28. Kapitel*

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Gabe

"Also, was wollt ihr?", fragte Tink und schaute Lukas erwartungsvoll an. "Es tut mir Leid dich zu stören und weiß, dass du bestimmt besseres zu erledigen hast, aber würdest du mir einen Gefallen tun?",antwortete eben dieser. "Natürlich. Dir helfe ich doch gerne. Was soll ich den machen?" "Lass uns lieber in die Hütte gehen. Ich möchte nicht, dass gleich die ganze Insel unseren Aufenthalt kennt." "Okay. Dann kommt mal herein in die gute Stube.", lud Tinkerbell uns ein. "So. Jetzt aber.", forderte die Fee eine Erklärung. "Du musst einer Freundin helfen. Ganz dringend helfen..."


Oliwia

Es war komplett dunkel und mein Kopf dröhnte. Ich spürte ein hämmern in meiner Schläfe, welches mich fast in den Wahnsinn trieb. Ich setzte mich auf und versuchte mich um zu schauen. Von einer Seite fiel Licht in das dunkle Gefängnis und sah wie der Staub in den Strahlen herum tänzelte und sich zu einem nicht vorhandenen Rhythmus bewegten. Ich schloss erneut die Augen und tastete meine Umgebung ab. Ich spürte rauen Fels an meinen Fingerspitzen, der rechten Hand und robbte näher, so dass ich mich anlehnen konnte. Ich winkelte meine Knie an und legte meinen Kopf in die entstandene Kuhle.

Hoffentlich würde ich hier bald raus kommen...

Ich weiß nicht wie viele Stunden vergingen, wie ich da so saß. Wahrscheinlich waren es noch nicht mal Stunden, sondern es kam mir nur so vor.

Ich begann bereits mit Steinen auf dem Boden herum zu kratzen oder warf sie weit weg und schätzte dadurch ungefähr ab, wie groß er war, bis sich endlich etwas bewegte und immer mehr Licht in die Kammer fiel. Die Steinwand schob sich einfach weg. Einfach so. Das Licht war so grell, dass ich nichts erkannte. Ich musste einige Male blinzeln, bis ich wieder alles scharf erkennen konnte. Und das, was ich sah, verschlug mir die Sprache und machte mich ungeheuer wütend. Das würde ein Nachspiel haben!


Johnatan

"Henry? Wo bringst du mich hin?", fragte ich den Älteren und schaute ihn neugierig an. "Das bleibt eine Überraschung. Aber wir sind gleich da. Versprochen." "Okay.", gab ich wenig überzeugt zurück. Doch er hielt was er versprach. Nach nicht einmal sechs Minuten waren wir an einem riesigen Amphietheater angekommen, welches eher einer richtigen Arena glich. "Du und ich werden uns gleich einen spannenden Kampf ansehen. Ja? Wir haben ein paar Gefangene und die wollen wir doch nicht in ihren Kerkern versauern lassen. Oder? Setze dich schon mal hin, ich komme gleich nach und leiste dir Gesellschaft.", wimmelte er mich ab und suchte mir einen passenden Ort, an dem man perfekt sah und logischer Weise, aber auch sofort gesehen wurde. Genau gegenüber einer Kerkertür. Henry brüllte etwas zu Harri, der bereits in der Arena stand und einen Mechanismus nach dem anderen berührte. Beide eilten zu mir und nahmen mich in ihre Mitte, da öffnete sich die Erste Tür... "Nein! Henry! Wa- Warum ist Oliwia da unten. Sie hat di- dir doch gar n-nichts ge-getan!", stammelte ich. Ich war total verwirrt. Was sollte das denn bitte? Er konnte doch nicht- ich meine- er durfte doch nicht- "Sie ist gefährlich. Außerdem. Hast du schon vergessen? Sie liebt dich nicht. Sonst hätte sie dich geholt. Sie hat jemanden, den sie viel lieber hat. Du weißt schon. Dieser Cassiel. ", unterbrach er meinen Gedankenfluss. "Nein. Nein!. Das stimmt nicht!", rief ich. Das durfte nicht so sein. Das durfte er nicht sagen. Kleine Tränen rollten mein Gesicht herunter und verschleierten mir die Sicht. "Johnatan!", rief eine leise weibliche Stimme. "Johnatan!" "Oliwia!", rief ich zurück. Henry sah mich nur genervt an. "Was?!", fragte ich ihn patzig. Dieses Arschloch konnte mich mal. Die andere Tür öffneten sich nach und nach ächzend. Das Geräusch von Stein auf Stein hörte man ganz deutlich. Zwei Jungen traten torkelnd in das Licht. Ein großer braun haariger Junge und einer mit blonden Haar. "Cassiel! Zadkjell!", rief meine Schwester den beiden zu. Wild gestikulierend lief sie auf beide zu und erklärte ihnen wohl die Lage. Anschließend zeigte sie aufgeregt zu uns. Henry stand auf und zwang mich dazu, es ihm gleich zu tun. "Ihr werdet gleich ein großes Problem haben. Euch Jungs biete ich noch einen Ausweg an! Ihr wisst wie ich zu dem Thema stehe. Ich würde mich noch dazu bereit erklären, euch eine zweite Chance zu geben. Und Oliwia... Na ja, sie würde zumindest vor dem verschont werden, was jetzt kommt... Aber für ihr Leben kann ich leider nicht garantieren." "Du Arschloch kannst ja mal runter kommen. Dann werde ich dir unsere Meinung zeigen!", drohte Zad vorlaut. "Ich denke nicht, dass du in der Position bist, so was zu äußern, zumal du mich in einem Kampf so oder so nicht besiegen könntest.", höhnte Henry. "Wisst ihr. Ich glaube das war Antwort genug, für eure Unfähigkeit, sich Fehler einzugestehen und richtige Entscheidungen zu treffen. Harry, lass das Biest frei!", befahl Henry mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. Harry jedoch, riss geschockt die Augen auf. "Aber Henry! So war das nicht geplant! Sie werden sterben!", flüsterte er ihm zu. "Keine Sorge. Nur eine Person wird sterben... Du weißt es nicht, aber als Tink und mein Bruder sich vor kurzem trafen, sollte sie eine Art KILL-Sperre bei dem Viech einrichten. Sobald es jemanden getötet hat, geht es zurück in seinen Käfig und schläft. Tink hat unheimlich lange gebraucht um diese Sperre ein zu richten.", erwiderte Henry und wandte sich wieder seinen Opfern zu. Harri sah sehr unglücklich aus, stand jedoch auf um den zweiten Öffnungsmechanismus für die riesige Kerkertür, rechts von Oliwia, zu betätigen. Die Stimmung war zum zerreißen gespannt. Man spürte die Angst, die Verachtung und Sorge, die die Luft fast erdrückend schwer machte. Ich konnte kaum atmen, als ich erneut das Geräusch von schabenden Stein vernahm und ein stampfen ertönte. Ein dröhnendes Grollen mischte sich unter die Geräuschkulisse. Ein übernatürlich lautes Brüllen erschallte und erneut liefen Tränen über mein Gesicht. Gegen das, was da gleich raus kommen würde, sollte Olli kämpfen? Ich wollte nicht, das irgendwer stirbt und das ich das sehen musste. Ich kniff die Augen zu und begann leise zu schluchzen. Ich wollte das alles doch gar nicht. Plötzlich hörte ich einen spitzen, erschrockenen Schrei. Ich schlug meine Augen auf, und was ich sah, würde ich am liebsten sofort wieder vergessen... Ich schreibe ab sofort nur noch ca. 1000 Wörter, damit ich bei der Abmachung nicht zurück falle. Ich danke dir für diese Art von Motivation ( @ ollilollipopxD )

Denke daran auch zu updaten ;)

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, eure Ellien.


The Lost Boys - Peter Pan is coming homeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt