Kapitel 57

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Noah by MusicalGirl200

„Noahbärli!", rief meine Mum erfreut als sie in der Eingangshalle des Schlosses auf mich zulief. Wieder Noahbärli und das nach all den Jahren. Ich war doch immerhin erwachsen. Aber das würde sie nie ablegen. „Hey Mum, bitte sag doch nicht immer Noahbärli. Das ist peinlich", begrüßte ich sie und umarmte sie fest, wobei ich ihr einen Kuss auf die Wange gab.

„Ach was Ruby findet es auch liebenswert. Wo ist sie denn und unsere süße Enkelin?", fragte Mum gleich. Doch dann kam Ruby mit unserer kleinen Aurora im Arm auch schon zu uns und Mum stürzte sich sofort auf Aurora, ganz genau wie letztes Mal.

„Du kennst doch deine Mutter", meinte Dad und umarmte mich ebenfalls. „Hallo Ruby, es ist schön dich zu sehen. Und hallo mein Süße. Deine Oma und dein Opa sind wieder da", begrüßte Mum meine Ehefrau und meine Tochter.

Ich wusste, dass Ruby sich wahnsinnig freute, dass meine Eltern diese Woche zu Besuch kamen und heute Abend wollten wir alle zusammen mit Ric und Aria Essen gehen. Ruby freute sich jedesmal wie ein kleines Kind, wenn unsere gesamte Familie zusammen war.

Aurora jedoch wusste anscheinend noch nicht, was sie davon halten sollte, das ihre Großeltern wieder da waren und vergrub ihr Gesicht in Rubys Pullover. Sie war jedes Mal so schüchtern, aber das legte sich relativ schnell wieder. „Es ist so schön euch hier zu haben. Wie war denn euer Flug?", erkundigte sich meine Ehefrau.

Ich streichelte Aurora über den Kopf. „Das sind doch nur Oma und Opa", sagte ich sanft zu ihr. Sie liebte die beiden, das wusste ich, aber ich sah auch meiner Mum an, dass sie gehofft hatte, dass Aurora sich über ihren Besuch freuen würde. Meine Eltern liebten ihre Enkelin immerhin über alles.

Dann sah Mum zu Ruby. „Es ist auch schön hier zu sein. Der Flug war wirklich gut. Allerdings muss ich mich erstmal an das Klima hier gewöhnen. In Portugal war es richtig warm", erzählte sie uns und lachte etwas. „Ja, von dort ist auch dein Sonnenbrand", scherzte Dad und ich schmunzelte. Dann strömte mir der Geruch von Hybrid in die Nase und Aiden kam um die Ecke geflitzt.

"Oma Vany! Opa Richy!", rief Aiden erfreut als er zu uns gelaufen kam und knuddelte zuerst Dad und dann Mum. Ruby musste dabei leise lachen. Aurora beobachtete Aiden dabei genau.

"Oma. Opa", sagte sie ganz leise und dann streckte sie vorsichtig ihre Arme aus. Meine Eltern strahlten und Mum nahm ihre Enkelin an sich und unsere kleine Fee nahm ihren Daumen in den Mund.

Meine Mum drückte Aurora glücklich einen Kuss auf den Kopf und Dad nahm liebevoll ihre Hand. Ich lächelte zufrieden und legte Ruby meinen Arm um. „Hey Aiden, weißt du wo dein Papa und deine Mama sind?

Die beiden wollen Oma Vany und Opa Ricky auch hallo sagen", fragte ich den kleinen Hybriden. Lucas hatte meine Eltern schon immer gemocht und Serafina hatte sie auch sehr ins Herz geschlossen.

"Mama und Papa knutschen im Garten. Voll widerlich. Issy ist zu Onkel Sean gegangen", erzählte uns der Mini-Hybrid und unsere Augen wurden groß, ehe wir lachten. Sie knutschen? Richtig so. Es war schön die beiden auch nach all den Jahren noch glücklich verliebt zu sehen.

Aiden war süß und ich zog ihn an mich, um ihn fest zu drücken. Der kleine Racker war wirklich lieb. „Pass mal auf, bis du älter bist. Da findest du knutschen dann nicht mehr so widerlich kleiner Mann", erklärte ich ihm und ließ ihn wieder los.

Dann machten wir uns gemeinsam auf in den Garten, um Lucas und Serafina zu begrüßen. Als Lucas uns bemerkte, lösten er und Serafina sich sofort und kamen zu uns, um Mum und Dad herzlich zu begrüßen.

Lucas und Serafina waren verliebter denn je und genossen ihr Familienleben in jeder freien Minute. Ruby und ich waren dabei nicht anders. Aurora machte unser Leben perfekt, unsere süße, kleine, besondere Fee. Auch wenn immer wieder schlimme Dinge passierten, ließen wir alle uns dieses Glück nicht nehmen.

Aber ich wusste, dass heute für alle hier ein besonderer Tag war. Die Kinder hatten sich auch schon sehr auf meine Eltern gefreut. Es war schön, dass sie alle so sehr ins Herz geschlossen hatten.

"Hey, schön dass ihr hier seit. Die Kinder haben schon sehnsüchtig auf eure Ankunft gewartet", sagte Serafina sanft, während Lucas und sie meine Eltern abwechselnd umarmten.

"Ich hole mal Issy. Nicht weg gehen!", meinte Aiden dann und lief ganz schnell los um seine Schwester zu holen. Serafina sah ihrem Sohn schmunzelnd hinterher. Die Zwillinge waren so süß.

„Lucas, Serafina eure Kinder sind wahre Goldschätze", sagte Mum und gab nun auch mal Dad unsere süße Fee, der sie zum Lachen brachte. Diese Familienzusammenführung war einfach perfekt und dann kamen auch schon Isabella und Sean zu uns.

Voller Begeisterung lief sie auf meine Eltern zu und umarmte sie fest. Ich strahlte glücklich. So sollte es immer sein, friedlich und ein Zusammensein mit den Menschen, die man über alles liebte. Ich drückte Ruby einen Kuss auf die Wange und drückte sie fest an mich. Wir konnten für unser wundervolles Leben wirklich dankbar sein.

Cursed Beings - Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt