Chapter Fifteen

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Mein Herz klopft schneller, als ich die Tür von Alex' Wohnblock aufdrücke

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Mein Herz klopft schneller, als ich die Tür von Alex' Wohnblock aufdrücke. Es ist jetzt schon wieder zwei Wochen her seitdem ich sie nach Hause gebracht habe und seitdem habe ich sie auch nicht mehr gesehen. Und jetzt macht mein Herz diese komischen Hüpfer, weil ich sie gleich wiedersehen werde.

Doch diese Hüpfer kenne ich zu gut, die hatte ich früher auch. Bei ihr. Nur bei ihr.

Sky öffnet mir die Tür und lässt mich hinein. » Ich muss gleich zu einer Vorlesung, aber du weißt ja wo alles ist.«

Ich schaue mich im Wohnzimmer um. Die Tür zu Alex' Zimmer ist wie immer geschlossen, doch ich muss sagen, dass es schön ist. Ordentlicher als ich es von Alex erwartet hätte. Das Bett stand mitten im Zimmer, auf der linken Seite ein großes Fenster mit Pflanzen auf dem Fensterbrett. Die weiße Gardine passte farblich zu den Rest der Möbel. In der linken Ecke stand ihr Schminktisch und in der Rechten ihr Kleiderschrank. Überall standen irgendwelche Töpfe mit Pflanzen, keine Ahnung ob echt oder Plastik, aber dafür war ich zu kurz drin.

» Und Alex?«

» Ich glaube, sie schläft. Auf jeden Fall ist sie zu Hause. Erschreck sie nicht.«

» Niemals.« Ich grinse auf Sky hinunter, aber sie rollt nur mit den Augen.

Dann greift sie nach ihrem Rucksack und schultern ihn. » Mach einfach kein Scheiß. Ich will keine Leiche vorfinden. Vor allem wenn es ja anscheinend so aussieht, als würde es gerade bei euch besser werden.«

» Es wird was?«, frage ich.

» Besser. Wird es doch oder?« Sie schenkt mir eins ihrer typischen Sky-Lächeln. Dieses was sie unglaublich unschuldig wirken lässt.

» Keine Ahnung, ich versuche es, aber Alex-«

» Es wird besser, vertrau mir.« Sie zwinkert mir zu. Dann verabschiedet sie sich und ist verschwunden.

Ich setze mich auf die Couch, nehme meinen Laptop auf meiner Tasche und setze mich an meine App. Mittlerweile steht das Grundprinzip. Doch an den Details hapert es ein wenig. Ich habe mich nun für eine neue Social Media Plattform entschieden - als würde es nicht schon genug geben. Doch diese möchte ich mit einem bestimmten Fokus setzen. Es soll ein Safeplace werden, für diejenigen, die sich nicht mehr auf Instagram und co trauen weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Problem: Wie setzt man sowas um? Wie verhindert man, dass toxisches Verhalten auftaucht?

Antwort: Man kann es nicht, jedenfalls nicht so einfach.

Ich lehne mich zurück und tippe. Nächstes Problem: Mit Java Script hast du sehr viele Optionen, aber wenn du nicht weißt, wie du sie umsetzen sollst, bringen sie dir alle nichts.

Noch nie habe ich mich so schwer getan etwas zu programmieren.

Eine halbe Stunde später bin ich nicht wirklich weitergekommen, stattdessen habe ich mich in Skylars Netflixaccount eingeloggt und habe mir eine Packung Reeses aus dem Schrank geklaut - ich weiß genau, dass es Alex' sind und es ist mir egal.

Plötzlich ertönt ein Wimmern aus ihrem Zimmer. Wäre der Fernseher grade nicht komplett ruhig, hätte ich es wahrscheinlich nicht einmal gehört. Als sie dann plötzlich schreit, stehe ich auf. Ich sollte nicht einfach so in ihr Zimmer gehen. Dass sie nicht so gut darauf reagiert, weiß ich langsam. Ich klopfe vorsichtig an, aber es kommt nichts. Stattdessen höre ich das Rascheln von Bettwäsche. Langsam öffne ich die Tür, sie liegt in ihrem Bett, das Gesicht zum Fenster gewandt.

» Alex?«

Nichts.

Sie wimmert wieder. Ich umrande ihr Bett, setze mich vorsichtig auf die rosa Bettwäsche und ziehe die Decke ein wenig runter. Auf ihrer Stirn hat sich ein Schweißfilm gebildet und sie zittert.

» Alex, hey, wach auf.« Ich rüttle sanft an ihr, aber nichts passiert. Ihr Gesicht verzieht sich noch ein wenig mehr.

Was sie wohl träumt? Will ich es wissen? Wahrscheinlich nicht. Ich wische ihr den Schweiß von der Stirn und die Decke ziehe ich noch ein Stück runter.

» Alex«, sage ich wieder, rüttle nochmal an ihrer Schulter.

»Es dauert nicht lange, dann ist es vorbei«, murmelt sie.

Was ist vorbei? Was? Vielleicht will ich es wirklich nicht wissen was sie träumt.

Ich wiederhole ihren Namen, rüttle immer wieder an ihrer Schulter. Bis sie aufwacht.

 Bis sie aufwacht

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