Kapitel 28

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Sicht Mike:

Die Sonne scheint, ihre goldenen Strahlen fallen ins Schlafzimmer rein und lassen einen goldenen Schimmer auf Stacys Haar erscheinen, als das Licht dort trifft. Seit einigen Minuten bin ich jetzt wach und betrachte meine süße Stacy beim Schlafen und streichle währenddessen ihren zarten Rücken. Ihre Haut ist so seidig glatt und wundervoll hell. Und sie riecht wundervoll nach Blumen, nach ihr und nach mir, was mich mehr als besitzergreifend macht. Allein, wie sie in meine Arme liegt, da möchte ich sie niemals wieder loslassen. Sie soll in meine Arme liegen bleiben. Immer.

Am besten für den Rest meines Lebens.

Ich streiche ihr eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht und betrachte sie noch eine Weile. Sie ist so wunderschön, so zerzaust, so unschuldig und vollends befriedigt nach der langen Nacht, die wir gehabt haben. Mit ihr zu schlafen war schon immer wundervoll gewesen, doch die vergangene Nacht hat sich anders angefühlt. Irgendwie intimer. Inniger. Intensiver. Ich habe mehr gespürt als sonst. Es war so wundervoll und vollkommen gewesen. Ich habe mich viel freier gefühlt. Viel lebendiger. Habe mehr Farben gesehen und habe nur sie gesehen. Habe nur Stacy gesehen. Keine Frau, mit der ich einfach eine Nacht verbringen kann. Nur Stacy. 

Ich weiß seit letzter Nacht, dass ich verliebt in Stacy bin, aber dass es sich so mit ihr anfühlt, das hat mich in eine neue Erkenntnis gesetzt, das ich nicht abstreiten werde.

Ich kann nicht ohne sie sein. 

Sie ist mein Leben geworden. 

Und ich möchte sie niemals verlieren.

Allein der Gedanke daran, sie nicht mehr in mein Leben zu haben, brennt unangenehm in meiner Brust und ich ziehe sie instinktiv näher an mich und drücke ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich schmecke die Süße ihrer Haut, die mich immer - so war es schon immer, wie ich nun feststelle - um den Verstand gebracht hat. Die Wärme ihres wunderschönen Körper verschmilzt mit meine, ihr Arm liegt um meinen Bauch und ich streichle sanft ihren Arm. Solange ich sie halte, bin ich glücklich. Fühle mich freier. Fühle mich vollständig.

Leise seufzt Stacy auf und regt sich ein bisschen, ihre Augen aber bleiben geschlossen. Sanft streiche ich mit meinen Lippen über ihre Augenbraue, mein Atem streift die vielen kleinen Härchen ihrer Braue und ich inhaliere ihren wundervollen, süßen Duft ein. Leise atme ich ein und aus, am liebsten will ich sie immer halten und mit ihr auf dem Bett liegen bleiben.

Doch bald müssen wir beide aufstehen, ich muss später wieder zu meiner Schwester und Emily zurück. Und Stacy hat sicher auch viel zu tun. Soweit ich weiß, hat sie ein wichtiges Treffen. Doch mit wem, weiß ich nicht mehr genau.

Wieder seufzt Stacy auf und ihre Augenlider zucken leicht, ehe diese sich blinzelnd öffnen und zu mir aufschauen. In ihren leuchtend grünen Augen, die so wunderschön wie Edelsteine sind, kann ich Freude und Wärme erkennen, das mir warm ums Herz werden lässt.

Mit einem strahlenden Lächeln sieht sie zu mir auf. "Guten Morgen", nuschelt sie schläfrig und noch ganz müde.

"Guten Morgen, meine Schöne", murmle ich zurück und küsse sie sanft auf die Nase, ehe ich ihren Mund mit einen zärtlichen, kaum spürbaren Kuss liebkose, den sie nur zu gerne erwidert. "Gut geschlafen?", hauche ich an ihren Lippen.

Ein sanftes Lächeln ziert ihren Lippen, die ich am liebsten nochmal küssen würde. "Sehr gut, mein Lieber, denn du bist bei mir", nuschelt sie leise.

Mir geht das Herz auf bei ihren liebevollen Worten, die mich mehr berühren als ich je erwartet habe. Wie Stacy es bloß schafft, mich so in ihren Bann zu ziehen. Manchmal kann ich einfach nicht glauben, dass sie zu mir gehört.

Desire in the FallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt