Kapitel 30

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Mustafa hatte uns zu einem wunderschönen Platz gebracht, wo wir vor einem riesigen Baum standen, der voller rosarote Blüten war und...und...an einen Ast, hang eine Schnur mit...mit...einem VERLOBUNGSRING! Und gleich daneben stand ein Tisch, der mit essen bedeckt war, und eine Vase voller roter Rosen!
Es war alles so Romantisch!
Ich war einfach so überwältigt...
Mustafa hatte meine Hand sanft in seine genommen und lief noch einen schritt auf dem Baum zu und nahm den Ring ab.
Leise, nur das klopfen meines Herzschlages hörte man, standen wir uns schweigend gegenüber und sahen uns lächelnd an.
„Adelina...ich...ich liebe dich. Du hast mein Leben total verändert...ich wusste nie, was es heißt zu lieben, für mich war das immer Gerede von Leuten...aber dann trafst du in meinem Leben ein und...und...", er hielt inne und sah mir tief in die Augen.
„Ich weis es ja eigentlich ja schon...aber...möchtest du meine Frau werden?", fragte er mich mit einem breiten grinsen.
„Ja natürlich!", sagte ich strahlend und ließ mir den Diamantring von Mustafa an den Finger stecken.
Mit tränen in den Augen sagte ich mit leiser zittriger Stimme: „Frau Zain, ich...ich bin jetzt Frau Zain!"
Mustafa platzte nur so vor stolz, so wie er mich ansah.
„Danke...", hauchte ich ihm leise ins Ohr und legte meinen Kopf auf seine Brust und war nur noch überglücklich. Alles war so perfekt...so perfekt.
„Adelina, für was danke?! Ich liebe dich und du mich...", sprach er mit ernster Miene und durchbohrte mich dabei mit seinem Blick.
„Deswegen. Weil du mich so sehr liebst...", sagte ich und gab ihm einen kurzen aber innigen Kuss.
„Komm lass uns setzten...", sagte er lächelnd und führte uns zum Tisch.
„Wow, Mustafa, du bist wirklich verrückt, wie kommst du nur auf so was?!", fragte ich ihn lachend und roch dabei an den wunderschönen Rosen.
„Für dich mach ich alle verrückten Sachen der Welt, solange ich dich so strahlen sehe...", sagte er und funkelte mich mit seinen schwarzen Augen an.
Wir blieben den ganzen Abend da, was einfach wunderschön war.
Vor zwei Wochen dachte ich noch, dass ich Mustafa für immer verloren hatte, und jetzt?! Jetzt waren wir Verlobt! Ich war so unfassbar glücklich!
Mustafa hatte mich den ganzen Abend lang verwöhnt und hatte mir andauernd Komplimente gemacht, was mich immer wieder erröten ließ.
Vor meiner Wohnung, sah ich ihm tief in die Augen.
„Wann...wann klären wir das mit der Hochzeit?", fragte ich und versuchte mein Herzklopfen zu beruhigen, da ich so neugierig und voller Vorfreude war.
„Ich sag dir Bescheid Süße. Ich muss das alles noch klären. Lass dich einfach überraschen...", sagte er mit einem schiefen lächeln.
Ich war so unglaublich aufgeregt!
Automatisch als ich an die Hochzeit dachte, nahm ich meine Hand, wo der Ring dran war und sah sie lächelnd an.
„Bald...bald sind wir verheiratet", murmelte ich leise und sah Mustafa mit glänzenden Augen an.
„Ja schon sehr bald...", sprach er mit rauer Stimme und nahm meine Hand, wo er sie zu seinen Lippen führte und sie zärtlich küsste.
„Also...ich geh dann mal...", sagte ich leise und gab ihm einen Kuss auf den Mund.
„Ich meld mich...", sprach Mustafa etwas nachdenklich und strich sich gedankenverloren an sein drei tage Bart.
Zuhause angekommen, lief ich sofort strahlend ins Wohnzimmer, wo meine ganze Familie gerade Fern sah. Alle sahen mich mit großen Augen von oben bis unten an.
„Hat mir Mustafa gekauft", sagte ich lächelnd und strich langsam über das Kleid.
„Das ist aber nicht so besonders...das besondere ist...", ich hielt inne und zeigte ihnen meine Hand, wo der Diamantring dran steckte.
„Ohhhjj!", schrie meine Mutter strahlend und war sofort aufgesprungen und betrachtete meine Hand gedankenverloren.
„Gefällt es dir Mam?", fragte ich lächelnd. Meine Mutter sah mich mit großen Augen an und sagte: „Oh natürlich, er ist bezaubernd, und das Kleid ebenfalls", sprach sie grinsend.
Nachdem es mein Vater und meine Brüder auch gesehen hatten, konnten sie nicht mehr aufhören, mich mit Fragen um meine Hochzeit auszulöchern.
„Ich weis selbst noch nichts...und um ehrlich zu sein, würde ich jetzt gerne schlafen gehen...", sagte ich müde und rieb mir meine Augen.
„Oke Zemer, es war heute bestimmt alles sehr viel für dich...naten e mire", sagte meine Mutter und gab mir einen liebevollen Kuss auf die Wange.
Auf meinem Zimmer, konnte ich einfach nicht genug bekommen, von meinem Ring, dass an meiner Hand steckte. Wie eine bekloppte starrte ich den Diamantring minutenlang strahlend an.
Ich...ich...war so unglaublich glücklich. Alles war so, wie ich es mir immer gewünscht hatte, und keiner konnte das kaputt machen, keiner!
Ich würde Mustafa heiraten!
Mustafa!
Mit den Gedanken an Mustafa und der Vorfreude auf die Hochzeit schlief ich irgendwann in einen tiefen schlaf...

Adelina&MustafaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt