,,was soll die scheisse Raphael?'' schrie ich während er mich leise musterte. ,,du machst mich damit nur noch mehr kaputt!'' sagte ich weiter und schluckte,während ich an die Worte meiner Therapeutin dachte.
,,Ich will dir helfen Ana,das alles was du veranstaltest bringt uns immer mehr auseinander'' sprach er leise und kam mir näher.
,,Ich habe mit Mama telefoniert,sie will dich sehen.'' blieb er bei mir stehen und ich lachte auf. ,,klar jetzt aufeinmal'' verdrehte ich die Augen und schüttelte den Kopf. ,,Ana hör auf'' bat er mich und ich schüttelte wieder den Kopf.
Ich atmete tief ein und setzte mich auf ein Stuhl,vor mir hin. ,,okay,sag ihr ich treffe mich mit ihr aber sie soll nicht erwarten das alles plötzlich besser wird.'' entschied ich nach einer stille und musterte seine Miene.,,danke'' formte er mit denen Lippen und nahm sein Handy aus der Hand.
,,bist du bereit?'' hakte mein Bruder nach,als wir vor der Haustüre meiner Mutter standen.
Ja es war der gleiche Tag,nein ich war nicht bereit
Ich nickte leicht und spürte wie sein starker Arm sich kurz um mich schlang. Ich atmete tief ein,ehe die Türe aufging.
,,ohhhh meine kinder'' lächelte sie uns beide an und mir wäre fast die Kinnlade gefallen.
Meine Kinder? Im Ernst jetzt? Ich hätte fast aufgelacht,hätte Mein Bruder mich nicht ins Haus gezogen.,,was wollt ihr trinken?'' fragte sie über freundlich und das schien er auch zu merken,denn er schüttelte mit dem kopf.
,,Ich habe sie hergebracht,du wolltest reden.'' sagte er und plötzlich verspannte sie sich und ihre Lippen formten sich zu einer Linie.Als sie sich räusperte,setzte sie sich hin und blickte mich an. Wieder sah ich so eine leere,die mir zeigte das da keine Liebe vorhanden war. Keine für mich.
Ich wusste das meine Mutter Raphael und Barbara anders ansah und das machte mich traurig.
,,du wolltest reden.'' spielte ich drauf an und sie nickte nur leicht.,,Ana ich weiß...du fühlst dich nicht wohl in meiner Gegenwart..'' Fing sie an und ich sah sie an.
,,Ich habe dir nie gegeben,was eine Mutter ihrem Kind eigentlich geben sollte...'' stammelte sie und blickte auf ihre Hände,die sie verschränkt hatte.
Leicht schüttelte ich den Kopf und war auf stumm geschaltet. Kein Wort kam heraus.
,,Ich habe dich immer vernachlässigt,die Liebe deinem Bruder und Schwester gegeben. Sie sogar auf meine Seite gezogen...'' leichte Tränen bildeten sich in ihren Augen,wobei ich bei mir auch anfing zu strugglen.
,,Ich..habe versucht eine gute Mutter zu sein,doch bei dem Tod eures Vaters..'' schüttelte sie den Kopf und fing an zu schluchzen.
Die Tränen rannen mir die wange herunter und ich gab mir nicht mal die Mühe,sie wegzumachen.
Ich wusste nicht ob das gespielt ist oder nicht,aber es traf mich gerade mitten in mein Herz.,,euer Vater meinte immer ,,alle unsere Kinder werden gleich behandelt,genauso wie Menschen die gleich behandelt werden wollen'' aber ich,ich konnte es nicht. Ich habe versagt und habe alles immer auf dich geschoben Ana..'' als sie mich erblickte,schüttelte ich mal wieder leicht mit dem Kopf. ,,Ich war so alleine mama'' flüsterte ich und sagte die Wahrheit. ,,meine 28 Geburtstage war ich alleine'' Floß eine Träne meine Wange herunter,die ich aber schnell weg machte.
,,du hast mir die Schuld des Todes unseres Vaters gegeben,ich war klein Mama..wo warst du als ich Angst hatte einzuschlafen,als es geblitzt hatte?''
flüsterte ich und wusste das niemals alles in Ordnung sein würde. ,,wo warst du als ich meine 10 Klasse geschafft habe?''
,,gib mir bitte eine Chance..'' sagte sie und stand auf. Ich blickte zu meinem Bruder,der mich musterte und auf eine Antwort wartete.
,,lass mich drüber nachdenken.'' blickte ich auf ihre Hände,die sie immer noch verschränkt hatte.
Als stille eintrat,stand ich auf und lief raus zum Auto. Während ich drinnen saß,weinte ich leise vor mich hin und sah paar Minuten später,wie Raphael raus kam.
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,,komm her'' nahm er mich in den Arm und ich weinte mich drinnen aus. Natürlich war ich nicht der Mensch,der immer heulte. Aber gerade ging es einfach nicht anders.
,,gib ihr noch eine Chance.'' flüstere mein Bruder und fuhr mir durch meine Haare.
Ich sah an ihn vorbei,an das Fenster ihres Hauses und erblickte sie. Mit einem Tuch wischte sie sich die Tränen ab und es sah echt aus. Sie hatte wirklich geweint und das alles war nicht gespielt.
Aber ich weiß nichtTut mir leid das die Kapitel kurz sind aber ich bin gerade im Urlaub und habe nicht viel wlan🫶🏻
🥹🥹🥹
Gebt gern ein Stern drauf 💜
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past or future || LX 187
FanfictionWas passiert wenn eine alte Flamme von damals wieder kommt und den Spieß umdreht? Was passiert wenn Ana Ragucci,die Schwester von RAF Camora wieder auftaucht und die Vergangenheit herholt? Diesmal eine LX 187 Story💜