Kapitel 1

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//Lina//

Wie jeden Morgen deckte ich im Kindergarten den Tisch. heute waren nur 14 Kinder da. Die anderen haben sich Erkältet und die anderen angesteckt. Als ich das letzte Glas auf den Tisch stellte, kam Sandra zu mir. Sie ist gerade neu hier her gezogen und kennt niemanden. ,,Können wir was machen?" Fragte sie mich. ,,Klar, können wir gerne machen. Aber zuerst putzt du dir die Nase, ja?" Sie nickte und putzte sich schnell die Nase, wusch ihre Hände und kam Zurück. ,,Fertig. Spielen wir mit den Pferden?" fragte sie und zog an meinen Ärmel. Ich lachte. ,,Können wir mache." Sagte ich und ging mit ihr in die Spiele ecke.

Nach fast einer Stunde gab es Frühstück. Die Kinder, die das Essen vergessen haben, bekamen Knäckebrot. Luis hüpfte wieder herum. ,,Luis, es wird beim Essen nicht herumgehüpft!" Sagte Melanie meine Freundin und Kollegin. Schnell setzte er sich wieder hin. Obwohl es nur 14 Kinder sind, ist es heute sehr stressig. Wieso weiß keiner genau.

Als es Mittag war, wurden die Meisten Kinder abgeholt. Ein Mann, schätze 35 Jahre alt, kam etwas genervt an. ,,Hallo, ich bin hier um Luisa abzuholen." Sagte er. Ich überlegte. Heute wird sie doch von ihrer Oma abgeholt. ,,Und wer sind sie?" ,,Ihr Vater? Wer sonst?" ,,Nun ja, eigentlich kommt heute ihre Oma und ich weiß auch nicht, dass Luisa einen Vater hat." Sagte ich und gab Melanie vorsichtig ein Nicken. Das war unser Code, für Polizei. Schnell verschwand sie im Büro. Der angebliche Vater wurde Ungeduldig und sah auf sein Handy. ,,Also, können sie mir jetzt Luisa geben?" Fragte er genervt nach. Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein, tuen wir nicht. Solange keiner angerufen hat, um zu sagen, dass sie von jemand anderen abgeholt wird, geben wie sie nicht ab!" Sagte ich etwas Streng. Ich sah draußen das Polizei Auto anhalten. ,,Aber ich bin Ihr Vater und will sie mitnehmen!" Sagte er und griff plötzlich nach meinem Arm. Mein Atem Stockte und mein Herz raste zu schnell. Ich hasste es, wenn jemand fremden den Arm anfasst. Ich versuchte mich zu Beruhigen, was aber nicht ganz klappte. Die Polizei kam rein. ,,Lassen sie sofort die Frau los!" Sagte einer der Männer. Der andere Mann hat seine Hand auf seine Pistole gelegt. Ich sah immer noch den angeblichen Vater an, der mein Arm festhielt. ,,Erst wenn ich zu meiner Tochter kann!" Sagte er und drückte fester zu. Ich zuckte zusammen und sah hilfesuchend zu meiner Freundin. Sie nickte nur und ging mit den Kinder schnell weg. Sie sollen so wenig wie möglich mitbekommen. ,,Ich sage es nicht Nochmal!" Sagte der Polizist wieder. Ich wurde plötzlich nach vorne geschupst. Ich landete fast auf den Boden, als mich einer der Polizisten auffing. ,,Messer runter. Sofort!" Rief nun der andere. Der Vater legte das Messer auf den Boden und schob es zu und. ,,Alles ok bei Ihnen." fragte mich Herr Richter. So stand es zumindest auf der Jacke. ,,Ja...danke schon. Mein Arm tut nur etwas weh. ,,Martin, hast du ihn?" Fragte Herr Richter sein Kollegen. ,,Ja, hab ihn Paul." Meinte der andere. Der Name kommt mir etwas bekannt vor. Ich zuckte wieder zusammen, als mein Ärmel hochgezogen wurde. ,,Sorry, wollte sie nicht Erschrecken." Ich nickte nur. Als der Polizeibeamter mein Arm sah, sah er mich komisch an. ,,Sie haben frische Narben, ist das von jetzt gerade?" Hastig schüttelte ich den Kopf. ,,Nein, niemals. Ich wag gestern im Garten und habe mich an den Rosen geschnitten." Flunkerte ich. Ich hab es gestern Abend wieder getan. Dabei hab ich es mir und Melanie versprochen, dass ich es lasse. ,,Ok. Wer hat uns denn Gerufen?" ,,Meine Kollegen Melanie. Sie ist gerade in der Tigergruppe um auf die Kinder aufzupassen." Sagte ich. Er nickte und ging zu Herr Fuchs. ,,Wir nehmen ihn mit. Wäre es denn Möglich, dass sie heute vorbei kommen wegen der Aussage." fragte mich Richter. Ich nickte. ,,Ich habe heute um 15 Uhr Feierabend. Ich müsste nur wissen, welche Wache." Sagte ich. ,,Inspektion 5 Köln Mühlheim." Sagte Herr Fuchs. Beide Verließen den Kindergarten mit dem Mann. Ich atmete Erleichtert aus. Irgendwo her kenne ich Herr Fuchs. ich weiß nur nicht wieso. 


Auf Streife/ Liebe oder doch nur Freunde?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt