Kapitel 59

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Lucas by MusicalGirl200

Heute war es soweit. Heute ging ich mit Dom und Sam auf die Automesse, wo Serafina mir damals Karten geschenkt hatte. Das war wahrlich ein magischer Tag gewesen. Und ich freute mich den heutigen Tag mit meinem Schwager und dem Vampirhexer zu verbringen. Immerhin liebte wir alle drei Autos.

Sam würde die Ablenkung auch gut tun, wo all das mit Sienna passiert war. Allerdings meinte er, dass es ihr wenigstens ein klein wenig besser ging und sie sich dank Kat, Akira und Niara zu mindestens auf das Kind freute. Das Kind konnte immerhin nichts für Aaron.

Ganz aufgeregt wartete ich auf meinen Freund. Dom und ich würden zusammen fahren und Sam würden wir dann dort treffen. Doch als Dom eintraf, war meine Tochter gleich mit im Schlepptau. Ich lächelte beide sanft an. Bestimmt hatte Dom sich noch etwas Blut geholt und meine kleine Tochter versuchte ihn zu bearbeiten, dass sie mitkommen durfte.

Dabei hatten wir ihr schon erklärt, dass dass ein Männertag war. Aber so wie unsere kleine Prinzessin lächelte, hatte Dom mit ihr bestimmt ausgemacht in den nächsten Tagen etwas zu unternehmen. Als sie mich dann erblickte lief sie sofort zu mir, um mich fest zu drücken.

Ich drückte Isabella einen festen Kuss auf den Kopf, ehe ich sie wieder los ließ. Sie drückte auch nochmal ihren Onkel, ehe sie wieder ins Innere lief. Serafina und ich hatten wirklich großes Glück mit ihnen.

Dann grinste ich Dom breit an. Endlich hatten wir mal wieder einen Männertag. „Können wir? Sam ist bestimmt schon da", fragte ich meinen Schwager und steuerte auf mein Auto zu, meinen geliebten Sportwagen.

"Klar", schmunzelte Dom und stieg auf der Beifahrerseite ein. Ich ließ den Motor aufheulen, ehe ich los fuhr. Ich freute mich riesig auf die Automesse und Sam ging es dabei nicht anders. Wir beide waren richtige Autofreaks.

Auf der Fahrt zum Veranstaltungsort schenkte ich mir nichts und stieg ordentlich aufs Gas. Und wie vermutet wartete Sam dort bereits auf uns, lässig mit Sonnenbrille und an sein eigenes Auto gelehnt.

Wir begrüßten uns alle herzlich und betraten dann das Messegelände. Ganz gespannt sahen wir uns einige der Wagen an. „Schon witzig, mit der richtigen Manipulation könnten uns dreien alle Wagen gehören", scherzte Sam etwas und Dom und ich lachten.

Allerdings wusste ich auch, dass er ernst machen würde, aber das war mir egal. Doch dann entdeckte Sam etwas, was mich schmunzeln ließ. Es waren drei Fahrsimulator zum Testen. „Na kommt Jungs, das wird witzig", meinte Sam und nahm auch schon hinterm Lenkrad Platz.

"Was ist denn das?", fragte uns Dom etwas verwirrt. Leider hatte er durch seine lange Gefangenschaft bei den Jägern den einen, oder anderen Fortschritt verpasst. Aber das war nicht schlimm, weil wir ihm alles erklären würden. Er tat es uns aber beiden gleich und setzte sich hinter eines der Lenkräder.

Ich lächelte Dom an und lehnte mich zu ihm hinüber. Sam tat es mir gleich und wir erklärten ihm beide, was er hier tun musste. Als er dann begriff, dass er sozusagen einfach nur an einem Computer Auto fuhr, grinste er und nickte. Dann starteten wir auch schon den Simulator.

Etwas danach holten Sam und ich uns etwas zu Essen und Dom bekam zu mindestens etwas zu trinken, wo er leider nichts essen konnte. Grinsend sah sich Sam um. „Ein wahres Buffet läuft hier von uns herum", sagte er amüsiert. Ja, ich musste zugeben all die Menschen hier lockten mich auch, aber ich hatte es Serafina versprochen mich nie mehr von ihnen zu ernähren.

Dom hätte bestimmt auch Lust auf einen Snack, aber aus Rücksicht vor mir, da ich das eigentlich nie mehr tun wollte, hielten sie sich zurück. Das war wirklich lieb von ihnen. Ich wollte Serafina nicht unglücklich machen, obwohl es mich dennoch reizte.

"Wir werden uns später etwas Blut gönnen. Lasst uns weiter", schlug Dom dann vor und wir sahen uns einige Oldtimer an, wo Sam und ich zu Schwärmen begannen.

Wir waren alle wirklich mehr als begeistert und Sam war auch hin und her gerissen, was zu kaufen. Ich fragte mich wirklich, woher die Familie Green so viel Geld besaß, aber naja sie wandelte ja auch schon lange auf dieser Erde und ich glaube zum Teil wollte ich auch gar nicht wissen, woher Sam das Geld noch hatte.

Auf jeden Fall hatten wir einen tollen Tag und beschlossen danach noch in eine Bar was trinken zu gehen. „Der Tag war echt klasse. Ich finde es gut, dass wir regelmäßig etwas unternehmen", sagte ich und trank einen Schluck Bourbon. Sam nickte. „Oh ja, ich habe definitiv etwas Ablenkung gebraucht", meinte er und das glaubte ich ihm nur allzu gerne.

In letzter Zeit hatte Sam's Familie wirklich viel durchmachen müssen. Aber Sam wusste, wir waren immer für ihn, Lexi und die Kinder da. Ebenso für Sienna.

"Wie geht es denn deiner Schwester jetzt? Kat meinte der Mädelstag neulich hätte sie etwas aus ihrem Loch raus geholt", fragte Dom seinen besten Freund.

Sam seufzte etwas aus und Dom und ich sahen ihn gespannt an. „Es geht ihr den Umständen entsprechend. Sie ist immer noch völlig fertig wegen Aaron. Man, ich hätte ihn dafür töten sollen. Aber es scheint bei ihr jetzt angekommen zu sein, dass sie Mutter ist.

Niara, Akira und Kat haben ihr dabei sehr geholfen. Du hast eine wirklich tolle Frau Dom. Immerhin freut sie sich auf das Kind und wir werden ihr alle dabei helfen", erzählte uns Sam und ich nickte. „Sie wird das gut hinkriegen", machte ich ihm Mut und Sam lächelte etwas. „Davon gehe ich aus."

Wir würden Sienna alle helfen wenn sie Hilfe brauchte, und das wusste sie auch. Sie hatte ja nicht nur ihre Familie, sondern auch wir alle aus dem Schloss würden da sein, wenn sie es wollte. Wir hielten alle zusammen.

Als Sam das Kompliment über Doms Frau aussprach, begann er zu grinsen und dann gingen wir auch langsam zurück zu unseren eigenen Autos. Wir konnten Sams Wut auf Aaron verstehen. Da würde es uns nicht anders gehen. Ich war daher mehr als froh, dass meine kleine Schwester Sean hatte. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten fand ich ihn perfekt für Clary.

Aber wenn ich all das von Aaron hörte, erinnerte er mich auch sehr an Sam, also an das was ich von früher gehört hatte. Wir verabschiedeten uns von Sam und fuhren zurück zum Schloss. Ich bedankte mich auch nochmal bei Dom für den tollen Tag. Dann ging er zu Liam und Kat in den Club und ich lief zu meiner Familie.

Mit einem strahlen im Gesicht zog ich Serafina gleich in meine Arme. Ich bedeckte ihr Wangen mit zärtlichen Küssen, immerhin war das ihre tolle Überraschung gewesen. Ich konnte mich mit so einer wahnsinns Frau und so tollen Kinder wirklich glücklich schätzen. Ich wollte das Glück niemals mehr verlieren.

Ende......

Cursed Beings - Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt