Emma
Der pfiff zu Anstoß ertönte.
Los.
Ich bekam den Ball von Ila und passte zurück sie bedeute mir nach vorne zu laufen und den Ball anzunehmen. Sie flankte den Ball etwas höher als gedacht und ich wusste, dass ich den Ball unmöglich mir auf den Fuß fallen lassen konnte, sondern versuchen musste ihn früher aus der Luft zu holen. Doch das funktionierte nicht so wie ich das wollte, denn ein großer Junge nahm ihn mit dem Kopf und spielte den Ball zu einem Jungen im Neonpinken Trikot zu und der wiederum schoss ihn auf die andere Seite und von dort kam er auch relativ schnell wieder und kam bei einem mir durchaus bekannten Jungen an. Welcher schoss und während unser Keeper hinterherhechtete, in den linken Winkel schoss. Eins zu null für die Jungs...
Als ich zum Mittelpunkt ging, riss ich mich zusammen und fragte den Jungen der das Tor schoss:,,Bellamy? ''
,, Was denn? '' , fragte er als ob er geahnt hätte, dass ich ihn ansprechen würde. ,, Ach hallo. Das Mädchen von heute Nachmittag.'' Ich schaute ihn schief an und sagte : ,, Ich hab auch einen Namen.'' ,, Stimmt. Da war doch was.'', witzelte er. Emma. Oder? '' ,, Jap.'' ,, Achtung! Es geht weiter.'', wies er mich auf den Ball hin, der auf mich zu gekullert kam. Wieder passte ich zu Ila und die schickte den Ball zu Clara welche sehr weit nach vorne stieß, jedoch den Ball an einen Jungen mit einem Stindl Trikot, eher unfreiwillig, abgab. Der Stindltyp passte zu Bellamy der mich leider elegant ausdribbelte. Da aber anscheinend niemand für ihn verantwortlich sein wollte rannte ich ihm hinterher und nahm ihm eher ruppig und unsauber den Ball ab und passte zu Franzi die vor mir stand und die katapultierte den Ball weit nach vorne zu Ila die dann ihn aus der Luft pflückte und schoss und... ,, Tooor!!!'', jubelten wir und genossen den Triumph so lange wir konnten. Denn die Jungs konterten schnell und leider stand es nach der ersten Halbzeit fünf zu eins. ,, Ihr schlagt euch gut.'', meinte unser Trainer.
Wir besprachen noch einige Strategien und dann gingen wir wieder auf den Platz. Doch die Jungs hatten den Anstoß und so wunderte sich keiner dass der Ball zu sechsten mal bei uns im Netz zappelte. Ein guter Schuss von Ila wurde leider gehalten. Aber als der Torwart zu Stindl werfen wollte, nahm ich ihm den Ball ab, legte mir den Ball auf den richtigen Fuß zurecht, lupfte ihn ein wenig hoch und nahm ihn Volley. Er schnellte auf das Tor zu und.....
Er ist drin. Ich glaub es nicht. Er ist drin!
Doch der Jubel und die Freude waren nichts gegen den Schock der ein weiteres Tor für uns und drei unserer Gegner darauf folgte. Cathy unser Torwart bekam Rot, weil sie einen Jungen hart und unfair umsäbelte. Jemand musste in den Kasten. Und das eine Minute vor Abpfiff.
,, Okay freiwillige vor.'', sagte unser Trainer.
Überraschenderweise sagte ich mich hören: ,, Ich kann das machen.!''
,, Sicher? Wenn die schießen, dann richtig. '' , bohrte Wolfgang nach. ,, Ja.'', erwiderte ich mit fester Stimme. ,, Hier die Handschuhe. Und verlass dich auf dein Bauchgefühl und nicht deine Augen. '', meinte er noch zu mir, als ich mich in das Tor stellte. Ich fand die Größe beunruhigend und wie jedes mal, wenn ich mich in den Kasten stellen musste, berührte ich nach einander die Pfosten und stellte mich mittig lies aber bewusst die linke Ecke größer wirken. Aber wie das nun mal so ist mit eigenen Plänen, funktionierten diese nicht immer. Und dieses mal wurde ich von meinen Mädchen in die Mitte dirigiert.
Pfffff
Ruhig. Es ist nur ein Elfer den du halten musst. Die letzte Aktion des Spiels.
Neonpink schießt, das ist doch schon mal besser als Bellamy, der fünf von neun Tore geschossen hat.
Der schrille Pfiff ertönte und kurze Stille herrschte auf dem Platz. Neon lief an und schoss. Hart. Ich hechtete in die linke Ecke und fälschte in mit meinen Fingerspitzen ab gegen den Innenpfosten und er sprang raus. Ich sprang sofort auf um mich für den Nachschuss bereit zu machen, welcher nicht allzu lange auf sich warten ließ. Diesmal konnte ich ihn aber fangen. Alle waren aus dem Häuschen. Und ich? Ich konnte es nicht fassen.
Ich habe einen Elfer gehalten.
Einen Elfer!
Als alle in den Umkleiden verschwunden waren, sprach ich mit Herrn Schluge über meinen beitritt.
Ich wollte gerade zu meinem Rad gehen, da kam Bellamy mit Peter aus der Umkleide.
Stopp! Peter? Was macht denn der hier?
,,Hey.'',meinte Peter. ,, Na?'', begrüßte ich die beiden. ,, Gutes Spiel.'', sagte Bellamy anerkennend. ,, Vor allen Dingen dein Tor.'', raunte Peter mir schelmisch zu. Mein Kopf war wie leer gefegt. Irgendwie brachte ich mich dazu zu sagen : ,, Wer kann der kann.'' Allerdings war ich auch reichlich überrascht, dass er mich überhaupt wahr nahm. Schließlich konnte er locker in der oberen Liga mitspielen.
Seine strohblonden Haare waren leicht hochgegelt, so dass man einfach Lust bekam sie anzufassen und seine Augen strahlten Grün aber nicht langweilig, sondern Waldgrün, aber nicht das Grün dieser blöden Kontaktlinsen. Seine Gesichtszüge sind trotz seines Markanten Gesichts, gerade Kinn und Wangenknochen, eher weich. Er hat zarte, volle, rosa Lippen, für die jedes Mädchen töten würde. Allerdings sah es bei ihm nicht merkwürdig oder gar fehl am Platz aus. Als ich an mir herabschaute, war ich froh, dass ich mich nicht so knapp wie die Bitches in meiner Klasse, wo im Sommer Grundsätzlich gilt zeig so viel Haut wie möglich: Knapp, knapper am kappesten, anzog ,,Wo musst du lang?'', riss Peter mich aus meinen Gedanken. ,, Altenbekener Damm überqueren und dann die Hildesheimerstraße runter, Geibelstraße abbiegen, über den Stephansplatz gehen und in die Bandelstraße rein.'' ,, Dann können wir bis zum Altebekener Damm zusammen gehen. Dann muss ich von dort aus zur Siemensstraße gehen.'' ,, Ahhh.'' , sage ich sehr intelligent.
,,Na dann mal los .'', unterbricht Bellamy uns und ich bin nicht gerade unglücklich darüber.
Wir quatschen noch ein bisschen über die Schule und dir Lehrer wie zum Beispiel Herrn Tebies wo ich schon zum x-ten mal eine eins geschrieben habe. Und Frau Topimsch, deren Klassenlehrerin, die mich mal fast überfahren hat. Und lachten uns halb tot. Die zehn Minuten vergingen leider viel zu schnell. Als wir uns verabschiedet hatten raste ich nach Hause und duschte ausgiebig, schaute mir eine Folge < Once upon a time > in der die Hauptdarstellerin auch Emma hieß und ihr Sohn, Henry, von Peter Pan entführt wurde.
Lustig
Ich warf mich auf mein Bett und lies den Tag wie eiben Film noch mal vor meinen Augen laufen und dann überkam mich die Müdigkeit, die mich einlullte wie eine warme Decke.
Ich dachte noch einmal an Peters Lächeln und dann folgte Dunkelheit.
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The Lost Boys - Peter Pan is coming home
Fanfiction,, Emma! Wach auf! Du bist zu Hause! " , rief eine sanfte aber auch besitzergreifende Stimme. Ich schlug die Augen auf und einige Jungs starrten auf mich hinab. ,, Willkommen auf Neverland..." Emma hat keinen Fehler gemacht. Keinen, der ihr diesen...