Chapter Twenty

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Die letzten Wochen waren eine Achterbahnfahrt

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Die letzten Wochen waren eine Achterbahnfahrt. Während Vio und Leo jetzt öfter zu uns in die Wohnung kommen, habe ich mich trotzdem oft zurückgezogen. Diese ganze Situation ist wirklich beschissen. Das Gefühl, dass ich Skys Pläne total zerstört habe, ist ein ständiger Begleiter und nicht gerade positiv zu dem, dass ich Otis auf einer Weise verletzt habe, die auch für mich ein bisschen zu viel war.

Es wäre eine Lüge zu behaupten, dass ich das durchdacht hatte, ich denke, dass hat man direkt gemerkt. Doch in dem Moment wollte ich es wirklich, ich dachte es ist eine gute Idee. Ein betrunkener Ausrutscher, sowas passiert, aber direkt danach habe ich realisiert, dass es nicht so einfach ist. Ich hätte es nicht als betrunkenen Ausrutscher darstellen können, weil es Otis ist. Ich es hätte wirklich besser wissen müssen.

Und weil es mir gefallen hat.

Und weil ich es nochmal tun möchte.

Als Austin nach dem Streit mit meiner Mutter wieder aufgetaucht ist - Mrs. Zaragoza, die zwei Straßen von uns weg wohnt, hatte ihn im Supermarkt gesehen und ihn mitgenommen. Als sie zu Hause war, hat sie uns sofort angerufen. - bin ich wieder zurück nach Mayville gefahren. Ich konnte nicht noch einen Tag länger dort bleiben. Mein Plan einmal abschalten zu können, wurde direkt mit meinem Ankommen zu Nichte gesetzt. Ethan und Austin haben mich die ganze Zeit belagert und dann noch die angespannte Stimmung sowie dann der Streit mit Mom.

Statt Ruhe zu haben, wurde mein Leben ein wenig komplizierter.

Jetzt bin ich seit knappen fünfzehn Stunden zu Hause. Otis habe ich geschrieben, ob er heute Abend vorbeikommen möchte, damit wir reden können und er hatte sofort zugestimmt. Die restliche Zeit wollte ich mit meinem Fotoprojekt, dass die meiste Zeit der letzten zwei Wochen eingenommen hatte, verbringen.

» Und ich muss wirklich nur auf den Auslöser drücken?«, fragt Sky.

» Ja.« Ich lege meine rechte Hand in die dunkelrote Farbe und meine linke in die grüne Farbe, vor mir auf dem Papier. Dann schließe ich die Augen. Ich will nicht daran denken, wo sie mich überall berührt haben, aber ich muss. Ich lege meine Hände an meinen Bauch und streiche die Seite hinauf, dass die Handabdrücke leicht verstreichen. Meine rechte an den BH, der genau meine Hautfarbe hat, die linke an meine Hüfte. Ich tunke meinen Fingerknöchel in die rote Farbe und streiche über meine Wange, die Grüne verteile ich an meinem Hals. Ich atme kurz durch und setze mich auf den Hocker.

Meine beste Freundin hat den Kopf schief gelegt. Ich habe ihr noch immer nichts über das Projekt erzählt. Leo wollte ich nur ungern fragen, obwohl ich wusste, dass sie wirklich gute Bilder geschossen hätte, aber mit dem Stativ und Sky sollte es auch funktionieren.

» Worum ging dein Projekt nochmal?«

» Nochmal? Ich habe es dir noch nicht einmal erklärt.«

Sie lächelt unschuldig. » Eben.«

All between usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt