Vielleicht

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„Gut, dann bin ich der einzige Mann, der dir heute die Kleider vom Körper reißt."

Wenn ich etwas sagen wollte, könnte ich es nicht.
Seine eine Hand legt sich nicht nur auf meinen Arsch, sondern krallt sich so in mein Fleisch, dass ich aufstöhne, bevor er mich erst küsst. Die andere Hand greift in mein Haar und zieht so sehr, dass mich ein Schmerz durchflutet, den mein verräterischer Körper sofort in pure Lust verwandelt. Meine Arme hingegen schlinge ich um seinen Hals, als würde ich sterben, wenn ich mich nicht sofort an ihn drücke. Als er wieder zugreift, springe ich auf ihn und meine nackten Beine pressen ihn ein. Bevor ich blinzeln kann prallen endlich unsere Lippen aufeinander. Seine perfekten Lippen bleiben nicht mal für eine Sekunde auf meinen. Das hier ist kein romantischer Kuss, das ist Gier. Sofort beginnen unsere Münder miteinander zu kämpfen, unsere Zungen verhaken sich und nur noch die Geräusche unseres Küssens erfüllen den Raum.

Ob es mich stört, dass Zane hier noch im Raum ist und alles sehen und hören kann? Scheiße, Isaac könnte mich in allen möglichen Positionen hier und jetzt nehmen und es ginge mir am Arsch vorbei, wenn Zane alles sehen würde. Wahrscheinlich wusste Zane schon von Anfang an, dass es irgendwann hier und so enden würde. Er hat die Lust und unseren Willen wahrscheinlich schon gesehen, bevor ich ihn mir selbst eingestehen konnte.
Isaac hält mich hoch und wenn er es nicht tun würde, dann meine muskulösen Beine, die mich an ihm halten. Es gibt grade nichts, was ich mehr will als er und nicht und niemand würde mich jetzt noch von ihm los kriegen.
Unsere Küssen spiegeln unser Innerstes wieder und als er mir auf die Lippe beißt, schickt er wieder einen Schmerz durch meinen Körper, der mich zum stöhnen bringt.

Eisiger Geschmack macht sich auf meiner Zunge breit, aber das interessiert mich nicht und auch ihn scheint es nicht im Geringsten zu stören. Mein Blut verteilt sich unser beider Münder, als wir den Kampf um Oberhand küssend, schmatzend weiterführen. Dann lehnt er seinen Kopf plötzlich etwas nach hinten, aber ich will mich nicht von ihm trennen. Nur seine Hand, die mich an meinen Haaren hält, verhindert, dass ich ihm folge und mich wieder auf ihn stürze. Seine Schönheit erschlägt mich, als wir uns ansehen und ich sehe tief in seinen Augen, dass er noch lange nicht genug hat von mir. Er leckt sich mein Blut von den runden Lippen, was einen Stromschlag direkt zum Pochen meiner Mitte schickt. Ich kann nicht anders, als mich mit meiner Hüfte an ihn zu drücken. „Noch nie hat Blut so gut geschmeckt." Ich will ihn küssen. Ich will ihn schmecken, liebe Götte ich will ihn auffressen. „Rede nicht so viel, Prinz.", murmle ich nur und greife um sein Gesicht, um es zu mir zu ziehen.

Nur einen kleinen Moment gewehrt er mir, ihn zu schmecken, dann schafft er es sich von mir zu lösen und ein Grinsen bildet sich auf seinen Lippen, die noch immer leicht gerötet vom Blut sind. „Du liebst es meine Stimme zu hören, beinahe so gern, wie du es liebst, dich an mich zu pressen." Ich will ihn schlagen, direkt in seine perfekte Fresse. „Pass auf, noch habe ich nicht gesagt, dass du mich ficken kannst.", drohe ich ihm, aber wir beide wissen, dass ich schon längst ja gesagt habe. „Wenn du dich nicht grade mit deinem nassen Slipp an meinen Bauch drücken würdest und nicht versuchen würdest mir die Zunge beim Küssen abzubeißen, hätte dir vielleicht jemand geglaubt." Bevor ich ihn beleidigen könnte, drückt er meinen Kopf zu sich und küsst mich wieder. Ich löse mich nicht von ihm, sondern spreche das Wort „Arschloch" direkt in seinen Mund. Ich spüre, wie seine Brust vibriert, dann beginnt er ein paar Schritte nach hinten zu gehen.

Mein Körper ist so unter Strom, dass es mich wundert, dass ich noch nicht explodiert bin. Alles was ich schmecke ist er und ich will auf keinen Fall dass es aufhört. Wir scheinen am Ziel angekommen zu sein, sein Schreibtisch. ich werde abgesetzt, wobei mir das Kleid nun endgültig von den Beinen rutscht und mir jetzt um die Hüften gebauscht liegt. Meine nackten, langen Beine ziehen Isaac zwischen sie und seine harte Erektion landet genau an der Stelle, die schon die ganze Zeit um mehr bettelt. Meine Finger finden die Knöpfe seines Hemdes, aber ich komme nur bis zum vierten Knopf, da stoppe ich, weil ein bekannter Ton meine Ohren erreicht. Ich schaue auf seinen Gürtel herab, von dem er grade sein Messer gelöst hat. Mir so egal, was er damit vor hat, Hauptsache ich bin gleich endlich nackt. Er legt die Klinge an den Kragen des Kleides an. „Denk daran, мой дьявол, ich bin kein Gentleman, der mit dir schläft." Die Klinge zerschneidet den Stoff des Kleides wie Butter. Selbst der BH teilt sich in Zwei, sodass meine Vorderseite völlig entblößt für ihn ist.

Der Teufel ist eine Frau |✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt