Kapitel 25

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Shia Rose
By LuanaWhite

Heute war ich zusammen mit Lucas in der Stadt auf Mission. Da bei Aiden und Isabella die Vampirseite richtig ausgebrochen war, brauchten sie mehr Blut. Sie waren erst fünf Jahre alt und mussten aber jetzt lernen ihren gesteigerten Hunger unter Kontrolle zu bringen. Auch Noah, Lucas, Clary, Sean und Dom brauchten regelmäßig Blut, und das mehrmals am Tag, deswegen mussten wir heute in die Blutbank um für Nachschub zu sorgen.

Ja, es war nicht gerade toll, dass wir das Krankenhaus bestahlen, aber so war es besser. So litten keine Menschen darunter und meine Freunde konnten auf frisches Blut weitgehend verzichten. Nun, ich war es allerdings von Sam früher gewohnt dass er sich von Menschen ernährte, aber er hatte sich geändert. Jetzt wurde niemand mehr getötet, auch wenn ich wusste das er mit Lexi und Dom auch von Menschen trank, aber nur so viel dass es nicht lebensgefährlich wurde.

Und natürlich half ich meinen Freunden, vor allem wegen der Kinder. Immerhin war es auch gefährlich wenn sie im Kindergarten oder später in der Schule wären und Hunger auf Blut bekamen, deswegen gab ihnen Serafina immer etwas Blut in einer blickdichten Thermosflasche mit.

Doch um den Diebstahl der Blutbank etwas auszugleichen, machten wir uns zuvor auf den Weg zur Notfallambulanz, wo Lucas ein paar Tropfen seines Blut in die Transfusionen gab, wodurch die schwerverletzten Patienten schneller wieder gesund wurden. Ich fand dass das eine gute Art war, um für etwas Gleichgewicht zu sorgen.

Nachdem Lucas mit seinem Blut ein paar Menschen geholfen hatte, brachen wir auf zu den Blutreserven. Er erzählte mir, dass Serafina wenig begeistert war, dass Aiden und Issy schon mehr Blut brauchten und ihr Vampir vollständig zum Vorschein gekommen war.

Lucas hätte sich bestimmt auch gewünscht, es wäre später passiert, aber so war unsere Welt nun mal und wir alle  waren für die Familie Turner da.

Schließlich manipulierte Lucas die Angestellten und begann zwei Kühltaschen mit Blutkonserven zu füllen.
"Ok, wir können los." erklärte er mir, woraufhin ich ihm zunickte und wir die Blutbank verließen, um zu seinem Auto zu gehen.

Doch kaum hatten wir das Gebäude verlassen, bemerkte ich die Auren von Vampiren. Auch Lucas schien sie zu riechen und dann tauchten sie auch schon vor uns auf und schnitten uns den Weg ab.

"Das ist also die berühmte Shia Rose. So hübsch ist sie gar nicht. Wir wussten dass ihr früher oder später hier auftauchen würdet. Blutbeutel sind doch armselig." sagte einer der Vampire, während zwei andere Lucas nicht aus den Augen ließen.

"Unser König würde sich gerne mit dir unterhalten Hexe, also kommst du freiwillig mit?" sagte dann ein anderer. Ich schnaufte etwas aus. Mich ängstigte die Situation nicht, im Gegenteil, ich war eher genervt. Doch bevor ich etwas sagen oder tun konnte, kam der Hybrid mir zuvor.

"Alexander kann sonst was wollen. Und jetzt haut ab, bevor ihr eure Herzen, euren Kopf oder sonst was los seid. Shia und ich machen euch im nu fertig." drohte er ihnen und ließ seine Augen orange leuchten und zeigte seine spitzen Zähne.

Der eine Vampir wich daraufhin einen Schritt zurück. Dann nickte Lucas mir zu und ich wusste sofort, was zu tun war. Wir wollten immerhin nach Hause und mich sollte man nicht unterschätzen.

Ich ließ meine Augen neongrün aufleuchten und war bereit meine Magie wirken zu lassen, aber die Vampire wichen alle zurück. Sie hatten wohl bereits von meiner Macht gehört und ich begann zu grinsen.

"Schon gut, wir gehen ja. Aber Alexander bekommt immer was er will." meinte der Vampir, der die anderen anzuführen schien. Lucas lachte etwas auf, und noch ehe sie sich zurück ziehen konnten, führte ich einen Zauber aus und drei Vampire sackten plötzlich zusammen und Blut begann ihnen aus allen Öffnungen zu laufen und sie schrien auf, ehe sie leblos zusammen sackten.

"Richtet Alexander aus, wenn er etwas von mir will, soll er seinen alten Arsch selbst her bewegen. Oder hat er Angst?" erklärte ich den übrig gebliebenen, welche dann mit ihrer Vampirgeschwindigkeit verschwanden.

Lucas nickte mir grinsend zu.
"Diese Vampire vermehren sich leider wie Kakerlaken. Danke für deine Hilfe. Du bist wie Sam zwei Punkt null, bloß weiblich. So, jetzt sollten wir aber heim." meinte er zu mir und ich lachte etwas über das Kommentar des Hybriden. Das war wirklich nicht das erste Mal dass ich sowas hörte. Ich nahm das aber jedes Mal als Kompliment, da ich meinen Ziehbruder sehr liebte.

Wir stiegen in Lucas Auto ein und fuhren zurück zum Schloss. Dort brachte Lucas die Blutkonserven erstmal in die Küche, während ich hoch in mein Zimmer wollte, aber ich hielt auf der Treppe inne als ich die Auren von zwei Werwölfen hinter mir näher kommen spürte.

Ich wusste sofort dass das mein geliebter Seth und sein bester Freund Ryder waren und ich drehte mich zu ihnen um. Sie waren in ihrer Wolfsgestalt, bestimmt wollten sie sich erst auf ihren Zimmern verwandeln.

Die Wölfe liefen auf mich zu, während Ryder an mir vorbei lief und die Treppen nach oben, wobei ich ihm grüßend winkte und er kurz mit seinem Kopf nickte. Dann sah ich zu meinen Freund.

Er tappste auf mich zu und stupste mich dann mit seiner Nase an. Oh ich wusste genau was er wollte. Ich lachte liebevoll und setze mich auf die Stufen.

"Weißt du dass das ziemlich gemein ist? Ich würde mich auch gerne in ein Tier verwandeln können damit ich gestreichelt werde." sagte ich zu ihm und begann meinen Liebsten zwischen den Ohren zu kraulen. Aber da kam mir eine Idee. Vielleicht könnte ich ja einen Zauber kreieren der mir diese Fähigkeit verlieh. Immerhin war mit Magie so gut wie alles möglich.

Seth brummte zufrieden, während er seinen Kopf auf meinen Schoß ablegte. Er genoss die Streicheleinheiten sehr, und davon konnte er so viele haben wie er wollte. Ich liebte es ihm meine Zuneigung zu zeigen, egal auf welche Art und Weise. 

"Ich streichel dich auch so, Süße. Ich muss halt meine Vorteile als Wolf genießen und du bist perfekt so wie du bist. Und du bist herausragend beim kraulen." schmeichelte er mir und schloss genießend seine Augen. 

Ich schnuzelte etwas vor mich hin. Wenn Seth mich streichelte, führte doch das eine zum anderen und es endete im Sex. Aber wieso eigentlich nicht? Mein Job für heute war getan, ich hatte ein paar Vampire erledigt und jetzt wäre etwas Spaß genau das Richtige.

"Wenn das so ist, sollten wir auf unser Zimmer damit du dich zurück verwandeln kannst und du mich überall streicheln kannst." hauchte ich ihm verführend in sein Wolfsohr und kraulte ihn immer fester wodurch er immer lauter vor Genuss brummte. Dieser Einladung könnte er doch nicht wiederstehen, oder?

Cursed Beings - Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt