Kapitel 9

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Allewaren wieder auf der Koppel. Lena hatte ihnen auch schon eine Gutenachtmöhregegeben. „Jetzt können wir starten! Jetzt kommt sie garantiert nicht nochmalher!", rief Frido. Dann machte er das Koppeltor auf! Er spazierte raus undsagte: „Da staunst du, was?" Frido und Ringo gingen Richtung Stall. „Folgtuns!", rief Frido. Dann machte er mit dem Maul die Stalltür auf. „Ah super. DieBoxen sind offen. Geht alle rein und wartet in euren Boxen bis wir was gefundenhaben", verkündete er und öffneten die Tür zur Sattel- und Futterkammer undginge mit Ringo rein. Coconut und die anderen gingen in ihre Boxen. Dann hörteer, wie sie nach etwas kramten. Kurz darauf kamen sie mit drei, leider fastleeren, Futtersäcken und einem kleinen Eimer mit Äpfeln und Möhren wieder. Siestellten alles in die Stallgasse und Coconut, Melli, Cirly, Charly und See Rosekamen wieder aus ihren Boxen. „Herzlich Willkommen Coconut, auf unserem Hof!Lasst das Festessen beginnen!", rief Frido und alle begannen zu fressen. Charlymachte sich zusammen mit Cirly über den Sack mit Pelets her, Coconut, Ringound Frido fraßen aus dem Sack mit Müsli und See Rose und Melli fraßen aus einemSack mit Hafer. Von den Äpfeln und Möhren durfte sich jeder eins nehmen. „Echtgut, das du Türen öffnen kannst, Frido", schmatzte Coconut. „Hey, seid malstill!", sagte Cirly leise „Ich glaube da kommt wer!" Alle lauschten. „Ja dakommt jemand! Schnell, versteckt euch in euren Boxen! Melli, Ringo und ich bringen dieReste weg! Versucht eure Boxentüren zuzuziehen! Wir tun einfach so als ob sieuns ausversehen doch in die Boxen gebracht hat!", wieherte Frido. Melli, Ringound Frido zogen die leeren Säcke wieder in die Kammer, währen die anderen inihre Boxen gingen und versuchten, die Tür zuzumachen. Coconut packte dieGitterstäbe seiner Tür mit dem Maul und zog daran, langsam bewegte sich dieTür. Aber da ging schon die Stalltür auf und Lena kam herein. Coconut hatte esgeschafft seine Tür zuzumachen, die andern nicht. See Roses Tür stand noch fastganz offen, Cirlys Tür war halb zu und, Charlys Tür war schon fast ganz zu,aber Melli, die gerade erst in ihre Box gegangen war, hatte die Tür keinbisschen bewegt. Frido und Ringo standen auf der Stallgasse und Frido hatte denleeren Eimer im Maul. Auf dem Boden lag Futter, mit dem sie gekleckert hattenneben Apfel- und Möhrenstückchen. Frido ließ den Eimer fallen. „Mann! Frido!Ringo! Melli! See Rose! Cirly! Charly! Coconut!", rief Lena wütend „Seid ihrverrückt geworden? Ich sehe das doch! Ihr habt das Futter geplündert!Jetzt tut doch nicht so unschuldig! Und dann dachtet ihr ich würde es nichtbemerken das ihr eigentlich auf der Koppel seid!" Sie ging in die Sattel- undFutterkammer. „Mann! Zum Glück habt ihr nicht die vollen genommen! Ihr könnteteine Kolik kriegen!", rief sie aus der Sattelkammer heraus. Coconut hörte es rumpeln.Oh nein jetzt holt sie die Peitsche, dachte er und wich in die hintereEcke seiner Box zurück. „Ihr könnt heute und morgen in eurer Box bleiben, ihr habt Hausarrest!",sagte sie „Und Leckerlies kriegt ihr diese Woche keine mehr!" Dann ging sie weg. Esdämmerte draußen. „Na Danke! Das war deine Idee Frido! Wegen DIR muss ich jetztZWEI Tage in dieser Box bleiben! Echt super gemacht", nörgelte See Rose. „Achhalt dein Maul! Wir müssen doch auch drinnen bleiben!", sagte Melli. „Aber ihrseid ja auch kleiner als ich und könnt noch in eurer Box viel bewegen!Isländer, Shettys, Haflinger und so, aber ich bin ein Oldenburger. Ich bin einSpringpferd und zu groß dafür. Ihr habt ja kein Problem damit.", erwiderte SeeRose. „Ich bin auch ein Springpferd, ein Holsteiner, und ich kann mich in meiner Box genauso bewegen wie du", wieherte Coconut. „Und ich habe sehr wohl auch ein Problemdamit!", schnaubte Ringo. „Die boxen von uns Ponys sind übrigens ein bisschenkleiner als eure", fügte er hinzu. „Und die Boxen hier sind viiiel größerals die, wo ich vorher war. Und selbst da konnte ich mich in meiner Box gut bewegen", ergänzte Coconut. Damit gab sich See Rose endlichgeschlagen.

ℂ𝕠𝕔𝕠𝕟𝕦𝕥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt