Kapitel 8

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Am Nachmittag kamen Lena und ein Paar andere Zweibeiner zur Koppel und öffneten das Tor. Das kleine Pony hatten sie auch mitgebracht. „Wer ist eigentlich das kleine da?", fragte Coconut leise Frido. „Das ist Schneeflocke, aber sie wird nur Flocky genannt", erklärte Frido. „Und wer sind die ganzer anderen?" „Das sind doch unsere, ähm... naja sie nennen uns ihre „Pflege Ponys"... naja wir nennen sie „die Zweities", unsere zweiten Zweibeiner. Alle außer Flocky haben so jemand. Die kommen oft und machen was mit uns... Meine ist die ganz hinten mit der schwarzen Mähne und dem grünen Badeanzug. Sie heißt Marie. Mellis ist die mit der roten Mähne, Finja, Ringos ist Pia, die ganz kleine, Emma mit der blauen strähne in der Mähne ist Cirlys, Luca ist Charlys und Kathlen, die mit lockiger Mähne, ist See Roses", erklärte Frido ihm „Und was ist ein Badeanzug?", fragte Er verwirrt. „Naja Zweibeiner haben ja nicht so ein Fell wie wir und deshalb ziehen die sich verschiedene äh Decken an. Wenn es kalt ist tragen sie „Jacken" und zum Baden eben Badeanzüge." Gut, dass Coconut ein Wandelndes Lexikon hatte. „Jetzt geht's los! Na kommt, ich reite auf Coconut voran", sagte Lena. Sie ging auf Coconut zu und fragte: „Coco, ist das Ok?" Coconut nickte. Lena und die Zweities putzten alle und gingen in den Stall, um die Trensen zu holen. Auch Lena ging kurz in den Stall und kam mit einem Longier Gurt wieder und einer Trense wieder. Sie legte ihm den Longier Gurt auf den Rücken... Aber nein! Das war kein Longier Gurt wie Coconut ihn kannte! Dieser Gurt hatte Griffe. Sie gurtete den komischen Gurt fest. Der war viel leichter als ein Sattel stellte er fest. „Das ist ein Gurt, zum Reiten... Okay, es ist ein Voltigier Gurt mit Schabracke... Ist aber auch egal!" sagte Lena auf seinen verwirrten Blick hin. Dann zog sie ihm die Trense auf... Aber halt! Die Trense hatte gar keine störende Stange! Das war ja toll! So war das viel bequemer! Da sprang Lena auf. Sie sprang leichtfüßig hoch und schwang sich auf seinen Rücken. Die Zweitis waren auch fertig und stiegen mit einem Hocker auf. „Und los", sagte Lena und drückte leicht mit ihren Schenkeln gegen seinen Bauch. Er ging los, neben ihm Flocky und die anderen hinter ihm. Sie gingen über den Hof, vorbei am Reitplatz und auf einem Weg in den Wald. Lena lenkte ihn ganz sanft und schlug ihn auch nicht –wie auch, ohne Stock! Es dauerte gar nicht lange da tauchte auch schon der See auf. „Lauft wie der Wind, so dass der Weg zu einer Staubwolke wird!", rief Lena und lachte. Alle galoppierten an. Und schon waren sie am See. Lena stieg ab und nahm ihm den Gurt vom Rücken. Dann nahm sie Anlauf und sprang wieder auf Coconuts Rücken: „Los alle ins Wasser!" Alle gingen ins Wasser. Coconut zögerte aber alser sah, dass die anderen einfach ins Wasser liefen, lief er zielstrebig rein und planschte mit den anderen. Coconut tauchte die Nase ins Wasser und schnuaubte, dass Wasser in alle Richtungen spritzte. Dann ging er so tief rein, dass ihm das Wasser bis zum Hals stand. Dann hielt er die Luft an, tauchte seine Nase wieder ins Wasser und ging ein paar Schritte vorwärts. Lena glitt lachend von seinem Rücken und meinte: „You can't ride Me, I'm a seahorse!"

Sie planschten recht lange im Wasser. Aber irgendwann legte Lena ihm wieder den Gurt auf und sie ritten wieder nach Hause.


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