Kapitel 22

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//Lina//

Ich wachte auf und befand mich im Wohnzimmer. Durfte ich schon nachhause? Ich sah mich um und hörte etwas Brummen. Ich zuckte leicht Zusammen und sah zum Sessel. Martin saß da, augen zu, decke auf seine beine und schläft. Ich lächelte. Sah schon etwas Süß aus. Ich stand auf, legte meine Decke zu Seite und ging in die Küche. Ich hab gerade richtig Lust auf Tee. Ich griff nach der Tasse, die im Schrank stand. Dann nahm ich ein Tee Beutel mit Pfirsich. Ich machte den Wasserkocher an. Ich sah auf mein Handy. "Stephans gehts es Besser. Wenn du wieder auf der Wache bist, dann muss ich dir jemanden Vorstellen." Schrieb Paul. Ich lächelte und schrieb ihn zurück, dass es gut ist, dass es Stephan besser geht und das ich mich freue, wieder auf der Wache zu sein. Der Wasserkocher klickte und ich goss das Wasser in die Tasse. Als ich mich Umdrehte, wurde mir kurz Schwindelig. Mein Gott, was ist den Jetzt los. ich ging langsam wieder ins Wohnzimmer und setzte mich wieder auf die Couch. 

Bin ich schon wieder eingenickte? Ich sah auf die Tasse, die auf der Couchlehne stand. Immerhin habe ich es geschaft, ihn leer zu trinken. Innerlich musste ich kichern. ,,Du bist ja auch wieder wach" Sagte Martin plötzlich. Ich sah nach oben. Martin stand vor mir und lächelte mich an. Hätte ich schmelzen Können? Ja, hätte ich. Ich lächelte zurück. ,,Du warst vorhin doch selber am Schlafen, also sag nichts." Sagte ich und lachte, als Martin mich komisch an sah. ,,Ok, erwischt. Oli meinte, dir gehts wieder so gut, dass du nachhause kannst. Und weil wir dich nicht wach bekommen haben, und die gerade das Zimmer brauchten, habe ich dich bis zum Auto getragen und dann auf die Couch getragen. Du bist echt Leicht. Du solltest mehr essen." Sagte Martin ohne eine Pause zu machen. Ich blinzelte mehrmals hinter einander. ,,Ich bin nicht Leicht Martin." Sagte ich uns sah auf meine Hände. ,,Seit Jahren nicht mehr. Selbst ein par Erzieher sagten, dass ich Weniger essen Soll." Schluchzte ich. Martin schüttelte den Kopf, hockte sich vor mich hin und nahm meine Hände. ,,Das stimmt nicht Lina. Als Oli dich untersucht hat, und dein Pulli etwas hoch schob, da konnte man deine Rippen sehen. Du isst viel zu wenig." sagte er. mir liefen Tränen aus den Augen. Wieso ist es dann so schwär, mehr zu essen? ,,Komm, wir essen jetzt was, aber nicht nur ein Apfel." sagte er und half mir auf die Beine. Ich sah ihn Traurig an. ,,Ach Lina." Sagte er und Umarmte mich. ,,Wie...wieso ist es so schwer was zu essen?" Schluchzte ich. Martin strich mir über den Rücken. ,,Das wir schon wieder. Ich helfe dir auch. So wie Paul, Stephan und Klaus. Eigentlich die Ganze wache. Und nicht zu Vergessen: Melanie, Oli und Franco." Sagte er. Ich lächelte ihn an und legte mein Kopf auf deine Brust. ,,Danke." Murmelte ich. Nach einer Zeit lösten wir uns und Martin bestellte was zum essen. Er rief sogar noch Paul und Stephan an. Paul würde noch jemanden mitbringen, aber das wäre ein Geheimnis. 


Auf Streife/ Liebe oder doch nur Freunde?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt