Locate [15]

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"Was wäre, wenn es mein ganzes Leben so weitergehen würde? Kampf um Kampf, wo kaum Zeit bleibt, um zu heilen. Was wäre, wenn ich für den Rest meines Lebens zeigen muss, dass ich stärker bin, obwohl das nicht zutrifft?", murmelte Chan und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Sie hatten keinen Hinweis auf ein Schlupfloch gefunden, um das Einmal-Passwort zu umgehen. Selbst die zwei Beteiligten, die zusammen mit Matthew an jenem Mittwoch Morgen hinter den Mülltonnen standen, waren spurlos verschwunden.
Als hätten sie nie existiert...
Er schüttelte den Kopf.
Konzentrier dich!
Hyunjin währenddessen blieb stumm. Er musste nicht antworten. Manchmal hatte der Dämon das Bedürfnis sich einfach zu offenbaren. Ironischerweise passierte dies meistens in Hyunjins Nähe. Vielleicht lag es daran, dass der Jüngere diese Magie besaß. Vielleicht auch daran, dass der Blonde einfach nur gehört werden wollte. Er brauchte keinen Rat oder Tipps.
Einfach nur Zustimmung.
Chans Augen wanderten zu der Leinwand ihm gegenüber. Es war das einzige Bild in ihrem Hauptquartier, was sie stets anspornte.
Acht Wesen sahen grinsend in die Kamera. Auch wenn es auf den ersten Blick wie ein zusammengewürfelter Haufen verschiedenster Individuen wirkte, was es natürlich war, gehörten sie dennoch zusammen.
Sie waren verwoben wie ein Netz.
Einer stärkte den anderen.
Der Blonde musste augenblicklich lächeln, als er an ihren ersten Einsatz dachte.
"Du denkst auch gerade daran, stimmt's?", fragte die Sirene und wandte sich der Leinwand zu.
"Drei Wochen später hatte ich immer noch Farbe hinter den Ohren."
Der Dämon lachte. Er hatte selbst ein halbes Jahr später noch einen Blaustich in seinen Haaren. Kurzerhand überrollte ihn Gefühl von Trauer.
Er verdrängte sofort den aufkeimenden Schmerz und widmete sich lieber den Akten, als die Tür aufschwang und Seungmin herein kam.
"Da ist ja unser Lieblingsgenie!", posaunte Hyunjin, um im gleichen Moment von seinem Stuhl zu springen. Beschwichtigend hob der Seraphim die Hand und wechselte einen Blick mit Chan. Der Blonde fand es stets wunderlich, dass Seungmin eine Art Alarmglocke in sich trug.
Er wusste stets, wann es wem schlecht ging.
Ohne den Blick abzuwenden starrte der Dämon zurück. Die braunen Augen des Jüngeren erinnerten ihn stets an flüssiges Gold, oder Honig, der im Sonnenlicht glitzerte. Chan könnte Hunderte dieser Vergleiche führen, doch dafür würde die Zeit nicht reichen und außerdem passte dies nicht in ihr Arbeitsumfeld.
Ein Räuspern zog den Ältesten aus seiner Trance. Verlegen blickte er zur Seite.
"Ich möchte ja euren Moment nicht zerstören, aber vielleicht kann uns Seungmin ein paar Informationen liefern, die uns von unserer Dürreperiode abbringt. Changbin erwartet Ergebnisse."
Innerlich rügte sich der Dämon. Jetzt war nicht die Zeit für Gefühlsausbrüche.
Sie hatten einen Job zu erledigen.
"Ich habe nicht viel herausgefunden", fing der Braunhaarige an. Seine Flügel legte er an, um sich besser auf einen Stuhl zu setzen, den er sich heranzog.
"Changbin hatte etwas gehört, was für uns nicht eindeutig zu erkennen ist. Aufgrund mehrerer Überspielungen und einem Programm zum Herausfiltern habe ich festgestellt, dass jemand im Hintergrund der Aufnahme mit einem klappbaren Feuerzeug hantiert. Dieses Schnapp-Geräusch erklingt mehrfach, also habe ich mich erkundigt."
Chan und Hyunjin hörten aufmerksam zu, bis die Tür zu ihrem Aufenthaltsraum geöffnet wurde. Changbin, Felix, Jeongin, Jisung und Minho traten ein. Jeder von ihnen mit einer Miene, als gäbe es sieben Tage Regenwetter.
Der Blick Ihres Chefs sprach Bände:
Sagt mir, dass ihr etwas habt!
Seungmin ließ sich nicht beirren und sprach weiter.
"Choi Siwon, Ehemann von Lim Yoona, CEO von Seouls Pharmaceuticals hat seit Jahren eine Neigung zum Zigarrenkonsum. Zur Tatzeit sei er angeblich von mehreren seiner Mitarbeiter gesehen wurden. Somit hat er ein wasserdichtes Alibi", beendete der Serahpim seine Erzählung.
Jeongin gesellte sich näher zu ihnen.
"Seine Mitarbeiter kann man sich erkaufen, genauso wie Alibis. Vielleicht hat Choi Siwon seine Frau umbringen lassen, damit er das Kind stehlen konnte."
Der Blauhaarige redete so aufgeregt, dass Changbins Augenbrauen sich fragend zusammenzogen.
Das kannte er nicht von ihrem Jüngsten.
"Du vergisst die Tatsache, Kleiner, warum wir wieder hier sind. Das Telefon mit dem Lim Yoona ihren Vertrauten, wenn nicht sogar Geliebten anrufen wollte, um ihre Flucht zu arrangieren", entgegnete Minho. Zu dieser Erkenntnis waren sie im Café gekommen, nachdem sie erst einmal alle Fakten zusammengetragen hatte.
Lim Yoona wurde ermordet.
Ihr Mann sei angeblich bei der Arbeit gewesen, wo außerdem in einer Filiale ein Bombenattentat verübt wurde.
Es gab keine Zeugen, die jemanden in unmittelbarer Nähe gesehen hatte.
Eine Tasche stand gepackt und bereit zur Abfahrt im Schlafzimmer.
Das Telefon in der Tasche war scheinbar für Notfälle gedacht.
Und jetzt wussten sie nicht, was als nächsten zu tun war.
Der Drache spreizte die Flügel und ballte die Hände zu Fäusten. Diese ganze, beschissene Situation machte ihn fertig. Er hätte Changbin beichten sollen, dass er persönlich involviert war, dann würde er nun nicht so mit seinen Gefühlen kämpfen.
Seungmin wurde aufmerksam und drehte sich auf seinem Stuhl zu ihnen herum.
"Ihr habt ein Handy? War es schon bei der Spurensicherrung?"
Jisung nickte und reichte dem Seraphim eine durchsichtige Asservatentüten. Aufmerksam beobachteten die Anwesenden die Schritte des Jüngeren.
"Wenn das Handy bei unserem Gesuchten ist, wissen wir, wo sich das Kind befindet. Weil wir wissen, wo er ist."
Jetzt wurde Jeongin hellhörig. Sie konnten den Freund von Yoona ausfindig machen?
"Wir kennen den Aufenthaltsort desjenigen, der das Gegenstück zu diesem Model hier hat", er zeigte auf das ausgeschaltete Telefon in seiner Hand.
"In vielen neuen Handys gibt es eine GPS Ortung, dabei braucht es kein WLAN oder Hotspot, was für uns bedeutet, dass wir ohne großen Aufwand eine Suchaktion starten können. Auch muss es nicht eingeschaltet sein."
In Jeongin loderte so etwas wie Hoffnung auf. Sein Brustbereich begann zu Kribbeln, als wäre er zurück in seiner Anfangsphase der Ausbildung. Der Seraphim eilte kurz in einen anderen Raum. Zwei Sekunden später kehrte er mit einem Laptop unter dem Arm geklemmt wieder in ihr Büro zurück. Versammelt befanden sie sich nun um den Braunhaarigen, der in der Zwischenzeit das Telefon mit dem Laptop verband. Jeongin hatte keine Ahnung, was der Ältere tat, doch es wirkte beinahe einstudiert. Seungmins Finger flogen nahezu über die Tasten, wurden eins mit ihnen. Auf den ersten Blick schien es vollkommen irrwitzig, was er dort eingab. Doch für den Seraphim hatte das alles System. Es faszinierte ihn stets, wie Seungmin bei diesen ganzen Informationen, welche über ihn hineinprasselten, den Überblick behielt. Die Welt der Computer und Zahlen gehörte ihm. Stundenlang konnte er Jeongin von IP-Adresse zur Rückverfolgung bis Ortung eines Gerätes alles erzählen. Es war sein Leben.
"Warum rufen wir eigentlich nicht einfach an?", fragte Hyunjin in den Raum.
Ein jeder Kopf ruckte in die Richtung der Sirene. Minho gab dem Jüngeren einen Klapps auf den Hinterkopf.
"Die Frage hätte ich von dem Vampir erwartet, aber nicht von dir", entgegnete Minho, was ihm einen bösen Blick und gefletschte Zähne seitens Jisung einbrachte. Changbin blickte mahnend zwischen den beiden hin und her.
Ehepaar, sagte ich doch.
"Weil wir den, der auf der anderen Seite des Telefons steht, nicht verschrecken beziehungsweise nicht auf uns aufmerksam machen wollen, schließlich wissen wir noch nicht genau, ob der Gesuchte dem Kind Schaden möchte", erläuterte Felix.
Seine Aufmerksamkeit galt noch immer dem Bildschirm.
"Ich habe hier ein schwaches Signal", sprach Seungmin in die Runde, während im gleichen Moment das Telefon zu klingeln begann.
Im Raum wurden es mucksmäußenstill. Das Tippen hielt inne, die Zankereien zwischen Minho und Jisung ebenfalls.
Nur das Läuten erfüllte ihre Zentrale.
Ehe Changbin reagieren konnte, schnappte sich Jeongin das Telefon und stellte es auf laut.
"Wer spricht da?", ertönte eine tiefe, raue Stimme. Sie klang unausgeschlafen, erschöpft. Und dann hörten sie es. Im Hintergrund vernahm man das Schreien eines Kindes. Der Blick des Drachen schweifte zu Hyunjin. Ihre Augen kreuzten sich und diese Erleichterung in den blauen Iriden des Älteren zu sehen, befreite Jeongin.
Das Kind lebte.
Lim Yoonas Erbe war noch nicht tot.
Es war Changbin, der antwortete.
"Hier spricht Detective Seo Changbin von der Mordkommission des District Nines. Wir haben den Auftrag Sie und das Kind ausfindig zu machen, Sir. Wie heißen Sie? Sind Sie beide wohlauf?"
Rascheln ertönte, danach ein Schmatz-Geräusch, als würde er das Kind füttern.
"Mein Name ist Ji-Chang-wook und wir sind beide wohlauf. Vorerst."
In Jeongins Kopf begann es zu rattern. Er überlegte, ob er jemals einen Mann mit diesem Namen begegnet war. Und da! Tief in seinem Verstand hatte sich dieser Name verankert. Er kannte ihn. Aus den Zeiten, als er Yoona öfter besuchte hatte.
Ji-Chang-wook war der Butler im Hause Choi gewesen.
Der Butler!
"Hören Sie, ich brauche Ihre Hilfe nicht. Sie würden mich nur an die Regierung ausliefern und die würden das Kind töten. Also lassen sie mich in Frieden. Ich finde einen We- Scheiße!"
Im nächsten Moment ertönten Schüsse. Das Kreischen des Kindes hallten durch Jeongin hindurch wie Pistolenschuss. Bevor irgendjemand reagieren konnte, fragen konnte, wo sich der Mann befand, brach die Verbindung ab.
Der Kopf des Drachen ruckte zu Seungmin, der wie wild auf den Tasten des Computers hackte, als hinge die Welt davon ab.
Was in gewisser Weise stimmte.
Die Welt des Kindes.
"Haben wir eine Position?", drängte der Blauhaarige und wippte vor Aufregung und Nervosität auf und ab. Changbin schenkte ihm einen fragenden Blick, doch der Drache ignorierte seinen Vorgesetzten.
In der gleichen Sekunde öffnete sich ein Feld.
Auf der Karte war ein roter Punkt markiert.
"Wir rücken aus!", polterte der Fae und entsicherte seine Waffe.

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Guten Abend, meine lieben Leser und Leserinnen! Wir haben zwei großartige Sachverhalte zu zelebrieren!!!!!
Zum einen hat Children Songs die 1K geknackt. Was mich unglaublich stolz macht, denn ohne Euch, meine Follower, Freunde und Leser/Leserinnen wäre dies alles nicht möglich gewesen. Ohne Euch hätte ich nie die Motivation gehabt, mich immer an neue Dinge heranzutasten. Ihr tragt dazu bei, dass ich mich stets erfüllt fühle, wenn ich ein Kapitel update oder eine Story beende.

Ihr seid wundervolle, sanfte Wesen, deren Kommentare, Votes oder Reads das Beste aus mir herausholen. Aber vor allem seid Ihr meine zweite Familie. Es ist stets wie ein Nach-Hause-kommen, sobald ich ein Update vollführe. Und Eure ehrliche Sorge rührt mich oft zu Tränen. Manchmal habe ich das Gefühl Euch nicht zu verdienen.

DANKE!
Für alles.

itsaKV
fee_farytail
leo_Er
JisungsKnutschfleck
StaryKidss
Kailikeskpop
AyaWolf3105
myxvibes
xMondtaenzerinx
YongBokieSmiles
PieceOfPumpkinPie
minhoe_jisungie
paupau_owo
Copper-Curly

Und Euch danke ich von Herzen. Ihr seid meine Herzensmenschen. Ihr seid immer für mich da, auch wenn wir einander kaum kennen. Eure Unterstützung bedeutet mir die Welt, dass ich es nicht einmal in Worte fassen kann! Fühlt Euch gedrückt, gekuschelt und geliebt!
Natürlich auch all jene, die ich jetzt nicht erwähnt habe!

Danke❤

Und zum anderen hat die liebe fee_farytail die Karte des District Nines einmal bildlich dargestellt und Ihr gebührt mein größter Dank!🌿
Die Karte ist wundervoll geworden und so detailliert, dass ich mich darin verliebt habe! Dankeschön für deine Mühen und die Zeit, welche du investiert hast! 💕

Und zum anderen hat die liebe fee_farytail die Karte des District Nines einmal bildlich dargestellt und Ihr gebührt mein größter Dank!🌿Die Karte ist wundervoll geworden und so detailliert, dass ich mich darin verliebt habe! Dankeschön für deine M...

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(BILD GEHÖRT fee_farytail)

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Erin🌸

Children Songs {ChangLix}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt