Kapitel 26

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Liam by MusicalGirl200

Hier in Broken Hills war es gerade früh am Morgen. Kat war aufgebrochen, um sich im Wald mit Akira zu treffen und Dom und ich brachen gerade zu unserem Ort im Wald auf, um mal wieder zu trainieren, als mein Handy klingelte.

Ich war ganz verwundert als ich sah, dass es Keno war und ging dran. „Hey Keno, wie geht's euch in L.A.? Alles gut?", meldete ich mich und auch Dom wurde hellhörig.

Auch wenn Dom mit seinem Vampirgehör gut mit hören konnte, stellte ich auf Lautsprecher. Keno rief uns eigentlich nie an, außer es gab etwas Wichtiges.

"Hey Liam. Ja, eigentlich ist alles okay, mehr oder weniger. Bei uns ist ein großes Durcheinander, aber das wisst ihr ja. Aber ich rufe wegen was anderem an. Es sieht so aus als wäre ein weiterer Höllenhund in Los Angeles", erzählte uns der Hexer und meine Augen wurden groß.

In unseren Flitterwochen waren wir auf die Hollenhündin Cami getroffen. Ich war damals so begeistert gewesen jemand anderen meiner Art zu treffen, doch bevor wir uns ausstauschen konnten, wurde sie von der Vampirin Zoe getötet. Das Schicksal hatte sie nicht verdient.

Ich wurde trotzdem wieder ganz aufgeregt. Es gab noch einen Höllenhund da draußen. Mein Wesen war so verdammt selten und ich dachte nach der Sache mit Cami, dass ich nie wieder von einem weiteren hören würde.

„Wirklich? Habt ihr mit ihm schon gesprochen? Ist er auch einer der Guten?", fragte ich sofort nach. Ich hatte noch so viele Fragen zu meinem Wesen.

Meinen Ehemann und mich machte es etwas stutzig als Keno eine längere Pause machte und nicht gleich auf meine Frage antwortete.
"So genau wissen wir das nicht. Ich habe ihn persönlich nicht getroffen aber Philipp.

Er ist wie er ein Profiboxer und hat wohl nicht damit gespart seine Kraft bei seinem Gegner anzuwenden und hat ihn ziemlich zugerichtet. Und da gibt es noch ein Problem... Aber das sollte Philipp dir erzählen", erklärte Keno und Dom zog seine Brauen zusammen.

Oh! Ich dachte immer Höllenhunde mussten sehr auf ihr Gleichgewicht achten. „Oh ok, das hört sich gar nicht gut an. Du kannst Philipp sagen, er kann gerne jederzeit deswegen anrufen. Wir haben ja damals in unseren Flitterwochen schon mal eine Höllenhündin getroffen.

Aber sie war friedlich gewesen. Leider wurde sie getötet, bevor wir uns über unser Wesen austauschen konnten. Aber falls du noch was über Höllenhunde rausfindest, wäre ich dir dankbar Keno", meinte ich zu dem Hexer.

Dom sah mich etwas besorgt an. Er wusste genau, was in mir vor sich ging. Ich hätte so gerne mal einen Höllenhund getroffen, der Ahnung von dem Wesen hatte.

"Danke, Liam. Und klar, das werde ich. Aber Philipp sitzt neben mir. Ich gebe ihm mal das Telefon", sagte Keno und dann hörten wir auch schon die Stimme des Werwolfs und man konnte daran hören, dass er richtig mit den Nerven fertig zu sein schien.

„Hey Liam, sorry dass wir dich stören, aber ich mache mir große Sorgen wegen Madison. Sie ist dem Typen völlig verfallen und jetzt hat sie mir gestanden, dass sie sich geprägt hat", erzählte Philipp uns. Oh, das klang wieder nicht gut.

„Wie gefährlich kann ein Höllenhund sein? Ich habe wirklich Angst um sie", sagte der Werwolf wirklich verzweifelt. Ich kratzte mich am Kopf. „Nun ja, ich habe ja leider noch keinen anderen getroffen. Sie muss vor seinem Feuer aufpassen. Aber ich bin mir sicher Madison wird schon auf sich aufpassen", meinte ich etwas verloren.

Dom und ich sprachen noch kurz mit Keno und Philipp, ehe sie auflegten und ich das Handy in meine Tasche packte und mich bis auf meine Boxershorts gedankenverloren auszog. Plötzlich nahm Dom meine Hand in seine und küsste meinen Handrücken.

"Rede mit mir, mein Liebster. Was geht gerade in deinem Kopf vor? Ich weiß, dass sich das alles nicht gerade gut anhört, aber vielleicht ist alles anders als es den Anschein hat", versuchte er mich etwas aufzumuntern.

Ich seufzte aus und wir setzten uns gemeinsam in die Wiese, während wir unsere Hände nicht los ließen. „Ich weiß auch nicht Dom. Seit ich ein Höllenhund bin, hatte ich immer gehofft mich mit einem meiner Art austauschen zu können, noch mehr über mich zu lernen.

Aber scheinbar ist mir das einfach nicht bestimmt. Cami ist damals gestorben und dieser Höllenhund in L.A. scheint ein Killer zu sein. Manchmal habe ich das Gefühl trotz der einigen Jahre nichts von meinem Wesen zu wissen. Ich weiß, das klingt komisch", erzählte ich Dom ehrlich und sah auf unsere Hände.

"Das klingt überhaupt nicht komisch, Liam. Du bist etwas ganz besonderes. Ich bin sicher, dass du eines Tages noch mehr über dein Wesen raus finden wirst und Kat und ich sind immer für dich da.

Du wirst geliebt und hast hier eine Familie. Das ist doch alles was zählt, oder?", redete mein Ehemann ganz sanft auf mich ein und streichelte mit seiner freien Hand sanft über meine Wange. Ich wusste, er konnte es nicht ertragen mich so traurig und niedergeschlagen zu sehen. Er hatte so ein gutes Herz.

Ich lächelte Dom sanft an und nickte, ehe ich ihm einen festen Kuss gab. Er und Kat waren so gut zu mir. Ich liebte sie so sehr. „Danke dir, dass du immer die richtigen Worte findest. Ich liebe dich Dom, genau wie Kat", hauchte ich ihm zu und verwickelte ihn gleich wieder in einen Kuss.

Doch diesmal wurde unser Kuss leidenschaftlicher und ich drückte Dom auf den Boden und lehnte mich über ihn. „Vielleicht sollten wir etwas anders trainieren", flüsterte ich ihm verführend ins Ohr und wusste sofort, dass mein geliebter Ehemann dabei niemals nein sagen würde.

Cursed Beings - Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt