Kapitel 56

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Dominic by LuanaWhite

Ich saß gerade in meinen Auto und war auf dem Weg nach Angel Lake zu den Greens. Ich hatte Nate versprochen dass wir heute den Nachmittag zusammen verbrachten. Sam hatte gemeint er musste etwas erledigen und Lexi hatte mit Mila einen Shopping Tag geplant, und darauf hatte Nate keine Lust. Das konnte ich verstehen. Ich hatte auch schon eine Idee was wir machen konnten. Ich hoffte der Junge freute sich.

Als ich mein Auto vor dem Haus der Greens parkte, wurde auch schon die Tür aufgerissen und Nate stürmte zu mir, daraufhin stieg ich schnell aus um ihn in meine Arme zu schließen. "Na Hallo Großer. Hast du mich vermisst?" fragte ich lächelnd und da kam auch schon sein Vater aus dem Haus und grinste.

"Ja, ich habe dich ganz doll vermisst, Onkel Dom." antwortete der kleine Hexer mir und drückte mich so fest er konnte. Das war so süß.

"Hey Dom, danke, dass du dich um den kleinen Hexer kümmerst. Er redet schon den ganzen Tag von nichts anderem." meinte dann Sam.

Ich lachte leise und gab Nate einen kleinen Kuss auf sein Haar. Ich fand es schön dass Nate mich so gerne hatte, denn ich liebte mein Patenkind wirklich über alles. Als Vampir konnte ich selbst keine Kinder zeugen deswegen genoss ich Nates Gesellschaft umso mehr.

"Gut, dann wären wir ja zu zweit und ich habe eine tolle Überraschung für dich." erklärte ich dem Kleinen und wandte mich dann noch mal Sam zu. Wir hatten schon eine Weile nichts mehr zusammen gemacht, hoffentlich änderte sich das bald, aber seine Familie machte gerade wirklich schwerer Zeiten durch, das konnte ich verstehen und seine Schwester brauchte ihn gerade mehr als ich.

"Wir werden schon unseren Spaß haben. Und wenn was ist ruf ich an. Kopf hoch, Sam." entgegente ich ihm und er wusste bestimmt genau wovon ich sprach. Dann ließ ich Nate los damit er sich von seinem Vater verabschieden konnte.

Sam ging in die Knie, damit Nate ihn umarmen konnte. "Tschüss Daddy." verabschiedete der Junge sich.

"Sei brav, Nate." erinnerte sein Vater ihn und Nate verdrehte etwas die Augen, was mich zum Schmunzeln brachte.

"Ja, ja." antwortete Nate und löste sich von Sam um zu mir zu laufen.

"Hey Dom, wenn du Nate wieder heim bringst, machen wir mal aus, wann wir wieder was machen, ok?" rief Sam mir noch zu, als er zurück zur Haustür ging.

"Ja klar, kein Stress!" rief ich Sam zu und hob Nate dann hoch um ihn ins Auto in den Kindersitz zu setzten und schnallte ihn an. Man konnte ihm seine Aufregung richtig ansehen.

"Onkel Dom? Was ist die Überraschung?" fragte er mich ganz neugierig.

"Tja, da musst du wohl warten bis wir an unserem Ziel angekommen sind." erklärte ich ihm und setzte mich dann nach vorne hinter das Steuer.

Wir fuhren ca zwanzig Minuten und Nate war richtig ungeduldig. Aber es war schön zu sehen dass er sich langsam von der Entführung erholte. Schließlich machte der kleine riesige Augen als wir am Fußballstadion ankamen. Hier war es bereits richtig voll, aber ich hatte Karten für zwei super Plätze, wo er das Match hautnah verfolgen konnte. Lucas ging mit Aiden nächste Woche zu einem Spiel, für einen Vater Sohn Tag, sonst hätte ich ihn natürlich auch mitgenommen.

"Onkel Dom, du bist der coolste Onkel aller Zeiten!" sagte Nate begeistert und sah sich alles genau an. "Gibt es hier auch was zu essen? Popcorn? Zuckerwatte?" fragte er mich ganz aufgeregt.

Ich lachte etwas und stieg aus um Nate aus dem Auto zu holen und stellte ihn auf seine kleinen Füße. "Ich weiß nicht, wir können ja mal nachsehen. Aber du musst brav bei mir bleiben und meine Hand halten. Hier sind so viele Menschen und ich will dich nicht verlieren, okay?" erklärte ich ihm und hielt ihn meine Hand hin.

Nate nickte und ergriff diese sofort. Mit großen Augen sah er sich um und wir begannen uns unter die Menge zu mischen. Wir fanden einen Stand wo sie Hot Dogs verkauften und nahm auch eine Limonade dazu. Danach suchten wir unsere Plätze.

Unsere Plätze waren ganz weit vorne und ich hatte Nate auch noch ein Sitzkissen besorgt. Dann nahm er freudig seinen Hot Dog aber der Verkäufer hatte den Ketchup vergessen.

Aber dann konzentrierte Nate sich und ließ Ketchup auf seinem Hot Dog erscheinen. Zufrieden grinste er. "Ketchup sieht aus wie Blut. Jetzt esse ich auch Blut wie du und Daddy." machte er leise Spaß und biss ab. Es schien ihm zu schmecken.

Ich musste herzhaft lachen bei diesem Vergleich, aber so waren Kinder nun mal und ich ignorierte den Blick des Kerls neben uns. Dann ging es los und die Mannschaften liefen auf das Spielfeld. Nate's Augen glitzerten richtig und als nach zwanzig Minuten das erste Tor geschossen wurde, und er sah wie das Publikum jubelierte, machte er es nach. Das war wirklich süß.

"Jaaaa! Tor!!!!!" jubelte der Junge wie die Erwachsenen. Dann schlang Nate ganz fest seine Arme um meinen Hals und gab mir einen Kuss auf die Wange.

"Danke Onkel Dom, der Tag ist so toll mit dir. Wir müssen jetzt jede Woche was machen. Ein Männertag, wie du mit Daddy immer machst." sagte er lächelnd und drückte mich weiter, was ich liebevoll erwiderte.

Es erwärmte mein Herz wie sehr Nate sich freute. Wie sehr wünschte ich mir auch einen kleinen Jungen, oder Tochter. Es war schon unglaublich toll Onkel zu sein, aber der Wunsch Vater zu werden würde wohl nicht so schnell in Erfüllung gehen. Ich hoffte immer noch, dass Kat eines Tages von Liam schwanger sein würde, das wäre meine einzige Chance.

Sam suchte zwar immer noch das Hexenbuch, dass angeblich die Lösung wäre, aber vielleicht exestierte es ja gar nicht. Ich würde niemals ein eigenes Kind bekommen.

Als das Fußballspiel zu Ende war und wir wieder zum Auto gingen, war Nate noch völlig überdreht. Ich hatte ihm aber versprochen dass wir ruhig öfter zusammen was machen konnten, aber nicht immer ins Stadion. Ich war am überlegen was wir jetzt noch machen könnten, damit Nate wieder etwas runter kam, aber da war er am Rücksitz auch schon eingeschlafen. Es war also Zeit ihn nach Hause zu bringen. Das war wirklich ein schöner Nachmittag gewesen.

Cursed Beings - Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt