Chapter Twenty-Eight

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Meinen Kopf habe ich an Otis' Schulter gelegt, während ein Kopfhörer in meinem rechten und einer in seinem linken Ohr steckt

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Meinen Kopf habe ich an Otis' Schulter gelegt, während ein Kopfhörer in meinem rechten und einer in seinem linken Ohr steckt. Unsere Finger miteinander verschränkt, meine Beine über seinen.

So könnte ich mich ans Zugfahren gewöhnen.

Nachdem ich meiner Mutter von dem Plan an die Küste zu fahren erzählt habe, haben sie und David eingewilligt die Kosten für das Hotel zu übernehmen. Erst wollte ich aus schlechtem Gewissen ein normales Motelzimmer nehmen, doch David sagte, dass es kein Problem sei, wenn ich ein Zimmer im Michaels-Hotel buche.

Ein Zimmer. In der bekanntesten Luxushotelkette Amerikas. Als Otis mir erzählt hat, dass sein Cousin Taylor anscheinend mit Keith Michaels, den Sohn des Gründers, befreundet ist, sind mir fast du Augen ausgefallen.

Zugegeben, Keith ist durchaus heiß, aber diesen Sommer sind Fotos mit seiner neuen Freundin Ashley aufgetaucht und ich finde, die beiden passen zumindest äußerlich wirklich gut zusammen.

Als wir an der nächsten Haltestelle aussteigen müssen, nehmen wir unsere Koffer und gehen zum Ausgang.

» Wie geht es dir?«, fragt Otis plötzlich.

» Freier, aber immer noch beschissen.«

Sky und ich leben in der selben Wohnung. Saßen fast jeden Freitag auf der Couch, schauten Filme, kochten zusammen, aßen zusammen, aber jetzt ist Stille. Mir ist bewusst, dass sie zu Hause ist und trotzdem reden wir nicht miteinander. Meine beste Freundin fehlt mir und ich muss mich entschuldigen, doch wollte ich mir jetzt erstmal diese Chance auf Ruhe geben.

Viele würden mich nicht verstehen und manchmal verstehe ich es selbst nicht. Es klingt so einfach, geh zu ihr, entschuldige dich, schütte dein Herz aus und zerstör ihr Bild von dir. Aber nein, es ist ganz und gar nicht einfach.

Seine Hand legt sich an meine Wange, die Finger in meinen Haaren. Dann drückt er seine Lippen auf meine Stirn.

» Ich liebe dich.«

Er hat das seit dem letzten Mal nicht noch einmal gesagt und das Ganze ist nun auch eine knappe Woche her.

Ich schaue ihn an. In die braunen Augen in die ich schon so oft in der letzten Zeit geblickt habe. Die so sanft auf mir liegen, als wäre ich as kostbarste der Welt, obwohl ich wahrscheinlich jetzt die größte Last bin.

» Ich wollte nur, dass du weißt, dass sich nichts an meinen Gefühlen verändert hat.«

» Meine auch nicht.. Wobei doch.« Ich stelle mich auf Zehenspitzen. » Sie sind intensiver.« Dann küsse ich ihn. Als der Zug abbremst fallen wir fast um, aber Otis hält mich fest und greift nach eine der Stangen.

» Wir schalten dieses Wochenende ab. Okay?«

» Okay.«

» Ach und.. ich habe meinen Vater erreicht. Er kümmert sich um die Beerdigung.«

All between usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt