Chapter Twenty-One

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Ist es normal, dass mein Herz in dreifacher Geschwindigkeit schlägt, weil ich mich gleich mit Otis treffe? Ist es normal, dass ich das Gefühl habe, dass alles in meinem Kleiderschrank nicht gut genug ist? Ist es normal, dass ich mir mehr Gedanken ...

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Ist es normal, dass mein Herz in dreifacher Geschwindigkeit schlägt, weil ich mich gleich mit Otis treffe? Ist es normal, dass ich das Gefühl habe, dass alles in meinem Kleiderschrank nicht gut genug ist? Ist es normal, dass ich mir mehr Gedanken mache als sonst?

Ich hoffe es, denn sonst ist es wirklich unangenehm.

» Oh, wo willst du denn hin?«, fragt Skylar.

Ich greife meinen weißen Mantel und richte meine schwarzen Overkneestiefel. Wenn ich es selbst wüsste. » Ich habe ein Date«, antworte ich ehrlich.

Das Gefühl, sie in letzter Zeit öfters angelogen zu haben, als an meinem Leben teilhaben zulassen, ist wie eine lästige Nachricht in meinem Hinterkopf.

» Mit Otis?«

» Nein.« Vielleicht war das etwas zu schnell, zu hektisch, zu auffällig.

Sei grinst. » Mit wem dann?«

» Musst du nicht deinen nächsten Bestseller schreiben oder sowas?«

Sie beginnt zu lachen und während ich die Wohnung verlasse, hallt es sogar kurz im Treppenhaus nach. Mit schnellen Schritten gehe ich die Treppe hinunter und ziehe dabei meinen Mantel an, stecke Handy und Schlüssel in die Jackentaschen. Die kühle Novemberluft weht mir entgegen als ich das Haus verlasse und eine Gänsehaut legt sich um meine freien Oberschenkel.

Otis lehnt an einer der Straßenlaternen und schaut mich an. Langsam und anzüglich schweift sein Blick von meinen Overkneestiefeln, über meine Oberschenkel, den schwarz-braun karierten Rock, der sich um meine Hüften schmiegt, den weißen Rollkragenpullover, der eng um meinen Oberkörper legt, hoch zu meinem Gesicht und den tiefen Zopf, den ich mir gebunden habe.

» Wow.« Mit wenigen Schritten ist er bei mir und legt seine Hände an meine Taille. » Du bist wunderschön, Alex.«

Ich versteife mich sofort bei seinen Worten. Natürlich merkt er es sofort.

» Was ist?«

Du bist schön, Alexandria.

Du wirst eine schöne Frau, Alexandria.

Du bist so wunderschön wie deine Mutter.

Wunderschön, fuck.

Verboten und hübsch.

» Alex, Alex, hey.« Otis hat seine Hände an meine Wangen gelegt und ich blinzle die Tränen weg, die in mir aufgestiegen sind.

» Sorry, sorry ich.. ich kann nicht hören, dass ich schön bin..also.. Das Wort schön oder hübsch mit dem Bezug auf mich..«, sage ich ehrlich. » Das haben sie alle gesagt und es triggert mich.«

» Hmm... Wie wäre es dann mit bezaubernd, hinreißend, atemberaubend, traumhaft, perfekt?«

Ich halte den Atem an, will ihm einen dummen Spruch an den Kopf werfen, weil wir eben Alex und Otis sind. Doch er meint das ehrlich und mein Herz hüpft oder steht still, gerade weiß ich es nicht so genau.

All between usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt