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,,Hopp hopp geh duschen!!!!'' klatschte Babsi in die Hände und stand frisch und munter vor mir.
Ich bin ungelogen vor 5 Minuten aufgestanden und hatte nicht mal Zeit mich zu strecken,da kam auch schon Barbara mit Lea um die Ecke.
,,ja ja'' murrte ich und stand dann wirklich auf.
Ich war gestern mit Alex auf der Couch eingeschlafen und ehrlich gesagt war ich froh drüber das ich keine Rücken schmerzen hatte.
Sofort stieg ich in die Badewanne als ich mir Wasser und etwas Schaum rein gekippt habe.
Als ich meine Augen schloss,hörte ich wie die Tür aufging und meine Schwester im Türrahmen stand.
,,Ich muss schauen ob dieser Lippenstift passt'' in der Hand erkannte ich 3 Sorten von Farben,weswegen ich mich nach hinten lehnte und sie machen lies. Sie hielt mir nach jeder Farbe einen Spiegel hin und ehrlich gesagt war ich für einen beigen Ton. ,,der ist gut'' klatschte sie in die Hände und verschwand auch wieder.
Die Jungs meinten es wird eine Überraschung also haben wir sie machen lassen und ich hoffe ehrlich gesagt das diese nicht vergessen haben das wir heute heiraten. Es wird eine kleine Hochzeit mit viel Musik und Alkohol. Jedoch haben wir nur die engsten eingeladen.

Als ich mich soweit wach fühlte.stieg ich aus der Wanne und wickelte mich in ein Handtuch ein.
Im Spiegel betrachtete ich meine Haut und mein Gesicht,weswegen mir direkt auffiel das ich viel lebendiger aussah als die letzten Wochen,Monate.
Mit einem Lächeln lief ich aus der Türe und erkannte auch schon mein Kleid,welches in einem stoffüberzug eingepackt war.
Langsam lies ich meine Fingerkuppen drüber gleiten und fühlte mich wie in einem Traum. Gleich würde ich in meinem Bett aufwachen war mein Gedanke,jedoch auch wenn ich mich kurz gekniffen hatte war ich nicht aufgewacht.
,,du träumst nicht.'' kam es von der Tür,weswegen ich erschrocken innehielt und mein Blick zur Türe glitt und ich meine Mutter erkannte.
,,Ana..'' flüsterte sie und Tränen schlichen sich auf. Langsam kam sie auf mich zu und öffnete ihre Arme für mich. Langsam lief ich auf sie zu und lies mich in ihre Arme fallen. Eine Wärme umhüllte meinen bedeckten Körper und trotzdem schlich sich eine Gänsehaut auf. ,,du bist so erwachsen geworden.. il mio bambino'' schmollte sie weswegen ich leicht lächelte und selbst Tränen in den Augen hatte. Langsam setzte sie sich auf das Sofa und ich direkt neben sie.

,,weißt du Ana..dein Vater wollte immer das du die erste bist die heiratet.'' schüttelte sie leicht lächelnd den Kopf und lachte. ,,Ich war so dumm und hab das alles für lügen gehalten. Hab immer nur zu den älteren gehalten.'' leicht wischte sie sich die Träne aus dem Augenwinkel weg,ehe sie mich wieder ansah. ,,dein Vater wäre so glücklich.'' flüsterte sie und ich konnte die eine Träne nicht stoppen. ,,Ich war so eine schreckliche Mutter.'' hielt sie sich die Hand vor den Mund und atmete zittrig ein und aus. ,,welche Mutter bringt ihre Kinder auseinander.'' schüttelte sie wieder den Kopf weswegen ich die Augen schloss und erstmal nichts dazu sagte.
,,immer dachte ich Barbara wäre die erste,dann Raphael und zum Schluss du.....aber ich hab mich getäuscht. Genauso wie in dich mein Kind. Immer habe ich dir die Schuld zu allem gegeben obwohl du auch nur ein Mensch bist.'' flüsterte sie und konnte kein Schluchzen zurück halten. ,,mama'' flüsterte ich und wollte nicht weinen.
,,heute ist aber ein richtig schöner Tag. Die Jungs sind sehr fleißig.'' lachte sie dann doch und wollte das Thema wechseln. Ich lachte auf und strich mir die restlichen Tränen weg. ,,Raphael konnte die Nacht nicht schlafen weil er aufgeregter war als ich'' erzählte sie mir und ich musste lachen.
,,wieso das denn?'' grinsend sah sie mich an und sprach ,,er wird sein kleines bambino geben.'' Ich machte mein Mund zu und lächelte vor mich hin.

Im Hintergrund lief laut Musik,während ich geschminkt und angezogen wurde,genauso wie die Mädels. Eine alte Freundin von mir die ich seit dem Kindergarten kannte kam und genauso Giovanna mit Enrico. Die beiden Zwillinge haben sich unnormal gefreut als ich mich gemeldet hatte. Leider hatte ich sie seit dem Vorfall nicht mehr gesehen da beide nach Spanien zu deren Eltern geflogen sind,und leider ohne Abschied.
,,du siehst wie eine Barbie aus!'‚ sagte Stefani meine langjährige Freundin und ich umarmte sie dolle. Sie hatte ein kurzes Beiges Kleid an mit ein paar Perlen an der Seite. Lea hingegen hatte ein langes Schwarzes aber offenes Kleid an. Barbara hat sich zurück gezogen und hatte eine Hose mit einem Oberteil angezogen was ich vollkommen in Ordnung finde. Genauso wie meine Mutter,sie hatte auch eine anzugshose und oben eine passende Jacke dazu angezogen.

Dann kam ich...als ich mich im Spiegel musterte,fühlte es sich Millionen mal intensiver an als am Tag der Anprobe. Auch als ich die Schuhe anzog fühlte ich ein leichtes Zittern in meinen Händen obwohl ich davor alles durch gegangen war. Aufgeregt war ich auf einem anderen Level!!
Kurz drehte ich mich nach hinten um in die Augen meiner Mutter zu sehen,die genauso Tränen in den Augen hatte und sie sich mit einem Tuch abtropfte.
,,du siehst wunderschön aus'' flüsterte sie und kam zu mir um mich einmal richtig doll zu umarmen.
,,mama ich wein gleich..'' flüsterte auch ich als ich meine Arme um sie schlang und ihren Duft tief einatmete.
Plötzlich hörten wir von draußen lautes und mehrmaliges gehupe und sofort fingen wir an zu lachen. ,,Jonas kann auch nur der Anführer sein'' grinste Stefani und als sie seinen Namen aussprach sah ich ein Schimmern in ihren Augen,welches ich nur einmal bei ihrem Ex gesehen habe. Wissend grinste ich und nahm meinen Blumenstrauß in die Hände,ehe wir auch schon los gingen.

Als Lea die Türe öffnete,sprang auch schon Jonas mit Maxwell aus dem Auto und Weyo,hinter dem foliierten benzer sah man eine ganze Kolonne.
Maxwell kam grinsend auf uns zu und drückte mich ganz fest an sich. ,,Mademoiselle sie sehen bezaubernd aus'' und drehte sich dann pfeifend zu seiner Freundin rum.
,,also das ich dich in so einer kurzen Zeit in einem Hochzeitskleid sehen würde,hätte ich nicht gedacht.'' lachte Jonas nahm mich genauso in den Arm.
,,tja'' grinste ich und zeigte meine weißen Zähne.
Ich stieg in das erste Auto mit rein,während meine Mutter und babsi sich mit Stefani im Auto von Anton hinsetzten,der mir im Nachhinein auch gratuliert hat.

Jetzt heisst es nur noch auf Alex eintreffen 🥹

Ihr süßen hab mich entschieden einen richtig langen Epilog zu schreiben,wann er online kommt kann ich nicht sagen...
Fühlt euch gedrückt!!!❤️‍🔥❤️‍🔥

past or future || LX 187Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt