Kapitel 1

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Sicht Stacy:

Ich kann es kaum erwarten, nach Hause zu kehren und mich mit einen großen Eisbecher aufs Sofa zu werfen und mir traurige, alte Liebesfilme anzusehen. Das ist der einzige Trost, den ich in mein Singledasein habe.

Ach, und Rémi, mein liebster und engster Freund, mit den ich immer gerne ein trinken gehe, wenn uns mal nach einer harten Arbeit nach ein Drink und Spaß ist. Und mit am Bord sind auch Dana und ihr Freund und mein Chef Leif, die schon seit einigen Monaten eine Beziehung führen und noch immer so aussehen wie frisch verliebt.

Hach, junge Liebe, denke ich und lächle dabei sehnsüchtig. Das wünsche ich mir auch, aber ich mit meine Ende Zwanzig, habe bereits aufgegeben, an die Liebe zu glauben. Es mag zwar sein, dass es noch viele Männer gibt, die was von mir wollen, aber ich suche keinen unverbindlichen Sex, aus der ich dann vergessen werde und der mir keine Geborgenheit schenkt, die ich verzweifelt suche.

In New York zu leben bedeutet, man sieht mehr als Eine Millionen Menschen umher laufen und man lernt viele dutzende Menschen kennen - in meinem Fall sogar tausende, weil viele in BeIng erscheinen -, aber da New York bis zu Acht Millionen Menschen beinhaltet plus minus ein paar Menschen mehr oder weniger, sind die Chancen eher gering, dass man auf den Partner fürs Lebens trifft. Daher lasse ich das ruhig angehen, lebe mein Leben und arbeite für mein Lebensunterhalt, mit der ich sogar mein liebstes Hobby finanziere.

Auf den Weg zu meinem Apartment suche ich nach dem Kiosks an der Spring Street, wo ich mir immer eine kleine Tüte mit bunten Lakritzen hole, da ich immerzu einen süßen Zahn haben kann, wenn der Arbeitstag sehr stressig angefangen und ebenso stressig geendet hat. Ich nehme, je nach Stressskala, bestimmte Farben. Und da es bei mir viele Kunden gegeben hat, die die heutigen Termine abgesagt haben, nehme ich gelbe und lilafarbene, da sie fröhliche Farben sind, die zu einem gut zusammenpassen und zum anderen mich wieder schnell freudig stimmen.

Ich bedanke mich bei dem älteren Mann, dem der Kiosk gehört und wünsche ihn einen schönen Tag. Den wünscht er mir auch und wendet sich einen weiteren Kunden zu, nachdem ich gegangen bin.

Ich mag die lilafarbenen mit Traubengeschmack, weil sie das einzige sind, die auch nach wirklich was schmecken. Die gelben, da ist es zwar traurig, weil sie kaum nach was schmecken, aber ich finde diese Farbe einfach zu schön, als dass ich sie ignorieren kann.

Das Handy in meiner Hosentasche vibriert, den ich während des Naschens aus meiner marineblaue Anzughose heraushole und nachschaue, wer mir da geschrieben hat.

Stacylein, Chérie. Hast du später Lust, mit mir ins Sam's zu kommen? Dana und Leif wollen auch mitkommen.

Und dazu hat er ein Knopfaugen Emoji hinterlassen. Mann, Rémi kann einfach zu niedlich sein. Leise seufze ich. Irgendwie ist es schade, dass er sich nicht für Frauen interessiert. Er ist ein total attraktiver Mann und kennt sich mit Mode aus und mit ihn kann man gut einen trinken gehen und abfeiern trotz hohen Alters, wo man sich eigentlich schon um höhere Verpflichtungen kümmern tut.

Schnell tippe ich ihn zurück.

Klar, mir ist gerade nach Ablenkung vom Feinsten.

Ich gehe weiter, nasche meine Lakritze weiter und warte auf eine Antwort seinerseits ab. Und ich muss nicht lange warten.

Super, freut mich, freuen uns schon drauf :D

Lachend stecke ich das Handy wieder weg und gehe weiter, steige dann in den Bus ein, der mich weiter nördlich der Stadt fährt, wo ich dann kurz vor Endhaltestelle aussteige und noch ein wenig zu Fuß gehe und dabei meine Süßigkeit genieße, bist ich dann vor meinem Apartment stehe und eintrete. Ich begrüße den Postboten, der mir entgegen kommt.

Desire in the FallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt