Pico war immer noch im BrummKastenStall. Isabell kam rein. Sie trug wieder ihre wieße hose und ihre schwarze Jacke. „Du kommst jetzt mit! Es ist Tunjiiertag! LOS!" sagte Sie. Sie zog ihm ohne ihn zu putzen eine viel zu kleine Trense auf und gurtete ihm einen Sattel so fest auf den Rücken, dass er kaum noch atmen konnte. Dann stieg sie auf. Im BrummKastenStall!?
Bevor Pico nochmal so recht drüber nachdenken konnte plärrte der Schreikasten: „Und Jetzt Isabell Hochmaier, die wunderbarste Zweibeinerin auf der ganzen Welt, auf Pico Barimo, dem Versagerpferd!"
Dann lief er mit Isabell auf dem Rücken los, aber komischerweise bewegte er sich nicht vom Fleck. NEIN! Der Boden bewegte sich rasend schnell unter ihm hinweg! Er galoppierte also auf der Stelle und auf einmal kam das erste Hindernis.
Es war ein Hochsprung. Er versuchte drüber zu springen, aber er konnte nur auf der Stelle galoppieren und so lief das die ganze Zeit. Am Ende schlug sie ihm ihren Stock um den Kopf. Dann regnete es stangen vom Himmel und BUMPF!
Es wurde hell um ihn. Er hatte wohl nur geträumt! Lena kam in den BrummKastenStall. „Hallo mein Süßer! Na komm. Jetzt zeige ich dir erstmal dein neues Zuhause!", sagte sie und führte ihn aus dem BrummKastenStall. Pico tänzelte aufgeregt.
Sie führte ihn über einen gepflasterten Platz, vorbei an einer großen Halle und zu einem kleinen Stall. Der Stall hatte nur sieben Boxen, aber alle waren leer. Sie blieb vor dem Stall stehen. „Das da ist die Halle, das ist der Stall und da sind die Koppeln. Da drüben sind der Wald und der Reitplatz", sagte sie und zeigte drauf.
Dann führte sie ihn in den Stall und stelle ihn in die 2. Box von links. „Eigentlich seid ihr alle immer auf der Koppel. Nur bei sehr schlechtem Wetter oder besonderen Ereignissen kommt ihr in eure Boxen. Morgen darfst du auch mit auf die Koppel. Jetzt wo du bei mir wohnst brauchst du auch einen neuen Namen! Pico Barimo ist ein schrecklicher Name. Solche Namen tragen nur hässliche, aufgeblasene Turnierpferde", sagte sie.
Da hatte sie vollkommen recht! „Wie wäre es mit Peanut?" fragte sie. Pico war verwirrt. Also er war jetzt Peanut? Das klang doof. Er schnaubte.
„Nicht gut?", fragte sie. Er nickte. „Ja, ok du hast ja recht... Wie wäre es mit Coconut? Was Süßer! Das passt doch" sagte sie. Pico dachte nach: Co-co-nut. Das klang wirklich gut! Er wieherte zustimmend. „Ok super, Coconut! Willkommen ihm deinem neuen Zuhause! Morgen zeige ich dir den Hof noch mal genauer", sagte sie und ging.
Also bin ich jetzt Co-co-nut dachte Coconut.
Am Abend kam Lena in den Stall. Aber sie kam nicht alleine. Hinter ihr kamen ein kleiner dunkelbraun-weißer Schecke, zwei Ponys, das eine war ein lichtfuchs, das andere ein Rappe mit heller Mähne, ein riesiges braunes Pferd und ein Tiegerschecke und einem Rappe, die genauso groß warenwie er.
Ein Stückchen dahinter kam auch noch ein wirklich winziges Schimmel Pony, das nur ein bisschen größer war als ein Kläffer. Aber das Komische war, dass sie alle diese Pferde und Ponys nicht führte, sie hatten nicht mal ein Halfter auf.
Alle liefen alleine in ihre Boxen, nur der Schimmel blieb auf der Stallgasse sehen. Dann holte Lena für alle Futter. Das kleine stand auf der Stallgasse und fraß. Lena war schon gegangen. Als das kleine aufgefressen hatte ging es auch.
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ℂ𝕠𝕔𝕠𝕟𝕦𝕥
Teen FictionPico Barimo ist nicht mehr gut genug für seine Zweibeinerin und sie verkauft ihn. Aber schlimmer als bei Isabell Hochmaier kann es ja nicht werden! Bei seiner neuen Zweibeinerin wird dann alles anders: Ein fremder Hof, andere Pferde und ein neuer Na...