Chapter Twenty-Six

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Ich wache in Alex' Armen auf

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Ich wache in Alex' Armen auf. Nachdem wir um einiges später als geplant in Mayville angekommen waren, hat sie darauf bestanden, dass wir zu ihr gehen. Die Wohnung war leer und die ganze Nacht hatte sie die Arme um mich geschlungen und mich zusammengehalten.

Ich bin dabei mich in dich zu verlieben, Otis.

Auch wenn der Tag beschissen lief, war das mein Lichtblick. Das Gute in meinem Leben, dass wissen einen Fortschritt zu machen, während alles stillzustehen scheint.

Der Tod meiner Mutter hat mich nicht so erschüttert wie Lilith. Doch der Schock sie auf dem Bett zu sehen, der ist durch meinen ganzen Körper gefahren. Doch in meinem Kopf war nur ein Satz in Dauerschleife.

Nicht schon wieder, nicht schon wieder, nicht schon wieder, nicht schon wieder.

Doch das macht es nicht weniger real. Ich bin traurig, aber nicht wegen dem Verlust. Ich bin wütend auf mich selbst, weil ich sie ignoriert habe. Wir hätten ein letztes Mal miteinander reden können und ich habe es versaut. Deshalb bin ich traurig, weil ich so wütend von meinem letzten Besuch war. Aber ich bin nicht traurig darüber, dass sie nun nicht mehr da ist. Es hat sich nie wirklich danach angefühlt als wäre sie überhaupt da.

Irgendwann wird mir das bewusst, da bin ich mir sicher. Mein Verstand brauchte bei Lilith auch ein wenig, bis die Ausmaßen überhaupt ankamen. Dass ich nie wieder mit ihr reden kann, sie nie wieder zum Lachen bringen kann, nie sehen werde wie sie richtig erwachsen wird.

Doch das trifft alles bei meiner Mutter nicht zu. Es fühlt sich nicht danach an, als wenn sie eine Lücke hinterlassen hätte, es wird nichts anders sein, außer dass ich nicht mehr zu meinem alten Haus gehen werde. Doch das war so schon selten der Fall.

» Guten Morgen«, nuschelt Alex. » Dein Kopf ist ziemlich laut, Oti.«

Ich küsse ihre Halsbeuge. » Tut mir leid.«

Sie streckt sich, sieht mit den zerstörten Zopf und den halb geöffneten Augen, einfach bezaubernd aus.

» Wie geht es dir?« Blinzelt versucht sie ihre Augen zu öffnen, damit sie mich richtig ansehen kann.

» Besser als gestern, lang nicht so beschissen wie letztes Mal.«

» Ich sage das zwar nur ungern, aber.. Du musst gehen bevor Sky hier ist.«

» Jetzt gehts mir beschissen.«

Alex schmunzelt. » Sorry, aber du kannst ja dann ganz zufällig herkommen um mich zu nerven.«

» Lass es uns ihnen doch einfach sagen. Sie wissen es wahrscheinlich sowieso.«

» Nein..ich.. ich will es nicht komisch machen.«

» Was soll passieren? Dass wir zu vier auf der Couch sitzen und Filmabende machen? Ja, das stelle ich mir wirklich komisch vor.«

Sie schlägt nach mir, aber ich muss grinsen. Mit ihr fühlt es sich um einiges normaler an.

All between usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt