht einfach fällt.

All between usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt