Kapitel 33

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Aaron by LuanaWhite

Ich war nun mal mehr Tier als Mensch und ich hatte gerne Spaß. Dass Sienna noch nie als Löwin bestiegen wurde, wunderte mich deshalb nicht. Aber ihr würde es so gut gefallen, dass sie nach diesen zwei Tagen nicht zurück in die Stadt wollen würde. Ohja.

"Dann wird es für dich nur umso aufregender." knurrte ich ihr zu und biss noch zärtlich weiter in ihren Hals, während und mich an ihr rieb und ihr Lust bescherte. Und als sie mir willig ihren Po hoch streckte, drang ich mit meinen Phanter-Glied auch schon in sie, wobei sie zunächst kurz aufmauzte.

Aber das hielt mich nicht auf und ich begann in sie zu stoßen. Immer und immer wieder. Sienna gehörte jetzt mir und wir würden erst aufhören wenn sie mich anflehte.

"Oh Aaron!" keuchte die Löwin über Gedanken und ließ dann los. Aber obwohl sie einen Orgasmus hatte, machten wir weiter.

Wir vergnügten uns so lange, bis die Sterne über uns aufgingen. Als Sienna dann völlig erschöpft zu Boden sackte, legte ich mich neben sie und begann ihr über ihr goldenes Fell zu putzen. Sie war wirklich eine wunderschöne Kätzin und ich genoss die Zeit mit ihr sehr.

"Na, habe ich dir zu viel versprochen?" fragte ich sie amüsiert und legte meinen Kopf auf ihrem Rücken ab.

"Es ist perfekt, Aaron und du bist gar nicht so übel, wie ich gedacht habe. Du bist eine harte Schale mit einem weichen Kern." meinte sie gähnend und schloss ihre Augen. Es dauerte nur einen Moment, dann war sie eingeschlafen.

Ich hatte ganz und gar nicht einen weichen Kern. Da täuschte sich Sienna aber gewaltig. Wir waren hier um uns zu amüsieren, und sonst gar nichts. Das würde ich ihr aber später noch mal deutlich sagen müssen wenn sie aufwachte.

Am nächsten Morgen war ich, immer noch in meiner Tiergestalt, auf der Suche nach Beute um für ein Frühstück zu sorgen und tatsächlich hatte ich es geschafft einen Hasen und einen Vogel zu fangen, welche ich zurück zu der schönen Löwin brachte und sie mit einem leichten Stupsen meiner Nase weckte.

Verschlafen öffnete die Löwin ihre Augen, ehe sie aufstand und sich etwas streckte. Dann entdeckte sie die Beutetiere.

"Guten Morgen. Danke fürs Frühstück." meinte Sienna und lächelte mich an, so wie es nun mal als Löwin ging. "Ich muss dann nochmal zurück zur Höhle, um meinen Chef Bescheid zu geben, dass ich heute nicht zur Arbeit kommen kann." erzählte sie mir und begann zu fressen.

Ich brummte triumphierend. Also hatte ich es geschafft sie davon zu überzeugen dass sie im Wald mehr Spaß hatte als bei ihrer Arbeit, aber bevor sie ihren Chef bescheid gab, wollte ich ihr noch erklären was das hier war.

"Das klingt gut, aber ich möchte gerne noch vorher über das sprechen was du gestern gesagt hast. Das mit dem weichen Kern. Ich bin niemand der nach Liebe sucht, Sienna. Vielleicht hatte ich mich falsch ausgedrückt, aber alles woran ich interessiert bin ist Spaß.

Sobald Samuel Green mir geholfen hat, werde ich die Stadt wieder verlassen. Ich bleibe nie lange an einem Ort und streife lieber als Tier durch die Welt, Mensch bin ich nur wenn es nötig ist." erklärte ich ihr und begann dann ebenfalls etwas zu fressen.

Aber dann hielt ich inne als Sienna mich etwas traurig ansah.
"Dann führst du ein sehr einsames Leben, obwohl du das gar nicht müsstest. Hier in Angel Lake und auch nebenan in Broken Hills gibt es so viele Wesen.

Ich hatte zu mindestens gedacht, dass wir Freunde werden Aaron. Wieso hast du überhaupt vorgeschlagen mit mir in den Wald zu gehen? Warum? Vielleicht war das eine schlechte Idee gewesen und ich sollte doch lieber arbeiten gehen." sagte sie tatsächlich gekränkt und machte sich auf den Weg zur Höhle.

Sienna hatte das völlig falsch verstanden. Auch wenn ich ein Tier war, war ich kein Arschloch. Bei jeder anderen Frau wäre es mir egal gewesen, aber Sienna war ein so liebenswürdiges Geschöpf, dass ich es so nicht stehen lassen wollte und sprang ihr zur Höhle hinterher, wo ich ihr den Eingang versperrte.

"Warte Sienna. Natürlich sind wir Freunde. Und das obwohl ich normalerweise nie Freundschaften schließe.

Du hast recht, ich führe ein sehr einsames Leben, aber ich habe gelernt dass es so nun mal besser ist. Und ich will nicht dass du glaubst dass ich dich hier nur für ein Sexabenteuer ausgenutzt habe. So ist es wirklich nicht. Wir hatten Sex weil du es auch wolltest." erklärte ich ihr eindringlich, aber ihr Blick blieb traurig.

"Aber du müsstest nicht einsam und alleine sein. Und wenn wir Freunde sind, kannst du dich doch auch vor mir öffnen Aaron, dafür sind Freunde da." versuchte sie mir zu erklären. "Und du müsstest auch nicht gehen, wenn Sam dir geholfen hat. Ich fände das schade."

Vielleicht war das bei ihr so, aber ich hatte gelernt dass es so besser war.
"Warum? Genießen wir doch einfach die Tage die wir haben. Ich habe die Erfahrung gemacht dass alle froh waren, wenn ich wieder gehe. Ich bin nicht wie andere, Sienna. In mir steckt etwas dunkles, das hast du doch gestern gesehen. Schon allein beim Anblicke meiner Augen bekommen die meisten Angst.

Auch wenn du jetzt den Wunsch hast, dass ich bleiben soll, weil es schön war was wir hier erlebt haben, so wird es nicht lange so bleiben. Ich werde immer das Monster, der Bastard sein." erklärte ich ihr und das war schon mehr, als ich den meisten über mich erzählte. Warum war es mir nur so wichtig was diese Löwin über mich dachte?

Sie sah mich etwas überrascht an, und sah mir fest in die Augen.
"Hatte ich Angst vor dir? Nein. Ich denke eher, dass du nur willst, dass alle Angst vor dir haben, warum auch immer. Ich habe es nicht und werde es nie. Und du bist kein Monster. Rede dir das nicht immer ein.

Ich schreibe jetzt meinem Chef, dass ich heute nicht kommen kann und dann werde ich dir beweisen, dass du kein Monster bist. So etwas machen Freunde und du hast mir gesagt, dass wir das sind. Also keine Widerrede." sagte sie betsimmend zu mir, ging an mir vorbei und verwandelte sich zurück in einen Menschen, um ihr Handy zu holen.

Vielleicht hatte sie jetzt keine Angst vor mir, aber die hatte sie bei unserer ersten Begegnung durchaus gehabt. Ich wollte etwas entgegnen, aber ließ es dann sein. Sie würde es schon noch sehen.

Ich wartete vor der Höhle auf Sienna und putzte etwas meine Pfoten. Dann hörte ich sie wie sie wieder aus der Höhle trat, in ihrer Menschengestalt und sich neben mir nieder ließ. Überrascht sah ich sie an, als sie ihre Hand auf mein schwarzes Fell legte und mich streichelte. Das fühlte sich seltsam an, aber irgendwie auch gut.

Cursed Beings - Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt