Cursed Beings - Dangerous Love

Kapitel 45

Lexi by LuanaWhite

Jede Sekunde, die verging wo wir auf eine Antwort von Cassy warteten, fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Dafür, dass sie unseren kleinen Jungen, unser Baby entführt hatte, würde sie ihr Leben lassen und ich würde sie höchst persönlich zur Strecke bringen. Diese Hexe hatte sich mit der falschen angelegt. Eine Mutter durfte man niemals unterschätzen.

Sam hielt die ganze Zeit über meine Hand und ich merkte wie auch in ihm die Wut kochte. Ich kannte meinen Vampirhexer gut genug, um zu wissen wie viel Anstrengung es ihm kostete, jetzt nicht alles kurz und klein zu schlagen.

Aber auch Dominic merkte ich an, wie er sich anspannte. Hexen hatten bereits vieles mit seiner Familie angerichtet und auch Isabella und Aiden waren durch einen Hexenzirkel in Gefahr gewesen. Und er liebte Nate ebenso sehr.

"Warum lässt sie sich denn so lange Zeit?" fragte ich ungeduldig. Wir wussten nicht mal, ob es Nate gut ging oder was sie mit ihm gemacht hatte. Unser armer kleiner Sohn.

Sam küsste meine Hand und versuchte die Nerven zu behalten. "Nate geht es bestimmt gut. Er ist ein starker und kluger Junge." redete er auf mich ein, um mich zu beruhigen und irgendwie auch sich selbst.

Dann plötzlich erschien eine Nachricht von Cassy.

Endlich siehst du ein, wo dein Platz ist Geliebter. Deinem Sohn geht es gut.
Komme zur Phelpsstreet 28. Dort ist ein leer stehendes Haus. Und komme alleine, sonst könnte dein Sohn dafür bezahlen! - In Liebe deine Cassy

Meine Augen glühten ein weiteres Mal bedrohlich rot auf, als ich die Worte dieses Miststücks las. Allein wie sie mein Geliebter schrieb, überkam mich eine wahnsinnige Übelkeit.

"Okay, wie sieht der Plan aus? Verstecktst du unsere Auren? Ich komme natürlich mit, und denkt nicht dass ich hier sitze und warte, während ihr alles erledigt. Cassy will meine Familie, also werde ich diesmal diejenige sein, die es erledigt." sagte ich fest entschlossen zu Sam und Dom.

Mein Mann fuhr sich überlegend durch sein Haar. "Ok, ich werde eure Auren verstecken und euch unsichtbar machen. Dom, dafür muss ich etwas Macht von dir kanalisieren. Und Lexi, ich weiß es ist schwer, aber du musst dich so lange zusammenreißen, bis Nate sicher ist.

Das Nate heil wieder bei uns ist, hat oberstes Gebot, egal was Cassy noch geplant hat." erklärte er uns und machte sich für die Zauber bereit.

Natürlich würde ich mich kontrollieren bis Nate in Sicherheit war. Mir würde sowas wie damals bei dem Postboten nicht noch einmal passieren. Ich würde Cassy töten, aber nicht solange Nate dabei war.

Wir warteten bis Sam alles für die Zauber vorbereitet hatte und dann machten wir uns auch schon auf den Weg zu der Adresse, die in der Nachricht gestanden hatte. Mein süßer Nate, gleich bist du wieder zu Hause.

Etwas entfernt von dem Haus sprach Sam mit Doms Hilfe die Zauber und ging dann voran. Dadurch dass er unsere Auren versteckt und uns unsichtbar gemacht hatte, konnten Dom und ich vor dem Haus warten und mit anhören, was darin gesprochen wurde.

Ich beobachtete, dass Sam nicht mal Klopfen musste, als die Tür mit Magie aufging und mein Mann in das Innere trat.

"Daddy." hörten wir Nate schniefen. Er weinte. Was hatte dieses Miststück mit ihm gemacht?

"Du bist gleich wieder zu Hause, mein tapferer Hexer. Papa regelt alles." sagte Sam zu unserem Sohn und wandte sich dann an Cassy. "Lass meinen Sohn in Frieden. Ich bin hier, also hast du, was du wolltest." entgegnete er ihr mit fester Stimme und ich erkannte auch die Wut darin. Ohja, wütend war ich auch, und wie!

"Hmm, woher soll ich wissen, dass das wahr ist?" fragte dann Cassy. Sam musste sich was einfallen lassen damit sie ihm glaubte damit wir unser Baby befreien konnten.

Am Liebsten würde ich sofort hinein stürmen um meinen Sohn an mich zu nehmen und ihn in meine Arme zu schließen. Aber wir mussten uns an den Plan halten. Hoffentlich dauerte es nicht zu lange.

Sobald Sam Cassy überwältigt hatte, sollte Dominic mit Nate schnell verschwinden und dann würden mein Ehemann und ich uns ein für alle mal um diese Hexe kümmern, die den Verstand verloren und meine Ehe kaputt machen wollte. Meine Familie.

"Ich stehe hier, oder Cassy? Für meinen Sohn würde ich alles tun." entgegnete mein Mann mit fester Stimme. Dann vergingen ein paar wenige Momente. Ich wusste nicht was genau in dem Haus vor sich ging, aber plötzlich rief Sam. "Dom!" und gab uns damit das Zeichen.

Sofort stürzten wir in das Haus und unser Freund griff sich sofort Nate und hob ihn hoch, um mit ihm in Vampirgeschwindigkeit zu verschwinden. Ich hingegen stürtzte mich sofort auf Cassy, knurrte auf und mein Vampirgesicht war zum Vorschein gekommen.

Ich war aber immer noch unsichtbar und deshalb konnte die Hexe mich nicht sehen und deshalb war sie mehr als verwirrt. Dann löste Sam den Zauber, und ich wurde sichtbar, während ich mit meinen Händen ihre Kehle zudrückte.
"Du wirst dich niemals wieder meinen Sohn nähern und Sam gehört zu mir. Sag lebwohl, Cassy."

Die Hexe sah mich mit vor Schreck aufgerissenen Augen an. Ihr wurde klar, dass jetzt ihr Ende nahte. Sie hatte eindeutig verloren.

"Mach kurzen Prozess, Liebes. Unser Sohn wartet." wandte Sam sich eiskalt an mich und Cassy war schockiert darüber. Sie war an all dem selbst schuld. Niemand tat unseren Kindern weh. Dann drückte ich zu und brach Cassy ohne mit der Wimper zu zucken das Genick.

Ich entfernte mich von ihrem toten Körper und mein Mann zog mich fest in seine Arme, ehe er seine Ex in Flammen aufgehen ließ. Dann gingen wir nach draußen zu Dom und Nate, der sich fest an seinen Patenonkel klammerte.

"Mommy! Daddy!" rief er dann als er uns sah und stürmte zu uns. Sofort zogen wir ihn zusammen in unsere Arme und küssten seinen Kopf.

"Alles wird wieder gut, Nate." redete Sam erleichtert auf ihn ein und wir drückten unseren Erstgeborenen ganz fest. Ich konnte nicht anders und verlor eine Träne, weil ich so erleichtert war dass Nate wieder bei uns war.

"Lasst uns nach Hause." meinte ich und Sam nickte ehe er uns zusammen mit Dom teleportierte. Aber auch zu Hause wollte ich unseren Sohn nicht los lassen während mein Mann seinen Bruder bescheid gab, dass es vorbei war und Nate wieder in Sicherheit war.