Kapitel 16

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Ryder by MusicalGirl200

Heute hatte ich tatsächlich mal als Security frei. Kaum zu glauben. Und ehrlich gesagt, wusste ich gerade nicht, was ich mit meinem freien Tag anstellen sollte. Seth war arbeiten und sonst war auch jeder beschäftigt.

Bis zum Mittag trödelte ich etwas und schlief aus. Dann besuchte ich Sean kurz bei der Arbeit, der aber dann zu seiner Clary ins Café wollte, weil sie Pause hatte und ich wusste nur zu gut, was die Beiden in Clarys Pause trieben.

Also führte mich mein Weg in unseren privaten Garten. Heute schien doch auch tatsächlich mal die Sonne. Also legte ich mich auf eine Liege und schloss die Augen. Die Sonne fühlte sich angenehm warm auf meiner sowieso schon warmen Haut an.

Doch plötzlich lag ein Schatten über mir und ich roch Wolf und Vampir zugleich. „Seid ihr schon aus dem Kindergarten zurück?", fragte ich dann und als ich meine Augen öffnete, stand wie vermutet der kleine Aiden vor mir.

"Schon längst. Und was machst du da? Herum liegen ist doch mal voll langweilig", meinte er zu mir und sah mit großen Augen zu mir.

Ich setzte mich auf und lächelte den kleinen Aiden sanft an. „Ich habe heute mal frei und entspanne etwas. Wo steckt denn deine Schwester?", fragte ich ihn. Die Zwillinge hielten das Schloss immer ordentlich auf Trab.

Ich hatte die Zwei auch richtig gerne. Aber ich stellte mich zu blöd an, was spielen und so betraf. „Willst du vielleicht was spielen?"

"Issy ist mit ihren Barbies zu Aurora gegangen. Barbie spielen ist doof", erklärte mir der kleine Hybrid. Und auf meine Frage hin begannen seine Augen zu strahlen und er nickte begeistert. Das war wirklich süß.

"Ohja! Können wir Ball spielen?", fragte Aiden mich und als ich einwilligte lief er ganz schnell los um einen Ball zu holen.

Ich lachte leicht über den Kleinen und als er wieder da war, nahm ich ihm den Ball ab. „Du wirst ja von Tag zu Tag immer schneller. Bald bist du so schnell wie dein Papa", sagte ich grinsend und kickte ihm den Ball zu.

„Wie gefällt dir mit Issy denn der Kindergarten?", fragte ich dann den Kleinen interessiert. Ich konnte mich an meine Zeit im Kindergarten gar nicht mehr erinnern. Das lag schon weit zurück.

"Ganz ok. Aber manchmal ist es ganz schön laut. Da halten Issy und ich uns dann die Ohren zu und wir dürfen nicht schneller sein als die anderen Kinder. Toni sagt wir sind seltsam", erzählte mir der Kleine und kickte mir den Ball wieder zurück, aber dieser flog richtig weit. Aber mit meiner Schnelligkeit hatte ich ihn gleich wieder.

Ich konnte mir schon vorstellen, dass das mit ihren empfindlichen Ohren anstrengend war. „Das kann ich mir schon anstrengend vorstellen. Aber ihr zwei macht das gut und eure Eltern helfen euch gut damit klar zu kommen.

Aber wer ist dieser Toni? Ist er gemein zu euch?", erkundigte ich mich sofort bei Aiden. Niemand sollte unfair zu den Zwillingen sein.

"Naja... also... Seit ich ihm auf die Nase gehauen habe lässt er uns in Ruhe. Da habe ich ein wenig Ärger bekommen aber Toni hatte das verdient. Mama und Papa mussten dann kommen", erzählte Aiden mir weiter. Es war jedem bekannt, dass Aiden auf Isabella gut Acht gab. Die beiden hatten eine ganz besondere Verbindung.

Aber davon hatte ich ja gar nichts gewusst. Ich hatte nur mitbekommen, dass Sam und Lexi oft in den Kindergarten wegen Nates Magie mussten. Man merkte schon, dass Nate und Aiden wirklich beste Freunde waren, so wie Seth und ich.

Ich grinste leicht. „Es ist wirklich rührend, wie du deine Schwester beschützt Aiden und das ist auch sehr mutig von dir", sagte ich zu ihm und warf ihm nun den Ball zu.

"Ich muss Issy immer beschützen, auch wenn sie manchmal nervt", meinte Aiden und ich lachte daraufhin etwas. Wir spielten sehr lange Ball und dann kamen sogar Seth und Dom dazu und spielten mit, dass freute den kleinen Hybriden tierisch und wir hatten richtig viel Spaß.

Es war schön mit dem Kleinem, Seth und Dom etwas Zeit verbringen. Aber dann kam Lucas und holte Aiden ab, der deshalb etwas traurig war. Deshalb versprach ich ihm, dass wir morgen nochmal spielen würden und die Welt war wieder in Ordnung.

Dom lud mich ein mit ihm noch in den Club zu kommen, während Seth meinte, er würde auch noch später dazu stoßen. Er wollte Shia von der Arbeit abholen. Jeder war so glücklich mit seinen Liebsten. Da kam in mir ebenfalls wieder der Wunsch auf endlich die richtige Frau zu finden. Aber nichts passierte und das stimmte mich nicht zuversichtlich jemals geprägt zu werden.

Natürlich entging es auch Dom nicht, dass meine Gedanken abdrifteten. Er kannte mich inzwischen sehr gut.

Alle wussten nur zu gut, dass ich mich nach einer Gefährtin sehnte, aber bisher war die Richtige einfach nicht aufgetaucht. Das tat ihnen allen leid, aber ich wusste auch, dass sie nichts machen konnten. Deshalb war es lieb, dass sie versuchten mich aufzumuntern.

"Kopf hoch, Kumpel. Ich weiß es ist schwer für dich, aber irgendwann kommt die Eine. Versprochen. Ich habe Kat und Liam auch erst nach über dreihundert Jahren gefunden. Und bis es bei dir soweit ist...", versuchte Dom mich erneut aufzumuntern, aber dann kam eine junge Frau zu uns, mit langem braunen Haar und grünen Augen, und Dom hielt in seiner Ansprache inne.

"Entschuldigt, dass ich euch störe, aber ich habe mich gefragt ob ich dich vielleicht auf einen Drink einladen darf", sprach sie mich schüchtern an.

Überrascht sah ich die junge Frau an. Sie wollte mich wirklich auf einen Drink einladen? Ich wusste nicht, ob ich zusagen sollte, oder nicht. Eigentlich war ich gerade mit Frauen durch. Deshalb sah ich hilfesuchend zu Dom.

Doch dieser nickte mir ermutigend zu und ich gab mich geschlagen. Aber das hier würde vorerst mein letzter Versuch bleiben. Ich war es leid enttäuscht zu werden. Also lächelte ich sie an. „Nein, ich lade dich ein. Ich bin übrigens Ryder", meinte ich zu der jungen Frau und bestellte sofort zwei Drinks.

Cursed Beings - Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt