Kapitel 14

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Sienna bekam einen Raum zugewiesen, in dem sie sich kurz ausruhen konnte und sich auf ihren Auftrag vorbereiten sollte. Es war ein spärlich eingerichteter Raum. Es gab ein kleines Bett eine Kommode und ein Bad, mehr nicht.
Sienna ließ sich aufs Bett fallen, mit den Gesicht voran. Dumpf schlug ihr Gesicht gegen die Decke.

»Hmph. Wenigstens ist es schön weich.«

Mann wo war sie da nur reingeraten? Und das alles wegen dieser verdammten Hexe!
Doch es half ihr nicht sich jetzt darüber aufzuregen. Was geschehen ist war geschehen, nun musste sie vorwärts blicken. Das hieß für Sienna also, ab in die Hölle und den Auftrag erfüllen.
Ein kleines Nickerchen konnte Sienna sich nicht gestatten, dafür vertraute sie den Assasinen zu wenig. Zwar traute sie ihnen nicht zu sie im Schlaf zu erdoldchen, nein, aber es gab schlimmere Dinge als den Tod. Außerdem benötigten sie Sienna noch für die Mission. Was so viel hieß wie heute würde sie den Tag noch überstehen.

Sienna rappelte sich wieder vom Bett auf und begab sich in das Bad. Das Wasser schien direkt aus der Wand zu kommen, Sienna betete, dass es warm sein würde, denn sie war sich nicht sicher, ob sie in diesem unterirdischen Baum mit Feuerbällen rumspeiien durfte. Bei ihren Glück würde sie den Stamm und sich selbst gleich noch mit abfackeln. Das wäre der krönende Abschluss für diesen miesen Tag.
Sienna in Flammen..., irgendwie ironisch für ein Drachenkind.

Sie zog ihre Kleidung aus und wusch sie mit Seife im Waschbecken. Nachdem sie diese ausgewrungen hatte, hing sie ihre Kleidung auf ein freies Kabel. Vielleicht nicht unbedingt ihr bester Einfall, aber es gab keine andere Aufhängemoglichkeit.

Dann stieg sie in die Dusche und Gott sei dank, das Wasser war warm. Wie ein Wasserfall fiel es auf sie herab und wusch den ganzen Schmutz von ihr. Leider stand bei ihr kein Conditioner oder gar irgend ein Shampoo. Doch das warme Wasser erledigt alles von selbst.

Sienna wollte gerade aus der Dusche steigen, als eine Stimme von der Tür her erklang.

»Na hast dus dir schön bequem gemacht.«

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