Kapitel 3

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Serafina by LuanaWhite

Die kleine Aurora war inzwischen seit einer Woche bei uns. Ruby und Noah waren richtig vernarrt in das kleine Mädchen mit den rosa Haaren. Ein Traum wurde für unsere Freunde wahr und wir freuten uns mit ihnen.

Jedoch hatten wir dennoch versucht die Eltern von ihr ausfindig zu machen und Shia hatte dazu einen Ortungszauber gesprochen aber irgendwas war dabei schief gegangen. Die Hexe meinte, sowas wäre ihr noch nie zuvor passiert. Es war als ob die Spur von Auroras Eltern in eine andere Welt führen würde. Ich verstand das nicht, aber wir hatten dann Sam zur Hilfe geholt.

Die Hexen hatten einige Nachforschungen angestellt und sie sind auf Spuren gestoßen. Anscheinend war die kleine Aurora, die bereits knapp ein Jahr sein musste, eine Fee. Und Feen exestierten bei uns eigentlich nicht, sondern in einer anderen Art Dimension, aber das war mir viel zu hoch. Noah und Ruby allerdings war das egal. Sie wollten Aurora als ihr eigenes Kind aufziehen und wir unterstützten sie dabei natürlich.

Heute beschlossen wir einen Tag am Strand zu verbringen. Lexi, Sam, Joe, Niara, Akira, Ruby, Noah, Lucas und ich, zusammen mit all unseren Kindern. Das würde ein wunderschöner Tag werden und wir freuten uns schon wahnsinnig darauf.

Unsere Zwillinge und Nate waren inzwischen fünf Jahre alt. Mila und Ariana bereits drei Jahre. Als wir am Strand ankamen, hatten die Kinder es ganz eilig und wollten ins Wasser. Ich fand dass das Meer zu kalt war, aber Lucas meinte dass das bei Hybriden nicht tragisch war.

Wir breiteten eine große Picknickdecke aus und stellten auch Kleinigkeiten zu Essen und zu trinken hin. Ruby setzte Aurora auf die Decke, welche sich ganz neugierig umsah. Obwohl wir sie ungefähr ein Jahr schätzten, hatte sie noch kein Wort gesprochen, aber das alles musste auch verwirrend für sie sein, bei völlig fremden Leuten. Aber man merkte auch deutlich dass sie ihre neuen Eltern bereits ins Herz geschlossen hatte.

"Papa? Wann kommen Onkel Keno und Tante Freya mit Ava wieder?" fragte dann Nate seinen Vater. Dieser klopfte ihm auf die Schulter.

"Nate, du weißt doch, dass die drei wegen der Arbeit vorerst fest nach L.A. ziehen mussten, damit auch Ava ein stabiles Umfeld hat. Aber wir kommen sie bald besuchen, versprochen." erklärte er ihm.

Ja, Ava hier zu haben, wäre auch noch schön gewesen. Dann schnappte sich Nate seinen Kodi, der Schwimmflügel trug.

"Papa, machst du das Kodi nicht kaputt geht im Wasser?" bat der kleine Junge. Sam nickte, murmelte einen Zauber und dann stürmte Nate mit Kodi und Aiden ans Wasser.

Isabella kam dabei zu uns gelaufen. "Mami? Kannst du mir meine Haare flechten?" fragte sie mich und Lucas lächelte unsere Tochter sanft an. Sie war einfach unsere kleine Prinzessin.

Ich lächelte meine Tochter liebevoll an und nickte. Das war irgendwie zu einem Ritual von uns beiden geworden, dass ich ihr immer wieder die Haare flechtete.

"Klar meine Süße. Setz dich." antwortete ich ihr sanft und sie setzte sich vor mich während ich Bürste und Haargummis aus meiner Tasche holte und begann ihr braunes Haar erstmal zu kämmen.

"Mami ich mag auch das meine Haare geflochten sind." meinte dann Mila zu ihrer Mutter, aber Lexi wirkte etwas verloren.

"Das würde ich gerne, aber ich kann das nicht so gut." sagte sie und Mila war ein wenig enttäuscht.

"Ich kann dir die Haare machen wenn du magst." meinte dann Akira und Lexi lächelte ihr dankend zu, während Mila begeistert nickte. Aber während wir begannen den beiden schöne Frisuren zu machen, machte sich Ariana auf und davon um zu den Jungs ans Wasser zu laufen. Ich hatte schon davon gehört, dass sie sehr an ihrem Cousin hing und alles machen wollte was er machte.

Isabella blieb geduldig sitzen und ließ sich von mir die Haare machen. Mein Ehemann strahlte uns dabei an.
"Danke, Mama." bedankte sich Isabella dann bei mir und gab mir einen Kuss auf die Wange, ehe sie zu Aiden, Nate und Ariana lief.

Ich lehnte mich glücklich an Lucas Schulter und er legte seinen Arm um mich und gab mir einen sanften Kuss auf mein Haar. Dann beobachteten wir ein wenig wie unsere Kinder am Wasser spielte und ihr Lachen dabei war einfach wunderschön. Es gab nichts schöneres als sein Kind glücklich zu sehen.

Als Milas Haare ebenfalls fertig waren, begann sie etwas im Sand mit Schaufel und Eimer zu spielen und auch Aurora begann ein wenig herum zu krabbeln, aber man merkte dass sie sich nicht weit weg von Noah und Ruby traute.

"Und? Wie fühlt es sich an, jetzt so plötzlich Eltern geworden zu sein?" fragte Akira dann an Noah und Ruby gerichtet, die förmlich strahlten. Ja, für gewöhnlich hatte man neun Monate Zeit sich auf die Ankunft eines Baby's vorzubereiten, aber unsere Freunde wollten schon so lange ein Kind, da war das glaube ich was anderes. Bei Lucas und mir war das ja eine regelrechte Überraschung gewesen, dass ich schwanger geworden war.

Noah strahlte Akira überglücklich an.
"Es ist das schönste Gefühl der Welt. Aurora ist so ein süßes Mädchen und ich bin mir sicher mit der Zeit wird sie sich mehr öffnen." antwortete Noah glücklich und streichelte Aurora über den Kopf.

"Ihr beide habt es verdient Eltern zu werden." meinte mein Ehemann dann und küsste meine Wange. Er hatte recht, Eltern zu sein war das schönste Gefühl der Welt und unsere Geschwister sollten das auch noch erfahren. Sie hatten es verdient.

"Danke, Lucas. Es ist wirklich ein unbeschreibliches Gefühl und ich liebe Aurora bereits so unglaublich. Wir haben das größte Geschenk aller Zeiten bekommen." ergänzte dann Ruby und ich freute mich so unheimlich für sie. Aber dann wandte sie sich an ihren Verwandten Sam. Joe hatte sich inzwischen zu seiner Nichte gesellt, um ihr bei einer Sandburg zu helfen.

"Wie läuft es eigentlich mit den Nachforschungen über das Buch der Salem Hexen? Hast du es schon gefunden?" erkundigte sich Ruby bei dem Vampirhexer neugierig. Clary, Sean, Dominic, Liam und Kat wünschten sich ja auch unbedingt ein Baby und auch wenn sie sich jetzt für die Familie Michaels freuten dass sie Aurora bekommen hatten, hatte man durchaus gemerkt dass sie traurig waren, weil sie immer noch kinderlos waren. Sie taten mir so furchtbar leid. Aber noch gab es ja immer noch Hoffnung und ich bete jeden Tag dafür, dass auch ihre Träume in Erfüllung gehen würden.

Cursed Beings - Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt