Kapitel 17

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,,Bruuudddeeerrr!", schrien plötzlich Senad, Mergim, Nayef und die anderen Jungs, die lachend auf uns zu kamen.
„Was macht ihr hier?!", fragte Mustafa, nachdem sie sich begrüßt hatten.
„Fußball?!", sagte Senad und widmete sich dann mir zu.
„Prinzessin, wie geht es dir?", fragte er nachdem er mir ein Kuss auf die Wange gegeben hatte.
Gerade als ich darauf antworten wollte, umarmten mich auch schon die anderen Freunde, was ich total süß fand.
„Fack, habs total vergessen...", sagte Mustafa und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht, was er immer tat, wenn er überfordert war.
Als er mich entschuldigend ansah, gab ich ihm lächelnd einen Kuss auf den Mund, was die Jungs sofort dazu brachte dumme Kommentare zu sagen, oder laut zu pfeifen.
„Macht nichts...wünsch dir viel Spaß"
Mustafa sah mich liebevoll an und sagte leise in mein Ohr: „Ich liebe dich"
„Ich dich auch...", sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Da Mustafa beim Fußballtraining war, hatte ich mich mit Argjenda bei Vanessa getroffen, wo wir uns einen typischen Mädelsabend mit Horrorfilme ansehen und dabei Popcorn essen, machten.
„Und wie findest du es, dass sie nach Hamburg fahren?", fragte Argjenda gleich, als wir uns auf die Couch gesetzt hatten.
„Hmm...ich weis nicht...gefallen tut mir das nicht, aber ich vertraue Mustafa...", sagte ich etwas nachdenklich.
Argjenda nickte zustimmend, worauf Vanessa plötzlich zu lachen anfing.
„Zum Glück habe ich nicht solche Probleme...es hat also doch etwas gutes, Single zu sein".
Ich und Argjenda sahen sie grinsend an und sagten: „Nene, glaub mir, es gibt nichts schöneres, als in einer Beziehung zu sein ..."
Vanessa zuckte nur mit den Schultern und lief in die Küche, wo sie gleich darauf mit Süßigkeiten zurückkam.
„Wetten wir, ich kann heute Nacht vor Angst kein Auge zu machen", sagte Dilara und war sofort wieder still geworden, als eine gruselige Szene kam.
„Du hast Mergim?!", sagte Vanessa daraufhin grinsend und legte ihren Kopf auf meine Schulter.
DRRRIIIINNNGGG!
Sofort waren wir drei vor Schreck aufgesprungen, da wir gerade so Hypnotisiert auf dem Film waren.
„OMG Wer ist das...?! Bestimmt so ein Killer...", flüsterte Argjenda ängstlich und hatte sich bei mir eingehakt.
„Mach mir keine Angst!", sagte Vanessa lachend, jedoch sah man ihr auch an, dass sie ein wenig angst hatte.
Als sie in den Flur gelaufen war, wollte ich ebenfalls mit, jedoch ließ es Argjenda nicht zu, die mich am Arm zurück gezogen hatte.
„Oh mein Gott Musti, was ist mit dir passiert?!", hörte ich plötzlich Vanessa erschrocken sagen, was mein Herz sofort schneller schlagen ließ...
Augenblicklich war ich aufgesprungen und war in den Flur gelaufen und war zuerst geschockt...
Mustafa hatte eine große Platzwunde an seiner Lippe!
„Mustafa...", sagte ich leise und schaute ihm tief in die Augen.
„Was ist passiert?!", fragte ich und strich ihm sanft über die Wange. Jetzt war Argjenda auch dazu gekommen und schaute ebenfalls etwas überrascht.
„Nichts...so ein Bastard hat mich Provoziert und dann kam es eben zu einer Schlägerei...", sagte er so, als wäre es das normalste der Welt.
Ich sah ihn verständnislos an und sagte etwas sauer: „Und ihr musstet euch sofort Schlagen?! Konntet ihr nicht erstmal normal reden?!"
Mustafa sah mich grinsend an und sagte mit einem ironischen Ton: „Genau, dazu vielleicht noch nebenbei gemeinsam einen Cafe trinken".
Argjenda und Vanessa fingen daraufhin über seinen Satz zu lachen an, was ich überhaupt nicht verstand.
„Kommst du zu mir?", fragte er und sah mich dabei mit einem frechen grinsen an.
„Wir wollten eigentlich heute einen Mädelsab..."
„Nene, geh ruhig...", sagten die beiden und sahen mich zwinkernd an.
„Oke...ich wünsch euch noch viel Spaß, und Argjenda vergiss nicht, morgen ist die Prüfung...", sagte ich und sah sie warnend an.

„Und wie war das Training?", fragte ich, als ich mich auf ihn gesetzt hatte und nebenbei zärtlich mit seiner Hand spielte. Mustafa sah echt erschöpft aus, und wegen seiner Platzwunde an der Lippe, konnte ich ihn auch nicht küssen, was ich aber unbedingt wollte.
„Gut, bin aber richtig müde...", sagte er und strich mir sanft über mein nacktes Bein. Als ich mich zu ihm runter beugte und ihm einen Kuss auf die Wange gab, schnaubte er sauer: „Nur wegen diesem Bastard kann ich dich jetzt nicht Küssen!"
„Tja Pech gehabt! Du musst nicht immer so aggressiv sein!", meckerte ich ihn an.
Mustafa sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an und sagte: „Wow, wow, wow, machst du, mir gerade eine ansage?! Mustafa Zain bekommt eine Ansage von seiner Freundin?!...Bin selbst noch nicht daran gewöhnt...", dabei grinste er mich breit an und entblößte so seine schönen Zähne.
„Du musst dich aber daran gewöhnen, da ich immer so bin, ich mach mir halt sorgen..."
„Und dafür liebe ich dich Habibi..." plötzlich hielt er inne und betrachtete mein Bauch.
„Da wird unser Kind entstehen, irgendwann...", sagte er plötzlich mit ernster Miene und brachte mich so zum lächeln.
„Inshallah...", sagte ich leise und legte meine Hand auf seine große Hand. Ich hatte den perfekten Mann gefunden, den ich über alles liebte...
„Adelina, ich will nicht mehr lange warten...", sagte er plötzlich und riss mich so aus meinen Gedanken.
„Was meinst du damit?", fragte ich etwas verwirrt.
„Damit mein ich, wenn die Prüfungen zu Ende sind, will ich dich meiner Familie vorstellen, und dich dann heiraten..."
Ich sah ihn etwas baff an, da ich jetzt nicht damit gerechnet hatte, dass er schon an so was dachte...
„Was meinst du dazu?", fragte er und schaute mich mit einem schiefen lächeln an.
„Aber...aber...ich bin doch erst 18..."
„Du wirst in zwei Monaten 19 und ich in einem Monat 21 Jahre alt, dass geht doch. Ich will nicht mehr warten. Ich will dass du meine Frau wirst und du bei mir ganz einziehst und ich dich jeden Tag sowie jede Nacht bei mir habe..."
Wie süß Mustafa war, aber waren wir nicht zu jung fürs Heiraten?!
Als ich ihn jedoch ansah, wusste ich, dass ich auch nicht länger warten wollte. Ich würde vielleicht etwas früh heiraten, aber mit meinem Traummann, den ich über alles liebte, wäre es mir egal...
„Und was meinst du dazu...?", wiederholte er seine Frage noch mal und ich merkte, dass er etwas ungeduldig geworden war.
„JA!", sagte ich lachend und umarmte ihn fest. Mustafa gab mir einen leichten Kuss auf den Mund, dass er gleich danach bereute, aufgrund seiner Platzwunde.
„Willst du eine Salbe...?", fragte ich ihn mit einem besorgten Blick.
„Als ob, ich bin doch keine Pussy", sagte er mit einem frechen grinsen.
„Ne, Männer wie du benutzen so was ja nicht, hab ich total vergessen...", sagte ich ironisch und stand von ihm auf.
„Wohin?", fragte Mustafa und sah mich neugierig an.
„Duschen und dann gleich schlafen, morgen ist ja die Prüfung..."
„Wollen wir zusammen duschen?", fragte er grinsend.
Ich schüttelte lachend den Kopf und war dann ins Bad gegangen.

Adelina&MustafaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt